3.1. Leistung: Wieviel Power sein muss
Natürlich benötigt dieses Gartengerät viel Kraft, um das Laub gründlich und zügig häckseln zu können. Eine entsprechend hohe Wattzahl haben allerdings auch praktische alle Geräte. Die Leistung schwankt zwischen 2.000 und 2.500 Watt, was völlig ausreicht, um alle Teile zu zerteilen.
3.2. Beachten Sie den maximalen Astdurchmesser
Ob Sie nur dünne Zweige verarbeiten oder mit dem Häcksler auch große / dicke Äste zerkleinern möchten, entscheidet darüber, wie groß der maximale Astdurchmesser sein muss.
Die Hersteller geben zuverlässig an, wie dick das Schnittgut höchstens sein kann, ohne dass der Schredder verstopft.
Solch eine Angabe der Schneidekapazität von etwa 45 Millimetern finden Sie auf jedem Gerät. Werte ab 40 Millimetern sind für den privaten Gebrauch üblich und vollkommen ausreichend.
3.3. Lautstärke: Achtung Ohren schützen!
Die Häckselarbeit ist unvermeidbar mit einer recht hohen Lautstärke verbunden. Hier gibt es aber deutliche Unterschiede zwischen den Typen: Walzenhäcksler gehören eher zu den ruhigen Vertretern, was Ihnen den Spitznamen „Leisehäcksler“ eingebracht hat. Durchschnittlich 80 dB werden hier allerdings auch noch erreicht. Das entspricht etwa der Lautstärke von starkem Verkehr.

Bei der Arbeit mit dem Schredder kann es ziemlich laut werden.
Für die schnellere Arbeit des Messerhäckslers bezahlt man dagegen mit einer deutlich höheren Lautstärke: rund 110 dB erreichen diese Geräte, ähnlich wie eine Kettensäge, die in unmittelbarer Nähe läuft. Dabei müssen Sie beachten, dass schon ein Unterschied von 3 dB für den Menschen wie eine Verdoppelung der Lautstärke wirkt. 10 dB entsprechen einer gefühlten Verzehnfachung. Das Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz warnt, dass bereits eine Dauerbelastung von 65 dB ein erhöhtes Gesundheitsrisiko bedeutet und etwa zu Stresssymptomen führen kann. Ab einem Pegel von 85 dB wird das Gehör geschädigt.
Achtung: In der Mittagszeit, nach 22 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen dürfen Sie aus Rücksicht auf Ihre Nachbarn keinen Lärm machen. Das bedeutet, dass die Arbeit mit dem Häcksler in diesen Zeiten ebenso tabu ist, wie etwa die mit dem Rasenmäher oder Vertikutierer.
3.4. Ein großer Auffangbeutel spart Arbeit

Große Auffangbehälter verwahren das Schnittgut bis zur Weiterverarbeitung.
Häcksler haben am Auswurf einen Auffangbeutel, in dem das zerkleinerte Schnittgut automatisch landet. Dieser Fangsack spart dem Anwender eine Menge Arbeit, weil man die zerschredderten Kleinteile nicht aufklauben muss. Die Größe des Auffangbeutels unterscheidet sich von Gerät zu Gerät geringfügig, liegt aber durchschnittlich bei 50 Litern. So ein Fangsack kann auch von einem untrainierten Mann im befüllten Zustand ganz gut bewegt werden. Je größer der Sack, desto seltener müssen Sie ihn ausleeren, desto schwerer wird das Tragen aber auch.
Tipp: Die Auffangbeutel sind oft nicht besonders langlebig. Liest man einen guten Häcksler-Test, weist dieser zumeist darauf hin, dass die Fangbeutel aus minderwertigen Materialien hergestellt sind und schnell einreißen können. Wir raten Ihnen deshalb, alternativ eine größere Maurerwanne anzuschaffen und unter den Auswurf zu stellen.