Zugegeben, die Frage klingt erst einmal etwas seltsam. Dennoch steckt mehr dahinter, als Sie vielleicht anfangs denken mögen.
Generell ist es aus Umweltgesichtspunkten immer eine gute Idee, Wäsche im Freien zu trocknen. Der Trockner hat Pause und der Stromzähler sowie die Wasseruhr werden nicht belastet.

Moderne Modelle verbrauchen nur noch wenig Energie.
Im Frühjahr, Herbst und vor allem im Winter ist es jedoch kaum möglich, auf die Wäschespinne zurückzugreifen, sodass die Wäsche meist in der Wohnung getrocknet wird.
Dass das Aufstellen eines Wäscheständer Platz beansprucht, ist logisch, jedoch ist es, wie einige Untersuchungen zeigen, erschreckend, dass es sogar günstiger ist, den Wäschetrockner anzustellen, als die Wäsche in der Wohnung zu trocknen.
Moderne Wärmepumpentrockner arbeiten sehr effizient, sodass sich die Stromkosten in Grenzen halten. Zudem handelt es sich um ein in sich geschlossenes System. Heizen Sie nun einen Raum im Winter auf 22 Grad und stellen Sie einen Wäscheständer auf, erhöht sich die Heizleistung, da die nasse Wäsche auf der Leine für Abkühlung sorgt.
Dieser Effekt ist so hoch, dass Sie an kalten Tagen mehr Energie einsparen, wenn Sie den Trockner laufen lassen.
Auch wenn es durchaus sinnvoll sein kann, den Wäscheständer ab und an einzusetzen, müssen Sie sich für die Anschaffung eines Trockners auch vor vermeintlichen Umweltschützern nicht verstecken.
Die wichtigsten Aspekte, die für und gegen den Kauf eines neuen Wäschetrockners sprechen, haben wir kurz und knapp noch einmal zusammengestellt:
Vorteile- hilft Ihnen dabei, Wäsche schnell zu trocknen
- ist nach dem Waschgang für einige Kleidungsstücke (z.B. Daunenjacken) unverzichtbar
- kann im Winter sogar eingesetzt werden, um Energie zu sparen
Nachteile- teils recht hohe einmalige Anschaffungskosten
- nimmt viel Platz in Anspruch