
Sonnenliegen mit gepolsterter Liegefläche gelten als besonders bequem. Ist bei Ihrer Sonnenliege eine Kopfstütze dabei oder hat Ihre Sonnenliege ein verstellbares Dach, können Sie sich voll und ganz entspannen. Eine Sonnenliege mit Trageschlaufen können Sie ganz flexibel an Ihren Lieblingsort stellen.
Grundsätzlich gilt, dass ein gutes Produkt aus dieser Kategorie vor allem eines sein sollte: bequem. Denn was nützt die schönste und beste Sonnenliege im Designer-Look, wenn schon nach kurzer Zeit ein erholsames Liegen nicht mehr möglich ist? Wer also eine Sonnenliege genau unter die Lupe nimmt, der sollte beim Probeliegen unbedingt auf den Bequemlichkeitsfaktor achten.
Doch abgesehen davon sollten Sie vor dem Kauf einer Gartenliege noch auf einige weitere Faktoren Acht geben. Welche das sind, stellen wir Ihnen nun vor.
1.1. Bequem muss es sein: Rücken- und Armlehnen
Alles für den Komfort – achten Sie auf Produktangaben!
Lehnen für die Arme werden nicht von allen Herstellern angeboten, weshalb Sie bei jeder Sonnenliege unbedingt darauf achten sollten, was im Umfang des Produktes enthalten ist und was nicht. Auch andere Extras wie etwa Polster und Getränkehalter gehören bei Sonnenliegen nicht zur Standardausstattung. Damit Sie sich im Sommer in der vollen Ausstattung sonnen können, müssen Sie spezifisches Zubehör also in den meisten Fällen separat kaufen.
Die Rückenlehne kann im Zusammenhang mit der Gemütlichkeit als entscheidende Komponente genannt werden. Wenn Sie eine Sonnenliege im eigenen Test prüfen, dann achten Sie unbedingt darauf, dass sich das Rückenteil verstellen lässt. Vor allem, wenn die Lehnen der Sonnenliege stufenlos verstellbar sind, besteht die Möglichkeit, nach Belieben zwischen verschiedenen Liegepositionen zu wählen.
Ist Ihre Sonnenliege nicht stufenlos verstellbar, gibt es dennoch meist die folgenden drei gängigen Optionen, welche auch bei einfach verstellbaren Rückenlehnen von Sonnenliegen meistens gegeben sind: eine flache Liegeposition, eine leicht angewinkelte Sitzposition und eine aufrechte Sitzposition.
Neben den klassischen Sonnenliegen sind auch geschwungene Sonnenliegen erhältlich. Hier ist die Rückenlehne zwar oft nicht verstellbar, aber durch die vorgefertigte Wölbung wirken sie fast wie ergonomisch geformte Sitze. Eine Schaukelliege hat im Vergleich zu normalen Sonnenliegen zusätzlich die Schaukelfunktion. Diese sind ebenfalls im Garten benutzen.
Übrigens: Sind Armlehnen bei Ihrem Sonnenliegen-Typ vorhanden, dann sollten diese sich unbedingt – genauso wie das Rückenteil – in Höhe und Winkel verstellen lassen.

Was das Material angeht, haben Sie die Auswahl zwischen Holz, Kunststoff und Metall. Hierbei hat jede Variation Ihrer Relaxliege ihre ganz eigenen Vorteile.
Massives Holz, pflegeleichter Kunststoff oder doch lieber direkt Sonnenliegen aus wetterfestem Metall? Sonnenanbeter haben beim Material der Produkte tatsächlich die Qual der Wahl.
Welche Vor- und Nachteile Sonnenliegen mit Holzgestell gegenüber Sonnenliegen mit einem Metallgestell oder Plastikliegen haben, haben wir von der n-tv.de-Redaktion für Sie zusammengetragen:
Vorteile- überzeugen in der Regel durch eine ansprechende Optik und hochwertige, edle Verarbeitung
- Liegen aus massivem Holz sind in der Regel langlebig
- kaum anfällig für extremes Aufheizen durch Sonnenstrahlen
Nachteile- häufig etwas teurer als Liegen aus Metall oder Kunststoff
- gelten allgemein als weniger wetterfeste Sonnenliegen
- jährliches Nachstreichen zum Schutz vor der Witterung empfohlen
Übrigens: Sie bevorzugen dennoch Sonnenliegen aus Holz? Die Qualität des fertigen Endproduktes hängt meistens davon ab, welche Holzsorten im Herstellungsprozess zum Einsatz kommen. Besonders robust und wetterbeständig sind insbesondere Tropenhölzer, wie zum Beispiel Teakholz, Azobéholz oder Balauholz.
» Mehr Informationen 1.3. Die richtige Größe

