Großschirm-Arten
Neben den bekannten Sonnenschirmen für den Garten und die Gastronomie gibt es auch Sonderarten von Großschirmen. Ampelschirme werden auch als Freiarmschirm bezeichnet und sind an einem seitlich befestigten Schirmmast erkennbar. Trichterschirme hingegen zeichnen sich durch die namensgebende Trichterform aus, welche Regenwasser nach innen hin ableitet und so das seitliche Abtropfen des Wassers verhindert.
Eine der ersten Überlegungen in Ihrem eigenen kleinen Schirmständer-Test sollte dessen häufigster Einsatzort sein. Möchten Sie einen Ständer für den Balkon kaufen, wo dieser wenig bewegt wird? Bekommt er dort viel Wind ab? Oder soll er an einem festen Ort im Garten allen Witterungsverhältnissen widerstehen? Dann sind insbesondere sehr stabile, rostfreie Schirmständer gefragt, die langlebig und widerstandsfähig sind, dafür aber nicht oft bewegt werden müssen.
Möchten Sie stattdessen in der Lage sein, Ihr neu erworbenes Freizeit-Zubehör zu einem Picknick auf die Wiese oder zu einem Tag am Strand mitnehmen zu können, sind leichtere Produkte, die einfach zu bewegen sind, die passenderen Modelle. Insbesondere günstige Schirmständer aus Kunststoff eignen sich meist für die Mitnahme an den Strand.
1.1. Rollen und Griff zeichnen einen flexiblen Schirmständer aus
Wollen Sie Ihren Schirm häufiger bewegen, etwa um auf der Terrasse zu frühstücken und anschließend im grünen Gras ein Buch zu lesen, kann ein Schirmständer mit Rollen die richtige Wahl für Sie sein. Solche Varianten lassen sich besonders einfach transportieren, ohne sie unhandlich durch die Gegend schleppen zu müssen.
Viele Schirmständer mit Rollen verfügen dabei über einen Griff, um das Verschieben sogar noch einfacher zu gestalten. Dabei gibt es verschiedene Arten von Griffen. Schirmständer mit Trolley-Griff sind hier nur ein Beispiel. Diese lassen sich aus dem Ständer herausziehen und nach der Verwendung einfach wieder im Modell selbst verstecken. Aufgrund dieser Eigenschaften stellen Schirmständer mit Trolley-Griff inzwischen eine weit verbreitete Art von mobilen Schirmständern dar.
Tipp: Insbesondere für ein großes Grundstück bieten sich mobile Schirmständer mit Rollen an. Über den Tag hinweg können Sie so überall Schatten genießen. Auf diese Weise ziehen Sie den Schirmständer einfach zur Sonneninsel im Garten oder stellen ihn neben der Schaukelliege auf, ohne dass Sie die Möbelstücke selbst umständlich verschieben müssen. Bei Schirmständern für den Balkon spielen Rollen häufig eine untergeordnete Rolle.
1.2. Das Gewicht spielt in Schirmständer-Tests eine große Rolle
Sollte der voraussichtliche Platz, an dem Ihr späterer Schirmständer-Testsieger steht, recht windgeschützt sein, müssen Sie dem Gewicht keine besondere Bedeutung zumessen. Dies trifft jedoch nur selten zu, da ein solches Produkt nun einmal draußen “an der frischen Luft” eingesetzt wird. Daher muss ein witterungsbeständiger Schirmständer für Ampelschirme oder Trichterschirme einiges wiegen, eine gute Standstabilität bieten und auch stärkere Unwetter aushalten können.

Ein Schirmständer, der starker Witterung ausgesetzt ist, muss dementsprechend widerstandsfähig und schwer sein.
Das richtige Gewicht lässt sich aus dem Umfang des Sonnenschirms ableiten. Dabei ist es empfehlenswert, pro 10 Zentimeter Durchmesser etwa 1 Kilogramm Gewicht festzulegen. Das bedeutet: Sonnenschirme, die einen Umfang von 200 Zentimetern aufweisen, sollten in Ihrem Schirmständer-Test mit einem Gewicht von mindestens 20 Kilogramm bedacht werden.
Bei besonders windigem Einsatzgebiet ist das Gewicht in Kilogramm entsprechend heraufzusetzen. Schirmständer mit Erdspieß oder mit Platten beschwerbare Schirmständer bieten zusätzlichen Halt.
1.3. Einige Modelle können Sie mit Füllmaterial individuell befüllen
Schirmständer aus Kunststoff bieten eine Eigenschaft, mit welcher andere Materialien nicht aufwarten können: Sie sind individuell befüllbar.
Beim Füllmaterial selbst sind Ihnen theoretisch wenig Grenzen gesetzt, solange das Material durch die Öffnung des Produkts passt. Zumeist werden Wasser, Kies oder Sand verwendet. Achten Sie jedoch bei den beiden letztgenannten Materialien auf ein trockenes Einfüllen und einen dichten Verschluss, um Verklumpungen im Inneren zu entgehen. Diese sind schwierig zu entfernen und machen ein Entleeren häufig zu einer wahren Qual.
In Folgenden finden Sie die Vor- und Nachteile von befüllbaren Schirmständern:
Vorteile- ermöglichen leichten Transport
- Gewicht individuell dosierbar
- häufig relativ günstig
Nachteile- Material muss meist vor dem Transport entfernt werden
- Füllmaterial muss selbst besorgt werden
- nicht immer gut verarbeitet
Tipp: Hat das Modell Rollen, ist es nicht nötig, vor dem Transportieren das Wasser oder den Sand aus dem Gehäuse zu lassen, um es bewegen zu können.
1.4. Für einen dauerhaften Stand: Wie sinnvoll sind befestigte Sonnenschirmständer?
Eine Sonderform der Schirmständer sind solche, welche auf eine dauerhafte Befestigung ausgelegt sind. Hier sind beispielhaft Schirmständer mit Erdspieß zu nennen. Diese werden in den Boden geschraubt und halten so bombenfest. Jedoch sind solche Modelle natürlich nur für lockeren Boden, wie er im Garten zu finden ist, ausgelegt. Wollen Sie Ihren Schirmständer stabil auf dem Bürgersteig oder einer Plattform befestigen, könnten einbetonierbare Produkte die Antwort auf Ihre Frage sein.
» Mehr Informationen 
Brauchen Sie keinen mobilen Sonnenschirm, bietet sich die langfristige Befestigung per Erdspieß oder Betonierung an.