Haushaltsgeräte im Blick So können Sie zu Hause Strom sparen
03.05.2020, 15:25 Uhr
Wer jetzt trotz Preiserhöhungswelle nicht handelt, darf sich über steigende Stromkosten nicht beschweren.
(Foto: imago images/McPHOTO)
Viele Menschen sind derzeit viel zu Hause. Klar, dass da manche Haushaltsgeräte häufiger laufen, etwa der Geschirrspüler oder die Kaffeemaschine. Wie Verbraucher ihren Stromverbrauch reduzieren.
Wer gerade viel Zeit zu Hause verbringt und im Homeoffice arbeitet, spart sich vielleicht das Mittagessen außerhalb und einige Kaffees zum Mitnehmen. Doch manche Haushaltsgeräte laufen dadurch vermutlich häufiger. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gibt Stromspartipps:
Kaffeemaschine nach Gebrauch abschalten
Die Kaffeemaschine sollte man direkt nach dem Brühen abschalten. Ist das Gerät programmierbar, kann man eine kurze Betriebszeit einstellen. Denn um den Kaffee warm zu halten, muss die Maschine im Stand-by-Modus bleiben und das verbraucht viel Strom. Also besser die Maschine abschalten und den Kaffee in einer Thermoskanne warmhalten, raten die Experten.
Stromsparendes Programm für die Spülmaschine
Die Geschirrspülmaschine sollte man voll beladen und im Sparprogramm laufen lassen. Auch wenn dieses Programm meist länger läuft, verbraucht es bis zu 30 Prozent weniger Strom.
Wäsche einfach mal aufhängen
Der Wäschetrockner verbraucht umso mehr Energie, je nasser die Kleidung ist und je trockener sie werden soll. Manche Trockner können sich automatisch abstellen, wenn der eingestellte Feuchtegrad der Wäsche erreicht ist. Sie sind besonders effizient (zum Wärmepumpentrockner Vergleich). Wer seine Wäsche zum Trocknen aber einfach aufhängt, kann sich die Dienste des Wäschetrockners - und damit den Stromverbrauch - ganz sparen.
Beim Kauf neuer Geräte sollten Verbraucher auf das Energielabel achten. Die beste Effizienzklasse bei Wäschetrocknern und Geschirrspülmaschinen ist derzeit A+++, erklären die Experten.
Stromanbieter wechseln
Abgesehen davon sollten Verbraucher dringend ihren Stromtarif überprüfen. Denn trotz gesunkener Einkaufspreise haben in letzter Zeit viele Anbieter die Preise erhöht. Stromkunden können aber durch einen Anbieterwechsel eine beträchtliche Summe einsparen.
Wer noch nie den Anbieter gewechselt hat und auch nicht den Tarif, der kann seinen Stromanbieter mit einer Frist von 14 Tagen kündigen. Alle anderen müssen in die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) schauen.
"Bei einer Preiserhöhung gibt es ein Sonderkündigungsrecht", erklärt Marion Weitemeier von der Stiftung Warentest. Auf der Jahresabrechnung findet man nicht nur den Verbrauch, sondern auch Ihre Zählernummer, die zum Wechsel gebraucht wird. Auch hierbei steht in den AGB, welche Frist dabei einzuhalten ist. Das gilt ebenfalls für diejenigen, die den Vertrag schon einmal gewechselt haben.
Quelle: ntv.de, awi/dpa