So richtig schön breit machen können – das klingt verlockend. Kaufen Sie Ihre Sonnenliege aus diesem Grund nicht zu schmal.
Damit Sie sich auf Ihrer Sonnenliege voll und ganz entspannen können, sollten Sie eine Größe wählen, die zu Ihnen passt. Die meisten Modelle für eine einzelne Person sind zwischen 70 und 90 Zentimeter breit und um die 2 Meter lang. Extra große Sonnenliegen oder Sonnenliegen für zwei Personen sind ungefähr doppelt so breit und bieten ordentlich Platz zum Entspannen.
Auch bei der Höhe kann es zu Unterschieden kommen: Während die meisten Produkte zwischen 30 und 50 Zentimeter hoch sind, liegen sehr flache Sonnenliegen beinahe auf dem Boden auf.
Tipp: Gerade wenn der Garten etwas kleiner ist, könnte eine klappbare Sonnenliege eine gute Wahl darstellen. Diese werden meist in Form von Dreibeinliegen angeboten. Solche Sonnenliegen besitzen in aller Regel ein Metallgerüst und lassen sich durch ihr geringes Packmaß problemlos verstauen.
1.4. Ein angenehmes Gewicht
Die meisten Gartenmöbel können das ganze Jahr über draußen stehen. Dennoch sollten Sonnenliegen leicht zu transportieren sein – schließlich kann es durchaus sein, dass Sie Ihren Garten im nächsten Frühjahr neu dekorieren möchten oder einfach die Position der Liege verändern wollen.
Damit Sonnenliegen leicht zu transportieren sind, haben einige von ihnen angebaute Räder, mit denen sie komfortabel umhergezogen werden können. In anderen Fällen kommen die Sonnenliegen direkt mit Trageschlaufen und lassen sich mit ein bisschen Hilfe gut greifen.
Abgesehen davon profitieren Sie bei Liegen aus Hartplastik insgesamt von einem sehr geringen Gewicht.
1.5. Eine zuverlässige Tragfähigkeit

Eine Sonnenliege darf bei ihrer Benutzung nicht in sich zusammenbrechen.
Stabilität ist bei sämtlichen Möbeln wichtig, vor allem, wenn man plant, auf ihnen die Seele baumeln zu lassen. Beachten Sie in diesem Zusammenhang besonders, dass Ihre Sonnenliege belastbar ist.
Die meisten Hersteller geben als maximales Körpergewicht für die Nutzung ihrer Produkte eine Summe von 120 Kilogramm an. Besonders belastbare Sonnenliegen tragen aber auch gut und gerne bis zu 150 Kilo.
1.6. Verstellbare Dächer: Wenn die Sonnenliege Schatten braucht
Besitzt auch Ihre Sonnenliege ein Dach? Hierbei handelt es sich nämlich um ein mehr als nützliches Extra. Wenn die Sonne mal zu grell scheint, die frische Luft aber auf der anderen Seite guttut und es zum Zurückziehen ins Haus eigentlich viel zu schön draußen ist, können Sie Ihren Körper so vor einem Sonnenbrand schützen und dennoch zwischen Vogelgesang und Blütenduft liegen bleiben.
Sollte die Liege nicht von Anfang mit einem Dach ausgestattet sein, können Sie natürlich auch selbst eins basteln. Dafür eignet sich Stoff, der auch für Markisen verwendet wird.
Aber: Wenn schon, denn schon. In jedem Fall sollte das Dach Ihrer Sonnenliege verstellbar sein.
1.7. Das Design

Optisch gesehen sollte bei Sonnenliegen definitiv für jeden etwas dabei sein.
Das Design von Sonnenliegen stellt bei den meisten Menschen vermutlich ein entscheidendes Kaufkriterium dar – schließlich soll sich das Möbelstück am Ende ja auch nahtlos in die Umgebung einfügen und schön anzusehen sein.
Die gute Nachricht: Was die Optik angeht, müssen Sie absolut keine Abstriche machen. Produkte dieser Art sind in allen möglichen Variationen erhältlich, und gerade dann, wenn die gepolsterten Liegeflächen der Sonnenliegen einzeln dazu gekauft werden müssen, steht einer individuellen Ausstattung ganz nach Ihrem Belieben nichts im Wege.