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Gut und günstig Die beste Kombination aus Girokonto und Depot

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Da die Banken derzeit viel dafür tun, neue Kunden zu gewinnen, bieten manche Institute inzwischen besonders gut verzinste Tagesgeldkonten an.

Da die Banken derzeit viel dafür tun, neue Kunden zu gewinnen, bieten manche Institute inzwischen besonders gut verzinste Tagesgeldkonten an.

(Foto: Christin Klose/dpa-tmn)

Unterschiedliche Services aus einer Hand - das wünschen sich viele Bankkunden. Exklusiv für ntv hat die FMH-Finanzberatung daher die besten Kombi-Modelle aus Girokonto und Depot ermittelt.

Bankgeschäfte schnell und unkompliziert abwickeln, egal ob schnelle Überweisung oder Geldanlage? Das geht am besten mit einer Kombination aus Girokonto und Depot

Doch wo finden Kunden ein attraktives Girokonto mit einem passenden Depot - und welche Kompromisse müssen sie bei den Kombiangeboten womöglich machen?

Attraktiver Doppelpack

Um das herauszufinden, hat die FMH-Finanzberatung im Auftrag von ntv ermittelt, welche Banken sowohl attraktive Giro- als auch gute Investmentkonten für Normalverbraucher anbieten. Ausdrücklich ging es dabei nicht darum, die jeweils besten Einzelprodukte zu ermitteln. Ziel war es, herauszufinden, wo Kunden für beide Sparten attraktive Konditionen finden und mit einer Kontoeröffnung alles abdecken können.

In einem ersten Schritt ermittelten die Frankfurter Experten die Girokonten, die möglichst geringe Kosten für die Kontoführung verursachen, idealerweise mit Girocard oder Debitkarte daherkommen und keinen oder maximal 700 Euro monatlichen Mindesteingang voraussetzen. Auch mussten alle Online-Buchungen kostenfrei sein. Der Dispozins hingegen spielte bei der Bewertung nur eine untergeordnete Rolle. Kunden, die sich für Geldanlage interessieren, werden eher selten Probleme mit Miesen auf dem Konto haben.

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Beim Depot prüfte die FMH vor allem, ob und in welchem Umfang Depotkosten für Wertpapiersparpläne anfallen, wie hoch die Mindestsparrate bei einem ETF-Sparplan ist und auf welche Summe sich die Orderkosten für einen monatlichen Sparbetrag von 100 Euro belaufen. Auch die Gebühren für einen Anlagevorgang von 1000 Euro beziehungsweise die Rückbuchung dieses Betrages flossen in die Bewertung ein. Extrapunkte gab es zudem, wenn eine Bank besonders attraktive Offerten für Neukunden macht.

Kopf-an-Kopf-Rennen der Besten

Bei den bundesweit tätigen Banken erzielt die Santander als einzige die Note "sehr gut" und landet damit auf dem ersten Platz. Doch auch die Angebote von Postbank und Targobank sind zu empfehlen - sie erreichen im Ranking ein "gut". HypoVereinsbank, Deutsche Bank und BBBank erhalten ebenfalls diese Note, schaffen es aber nicht aufs Treppchen der besten drei.

Bei den Direktbanken ist die Auswahl "sehr guter" Banken etwas üppiger. Hier gibt es vier Anbieter, die sich dieses Urteil verdient haben. Die ING gewinnt dabei knapp vor der Comdirect Bank, der Consorsbank und der Norisbank.

Tipp: Auch die Fans von festverzinslichen Geldanlagen können von Kombiprodukten profitieren. Da die Banken derzeit viel dafür tun, neue Kunden zu gewinnen, bieten manche Institute inzwischen besonders gut verzinste Tagesgeldkonten für alle jene, die ein Depot bei derselben Bank eröffnen. Solange damit keine Verpflichtungen oder hohe monatliche Kosten entstehen, kann eine solche Kombi durchaus sinnvoll sein. In den seltensten Fällen erwarten die Banken, dass die Inhaber das Depot intensiv bedienen. Sie setzen vielmehr darauf, neue Kunden zu gewinnen, vielleicht sogar fürs Investmentsparen.

Wer sich selbst auf die Suche nach den besten Angeboten machen will, findet bei ntv.de die passenden Vergleichsrechner:

Zum Girokonto-Vergleich

Zum Depotbank-Vergleich

Quelle: ntv.de, awi

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