"Erstmal kein Baguette mehr" Was Promis zum EM-Aus sagen
08.07.2016, 10:43 Uhr
Nicht nur Bastian Schweinsteiger zieht nach dem deutschen EM-Aus eine Schnute.
(Foto: imago/Ulmer/Teamfoto)
Die Niederlage der deutschen Nationalelf im EM-Halbfinale gegen Frankreich bleibt natürlich auch von prominenter Seite nicht unkommentiert. Die Reaktionen reichen von Niedergeschlagenheit bis Sarkasmus. Und dann gibt es da noch die, die sich freuen.
Es hat nicht sollen sein. Im Halbfinale der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich musste sich Deutschland mit 0:2 dem Gastgeber geschlagen geben. Natürlich verfolgten auch viele Prominente, wie der Traum von "La Mannschaft", nach dem Weltmeistertitel auch den EM-Pokal zu holen, geplatzt ist. Und die Reaktionen in den sozialen Netzwerken ließen nicht lange auf sich warten.
Am prägnantesten brachte es vielleicht Lena Meyer-Landrut auf den Punkt. Sie twitterte lediglich ein langes und ausgedehntes "Neeiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnn" nach dem EM-Aus von Jogis Jungs. Comedian Oliver Pocher freute sich zwar darüber, dass er das Spiel live im Stadion mitverfolgen konnte und dabei auch von den Fernsehkameras eingefangen wurde. Am Ende lautete sein Fazit allerdings, dass er dann doch "lieber Europameister geworden" wäre.
Auch Ex-Nationalspieler Christoph Metzelder fiel es schwer, "zu akzeptieren, dass diese Mannschaft nicht Europameister wird". "Sehr, sehr schade ...", fand das EM-Aus Tennis-Ass Sabine Lisicki. Und Sänger Johannes Strate twitterte: "Jungs, Danke für das geile Turnier! Am Ende sind wir leider an ein paar individuellen Fehlern gescheitert. Schade."
Niels Ruf kann's nicht lassen
Regierungssprecher Steffen Seibert schrieb: "Trotzdem. Was haben wir für eine tolle Nationalmannschaft. Und Glückwunsch, Frankreich." Ein bisschen Strafe muss dennoch sein, meinte Moderatorin Andrea Kaiser: "Kein französischer Rotwein mehr." In eine ähnliche Kerbe schlug Star-Koch Steffen Henssler: "Erstmal kein Baguette mehr."
Krawallmacher Niels Ruf twitterte in Anspielung auf das verpasste Finale zwischen Deutschland und Portugal: "2 Tickets für #GERPOR zum halben Preis abzugeben." Er kann es halt nicht lassen - mit einem ähnlichen Tweet nach dem Tod von Sänger Roger Cicero hatte er vor einigen Monaten eine Welle der Empörung ausgelöst.
"Verkackte Eilmeldungen"
Jan Böhmermann machte sich unterdessen weniger Gedanken über den Ausgang des Spiels, sondern vielmehr über die Nachrichtenflut, die ihn nach Abpfiff ereilen würde: "Ich könnte jetzt schon ins Handy schlagen, weil ich weiß, was jetzt gleich wieder für verkackte Eilmeldungen hier aufploppen!" Und die frühere "Wir sind Helden"-Frontfrau Judith Holofernes echauffierte sich über den Jubel der Équipe Tricolore: "Die Franzosen versuchen sich am Vikinger-Sieges-Gesang der Isländer: Üh!!! Üh!!! Ühühühüh!!!!"
Doch wo Schatten ist, ist bekanntlich auch immer Licht. Wo? In Frankreich natürlich. Und so freute sich etwa der französische Star-DJ David Guetta mit einem Schnappschuss bei Twitter über den Finaleinzug seiner Landsmänner. Das Bild zeigt Guetta in eine französische Flagge gehüllt vor dem Schriftzug "Yes, we can".
Quelle: ntv.de, vpr/spot