Wer sich einen stabilen Grilleimer zulegen möchte, sollte beim Kauf einige Faktoren im Hinterkopf haben. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Eigenschaften bei den verschiedenen Grilleimer-Arten vor.
3.1. Höhe und Grillfläche

Kleiner Camping-Grilleimer: der BBQ Eimer nimmt wenig Platz weg und ist leicht zu transportieren.
Natürlich gilt bei kleinen Grills: Je höher die Grillfläche des Grilleimers liegt, desto angenehmer ist es für den Grillmeister (und seinen Rücken). Wer z.B. im Campingstuhl den Grill im Auge behalten möchte, sollte eine Höhe von 25 bis 30 cm wählen, alles darunter wäre etwas mühseliger. Ein hoher Kübelgrill ist zwar angenehmer beim Wenden der Würstchen und Steaks, allerdings nicht immer so standfest wie ein tieferer Grilleimer. Die Modelle aus unserem Grilleimer-Vergleich sind maximal kniehoch.
Je nachdem, wie viele Personen Sie gleichzeitig mit frisch gegrillten Steaks und Würstchen versorgen möchten, sollten Sie die Größe des Grillrostes auswählen. Eines vorweg: Für eine große Grillparty im Garten ist der Rost zu klein, außerdem müsste ständig neue Kohle nachgelegt werden.
Der Rost sollte bei den besten Grilleimern mindestens einen Durchmesser von 20 cm haben, damit das Fleisch auch auf den Rost passt. Wie bei vielen Grills müssen Sie bedenken, dass der Rost an den äußeren Bereichen nicht ganz so heiß wird wie in der Mitte. Je größer der Rost, desto mehr Fleisch passt auf den Grill und desto schneller werden Ihre Gäste glücklich.
Wie viele hungrige Mitesser Sie mit welcher Grillrost-Größe versorgen können, erfahren Sie in folgender Übersicht:
Durchmesser | geeignet für |
20 – 25 cm | 2 – 3 Personen |
25 – 30 cm | 3 – 4 Personen |
30 – 40 cm | 4 – 6 Personen |
3.2. Standfüße
Der Eimer besteht in der Regel aus Metall, das zwar hitzebeständig ist, aber auch sehr heiß wird. Selbst der beste Grilleimer wird unten brandgefährlich. Deshalb sollte der Eimer am Boden mit Standfüßen ausgestattet sein, die den direkten Kontakt vom Eimerboden mit dem Untergrund verhindern. So kommt außerdem unten genug Luft durch, sodass der Boden nicht zu heiß wird und das Metall am Ende schmilzt.
Die hohen Temperaturen unter dem Eimer können zudem die Wiese oder einen anderen Untergrund schnell in Brand setzen. Auf dem Balkon oder auf der Terrasse sollte am besten eine alte Fliese oder eine andere hitzebeständige Unterlage unter den Eimer gelegt werden.
Besonders komfortabel und flexibel sind Sie unterwegs, wenn der Blech-Grilleimer abschraubbare oder einklappbare Standfüße besitzt. Zum Transport können die Füße abgenommen und nur zum Grillen benutzt werden. Die meisten Modelle aus Grilleimer-Tests setzen auf flexible Standfüße.
3.3. Transport-Henkel

Unter dem Rost befindet sich ein Kohleeimer mit Luftlöchern, in dem die glühende Kohle gut durchziehen kann.
Der Komfort des mobilen Grills kann zusätzlich erhöht werden, wenn der Eimergrill über einen Henkel verfügt. So kann der heiße Eimer mittels Tragegriffen problemlos versetzt werden, auch wenn sich noch Grillgut auf dem Rost befindet. Ein Holzgriff hat den Vorteil, dass er nicht heiß wird, denn anders als Edelstahl- oder Metall-Griffe leitet Holz die Wärme nicht. Ist die Glut erloschen und die Kohle abgekühlt, kann mit einem Henkel am Eimer der Inhalt einfach und problemlos ausgeleert werden.