Hinsichtlich der technischen Daten gibt es viele Unterschiede in dem beachtlichen Sortiment an Laptops. In den folgenden Kapiteln stellen wir fünf der wichtigsten Faktoren vor, auf die Sie achten sollten, bevor Sie einen Laptop kaufen.
2.1. Bildschirmdiagonale: Von 10 Zoll bis zu 17-Zoll-Laptops

Eine größere Bildschirmdiagonale kann ein immersiveres visuelles Erlebnis und mehr Platz für die Anzeige von Inhalten bieten.
Die Bildschirmdiagonale wird in Zoll gemessen und gibt an, wie groß der sichtbare Bildschirm ist. Die Auswahlmöglichkeiten für Bildschirmdiagonalen reichen von 10-Zoll-Laptops bis hin zu 17-Zoll-Laptops.
Tests von Laptops zufolge sind 15-Zoll-Laptops besonders beliebt, weil diese über einen verhältnismäßig großen Bildschirm verfügen und dennoch nicht zu umständlich zum Mitnehmen sind.
Wir stellen Ihnen in der folgenden Tabelle jede Größe mit ihren Eigenschaften in Kürze vor:
Maße in Zoll | Maße in cm | Eigenschaften |
10 | 25 | - kleinste Größe
- auch als Mini-Laptop bekannt
- unter 1 kg
- ideal für unterwegs
- reicht für Notizen oder YouTube-Videos
- unscharfes Bild und leistungsschwache Hardware
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11 | 28 | - ideal für unterwegs
- reicht für Notizen oder YouTube-Videos
- unscharfes Bild und leistungsschwache Hardware
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12 | 30 | - gut für zuhause und unterwegs
- etwas leistungsstärkere Hardware
- eignet sich für Bearbeitung von Fotos oder Videos oder für Skizzen
- auch für Uni und/oder Arbeit geeignet
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13 | 33 | - vollwertiges Notebook
- eignet sich für zuhause, unterwegs und zum Arbeiten
- gute Größe für Videos, Filme und Grafikarbeiten
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14 | 35 | - etwas größerer Bildschirm als Din-A4-Format
- eignet sich für zuhause, unterwegs und zum Arbeiten
- gute Größe für Videos, Filme und Grafikarbeiten
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15 | 38 | - beliebteste Größe
- noch nicht zu groß oder zu schwer zum Mitnehmen
- ideal fürs (Home-)Office
- für Grafikarbeiten als auch fürs Gaming und sogar Virtual Reality geeignet
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16 | 40 | - dank eines dünnen Rahmens kaum größeres Gehäuse als 15-Zoll-Laptops
- daher noch mehr Platz auf dem Bildschirm
- schon etwas schwerer, dennoch transportabel
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17 | 43 | - größtmöglicher Bildschirm
- für Arbeiten an einem festen Ort geeignet
- zwei Fenster nebeneinander bequem zu bedienen
- etwas zu groß und schwer zum regelmäßigen Transportieren
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2.2. Betriebssystem
Bei dem Betriebssystem können Sie meist zwischen drei Möglichkeiten wählen: Mac OS X, Windows und Linux.
Mac OS X ist das Betriebssystem, das Sie auf allen Laptops von Apple finden werden. Es wird auch ausschließlich auf den Geräten dieser Marke verwendet. Wenn Sie zum ersten Mal von einem anderen Betriebssystem zu diesem wechseln, kann es eine Weile dauern, bis Sie sich an das andere Design und die unterschiedliche Handhabung gewöhnt haben.

Windows ist wohl das Betriebssystem, welches am weitesten verbreitet ist.
Windows-Laptops bieten verschiedene Funktionen, so z. B. Multimedia-Unterstützung und alle möglichen Sicherheitsfunktionen. Die sehr nutzerorientierte und grafische Benutzeroberfläche macht die einfache Verwaltung von verschiedenen Programmen und Dateien möglich. Windows unterstützt viele verschiedene Anwendungen und Geräte und ist den meisten Nutzern von den klassischen Desktop-PCs bekannt.
Hinweis: Auf den meisten Notebooks, die nicht von Apple hergestellt sind, ist eine kostenlose Version von Windows vorprogrammiert. Mit einem Office-365-Paket können Sie diese auf eine kostenpflichtige Version mit unzähligen zusätzlichen Funktionen upgraden.
Die letzte Variante für ein Betriebssystem ist Linux. Dieses ist das günstigste, das Sie erwerben können. Es bietet zumindest hinsichtlich der Office-Anwendungen dieselben Funktionen wie ein Windows-Laptop von Microsoft. Sobald Sie aber gekaufte Software einsetzen möchten, stoßen Sie mit Linux auf ein Hindernis, weil die meisten im Handel erhältlichen Programme für Windows geschrieben und nur damit auszuführen sind. Wenn Sie aber z. B. als Student nur mit den Office-Anwendungen arbeiten und dabei bis zu 100 Euro einsparen möchten, ist ein Linux Betriebssystem eine gute Wahl.

