Im Laufe des Jahres dürfte Corona seinen Schrecken verlieren. Dann sollten andere Themen wieder an Bedeutung gewinnen - vor allem der Klimawandel. Das dürfte nachhaltige Investments antreiben. Ein Gastbeitrag von Mark-Uwe Falkenhain
In der Krise halten viele Menschen ihr Geld zusammen. Doch das zahlt sich nicht unbedingt aus. Immer mehr Kreditinstitute belasten Privatkunden mit Negativzinsen.
Online-Handel ist beliebt wie nie. Viele zahlen ihre Einkäufe im Internet mit der Kreditkarte. Die Sicherheitsanforderungen werden strenger - statt im Januar aber erst vollständig im März.
Eigentlich sollen Basiskonten auch wirtschaftlich schwachen Menschen den Zugang zum bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen. Das ist seit 2016 Gesetz. Doch ausgerechnet bei Basiskonten langen die Geldinstitute bei den Gebühren kräftig zu, wie Warentest bemängelt.
Gängige Zahlungsarten wie Kreditkarte oder Lastschrift müssen seit 2018 für alle Verbraucher kostenlos sein. Dienste wie Paypal und Sofortüberweisung bewegen sich dagegen in einer Grauzone. Wettbewerbsschützer wollen Klarheit - und haben Flixbus verklagt.
Größere Summen auf dem Konto können zunehmend ins Geld gehen, denn immer mehr Finanzinstitute bürden Sparern Strafzinsen auf. Nun reiht sich auch die DKB in die unrühmliche Liste der Geldinstitute ein, welche ihre Belastungen an Kunden weitergibt.
Ein kostenloses Girokonto, ist immer seltener zu finden. Das zeigt sich auch daran, dass inzwischen Gerichte darüber entscheiden müssen, wann genau ein Konto sich "kostenlos" nennen darf. Was Kunden wissen müssen - und wo sie noch Gratis-Angebote finden.
Smart-Payment kommt an. Immer mehr Nutzer überweisen oder empfangen Geld via Online-Bezahldienst. Mit Paypal zum Beispiel. Wer aber nur ein Konto hat und sich ansonsten inaktiv zeigt, soll bald zur Kasse gebeten werden - zumindest in Großbritannien.
Digitale Zahlungslösungen und kontaktloses Bezahlen per Smartphone sind nicht erst seit Corona auf dem Vormarsch. Viele der sogenannten Smart-Payment-Produkte überzeugen. Das zeigt die Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität.
Nachhaltigkeit liegt im Trend. Auch Geldinstitute haben Produkte mit einem klimafreundlichen, sozialen oder ethisch-ökologischen Ansatz im Angebot. Doch nicht jedes grüne Investment ist auch gut.
Heute kaufen, morgen zahlen: Eine Kreditkarte ist eine gute Sache - zumindest, wenn man die richtige hat. Denn viele Anbieter suggerieren ihren Kunden, die Karte sei kostenlos, was sie oft nicht ist. Ist zudem noch eine Teilzahlung voreingestellt, fallen bis zu 20 Prozent Zinsen an, wie Finanztest aufklärt.
Wer seine Kreditwürdigkeit beweisen will, braucht oft viel Papier, Geduld und Zeit. Dabei können Banken heute binnen Stunden entscheiden, ob ein Kunde das gewünschte Darlehen erhält oder nicht. Ein Test zeigt, wo es die besten Sofortkredite gibt.
Jeder hat das Recht auf ein Girokonto. So sollen auch Menschen ohne Einkommen oder festen Wohnsitz am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen können. Doch ausgerechnet bei Basiskonten langen die Geldinstitute bei den Gebühren kräftig zu. Bis zu 250 Euro sind so fällig, wie Finanztest bemängelt.
Was lange währt, wird endlich gut. Oder zumindest mittelgut. Der letzte Umsetzungsschritt des sogenannten Zahlungskontengesetzes bringt Bankkunden durchaus Vorteile. Etwas Eigeninitiative bleibt aber nötig, um optimale Konditionen beim Girokonto zu erhalten. Von Max Herbst
Banken und Sparkassen zahlen seit geraumer Zeit drauf, wenn sie Geld bei der Europäischen Zentralbank parken. Etliche Institute geben diese Kosten an ihre Kunden weiter, wie die Bundesbank erklärt - Tendenz steigend.
Nicht wenige Verbraucher denken über den Wechsel ihres Girokonto-Anbieters nach - steigen doch bei vielen Banken die Gebühren. Per Gesetz soll es Kunden leichter gemacht werden, Geld zu sparen. Doch das entsprechende Formular bereitet offenbar Probleme.