Es gibt einige Dinge, auf die Sie beim Kauf achten sollten bzw. auch, wenn Sie eine Kinder-Schwimmweste im eigenen Test finden wollen. Über den Auftrieb haben wir bereits zur Genüge gesprochen. Es bleibt nur noch der Rat, auf die Gewässer zu achten, in denen Sie die Weste einsetzen wollen: 50-100 Newton sind ausreichend, wenn Sie in geschützten Gewässern unterwegs sind.
3.1. Größe der Schwimmweste
Eine Sache, die Sie unbedingt im eigenen Schwimmwesten-Test beachten sollten, ist darüber hinaus die Größe bzw. die Passform, andernfalls stört das Stück nur. Zu beachten sind hier die Kenngrößen Körpergröße, Brustumfang und Gewicht. Wie gut die Weste passt, sollten Sie unbedingt selbst bzw. bei der Schwimmweste für Ihr Kleinkind im eigenen Test ausprobieren. Sie sollte fest am Körper sitzen und nicht hochrutschen können.
Tipp: Greifen Sie zu einer Schwimmweste mit extra vielen Gurten, um die Größe optimal an Ihre Körperform anpassen zu können.
Angaben zum Brustumfang, Gewicht und zur Körpergröße sind in der Regel vom Hersteller direkt in der Produktbeschreibung mit angegeben. Besondere Beachtung sollte die Gewichtsklasse finden, denn es gilt, umso schwerer die Person, desto stärker muss der Auftrieb der Schwimmweste sein. Beispielsweise wird für Personen, die 70 kg wiegen, eine Schwimmweste mit 50 N empfohlen, bei 90 kg sind es bereits mindestens 64 N. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass genügend Auftrieb vorhanden ist, um die jeweilige Person über Wasser zu halten.
Auch der Tragekomfort sollte nicht vernachlässigt werden, schließlich kommt eine Schwimmweste meist über mehrere Stunden am Stück zum Einsatz. Achten Sie also darauf, dass die Schwimmweste auch möglichst angenehm im Tragegefühl ist. Dehnbare Schwimmwesten können sich gut an den Körper anpassen und lassen eine große Bewegungsfreiheit zu, was den Komfort meist erhöht.
3.2. Gurte an der Schwimmweste

Schwimmwesten für Herren und Damen können über Gurte angepasst werden, bis sie optimal sitzen.
Üblicherweise haben Schwimmwesten einen Schrittgurt, der dafür sorgt, dass die Schwimmweste auch im Wasser den Sitz nicht verliert, nicht über den Kopf wegrutscht und die tragende Person auch bei Ohnmacht in der richtigen Lage im Wasser liegt. Eine hohe Gurt-Anzahl sorgt dafür, dass die Schwimmweste manuell optimal an die Körperform angepasst werden kann. Außerdem gibt es noch den Lifebelt, einen Gurt an der Weste, der am Boot befestigt wird, sodass der Träger nicht herunterfallen kann. Wenn Sie Wert auf eine individuell einstellbare Weste legen, sollten Sie auf eine Schwimmweste mit extra vielen Gurten zurückgreifen.
3.3. Farben und Design
Auftriebswesten im Test werden Sie in vielen verschiedenen auffälligen Farben finden. Eine Signalfarbe der Schwimmweste ist sinnvoll und kann äußerst wichtig sein, damit Sie in Gefahrensituationen immerzu gut ersichtlich sind. Deswegen findet man die typischen Rettungswesten meist in der Farbe Orange. Sollten Sie zu einer schlichteren Variante greifen, achten Sie darauf, dass es sich zumindest um eine Schwimmweste mit Reflexionsstreifen handelt. Wenn einfallendes Licht über die Reflektorfolien der Weste zurückgeworfen wird, können Sie auch im Dunkeln schneller gesehen werden.
3.4. Verarbeitung
Generell sollte auf eine hochwertige Verarbeitung der Schwimmweste geachtet werden. Neben den Westen aus PVC oder PE ist auch Nylon und Neopren bei Schwimmwesten ein beliebtes Material. Diese Stoffe machen die Schwimmweste besonders strapazierfähig. Schwimmwesten sollten außerdem witterungsbeständig sein, was bedeutet, dass sie abgesehen von der obligatorischen Wasserfestigkeit auch UV-Strahlung aushalten können sollten.
Hinweis: Auch wenn es sich um pflegeleichte Schwimmwesten handelt, sollten Sie mindestens alle zwei Jahre prüfen, ob die Weste noch funktionstüchtig und sicher ist.

Schwimmwesten sind nicht nur für Kinder hilfreich. Auch für Erwachsene können sie im Ernstfall den Kraftaufwand beim Schwimmen reduzieren und so wichtige Energie sparen.