Gerade für Studenten kann eine Preisersparnis beim Betriebssystem eine Entlastung sein.
2.3. Auflösung
Die Bildschirmauflösung beschreibt, wie scharf bzw. realistisch ein angezeigtes Bild ist. Mit der Auflösung wird also die Qualität der Anzeige angegeben. Dafür werden die Gesamtzahl der Bildpunkte errechnet, indem die Pixelanzahl eines Bildes pro Zeile mit der Pixelanzahl desselben Bildes pro Spalte multipliziert werden.
Eine bekannte Größe bei der Auflösung ist Full-HD (Full High Resolution). Die meisten modernen Laptops sind mit diesem Standard ausgestattet. Hier handelt es sich um eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, das Seitenverhältnis beträgt 16:9.
Eine Übersicht von möglichen Auflösungen finden Sie in der folgenden Tabelle:
Bezeichnung | Auflösung |
HD ready | 1280 x 720 px |
Full-HD | 1920 x 1080 px |
UHD/ Ultra-HD | 3840 x 2160 px |
4K | 4096 x 2160 px |
8K | 7680 x 4320 px |
2.4. Prozessor
Bekannter Prozessor
Zu den führenden Herstellern von Prozessoren gehört Intel. Deren Produkte sind in vielen Computern und Laptops weit verbreitet und bieten leistungsstarke Rechenleistung und Effizienz für verschiedene Anwendungen.
Der Prozessor sorgt dafür, dass der Laptop seine Arbeit verrichtet. Er ist dafür verantwortlich, dass alle Programme so funktionieren, wie sie sollen. Damit bestimmt er auch über die Leistung des Laptops. Je vielseitiger Sie Ihren Laptop verwenden möchten, desto wichtiger ist ein leistungsstarker Prozessor.
Für das einfache Surfen und das Nutzen der Office-Anwendungen reicht ein Prozessor aus der untersten Kategorie. Nutzen Sie Ihren Computer gelegentlich auch zum Schneiden von Videos oder als Gaming-Laptop, sollten Sie auf einen etwas hochwertigeren Prozessor setzen. Und die leistungsstärksten Modelle sind für besonders aufwändige Spiele und große Videoproduktionen geeignet.
2.5. Speicherkapazität
Für die Speicherkapazität spielen zwei Dinge eine Rolle: Der Arbeitsspeicher und die Festplatte. Beides wird in Laptop-Tests genau unter die Lupe genommen.
Der Arbeitsspeicher des Laptops wird auch RAM (Random-Access-Memory) genannt und speichert die Daten, die der Computer aktiv verwendet. Wenn Ihr System viele verschiedene Programme ausführt, brauchen Sie entsprechend mehr Speicher. Für die gelegentliche Nutzung reicht meist ein Speicher von 8 GB, für eine häufige Nutzung und das Verwenden von Office-Anwendungen 16 GB und für Gaming-Laptops mindestens 32 GB.

Bei den HDD-Festplatten kann eine Wiederherstellung der Daten möglich sein.
Eine Festplatte ist ein fest im Computer verbautes Speichermedium. Es handelt sich hier um magnetische Datenträger, die Ihre Daten langfristig auch ohne Energieversorgung speichern. Sie können zwischen einer SSD (Solid State Drive) und einer HDD (Hard Disk Drive) Festplatte wählen.
Die HDD ist die herkömmliche Variante, bei der es rotierende Magnetscheiben gibt, während es sich bei der SSD um unbewegliche Bausteine handelt. SSDs sind neuer, kleiner und schneller als HDDs, dafür aber auch teurer.
Alle Vor- und Nachteile einer SSD-Festplatte finden Sie in folgender Tabelle:
Vorteile- Schnelle Datenübertragung
- Weniger anfällig für Stöße und Erschütterungen
- Nahezu geräuschloser
- Geringerer Stromverbrauch
Nachteile- Höhere Kosten pro Speicherkapazität
- Begrenzte Schreibzyklen
- Schwierige Datenwiederherstellung bei Defekt
- Speicherkapazitätsbeschränkungen