Was Form, Farbe, Maße und Größe angeht, lassen sich die Hersteller immer wieder neue Ideen einfallen. Ob Sie sich jedoch für eine eckige Sonneninsel entscheiden, für eine Sonneninsel in Muschelform oder für eine Sonneninsel, die drehbar ist, ist in erster Linie Geschmackssache.
Andere Kaufkriterien sind viel entscheidender: Wie sich das Sonnendach öffnen und schließen lässt, ob Ihnen die Kissen weich genug sind und ob der Stoff robust ist – all dies sind Aspekte, die in Ihre Kaufentscheidung mit einfließen sollten, wenn Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Sonneninsel-Testsieger sind.

Beim Probeliegen können Sie in Ihrem Sonneninsel-Test herausfinden, welcher Produkt-Typ am besten zu Ihnen und Ihrer Art von Freizeit-Gestaltung passt.
2.1. Das Design: Einteilige oder mehrteilige Sonneninsel?
Beim Design reicht das Spektrum von einfachen Sonnenmuscheln, die aus einer zusammenhängenden großen Liegefläche bestehen bis hin zu sogenannten Loungeinseln, deren Liegebereich mehrteilig ist und dementsprechend entweder im Verbund oder als auseinandergenommene Gruppierung genutzt werden kann.
Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Sie nicht alleine oder zu zweit auf dem Möbelstück liegen möchten, sondern mit Freunden zusammen sitzen wollen. Die verschiedenen Elemente mehrteiliger Sonneninseln sind beliebig kombinierbar. Natürlich können Sie Sonneninseln mit anderen Gartenmöbeln wie einer Schaukelliege, einer einfachen Sonnenliege oder auch, vielleicht gerade um Kindern ein Abenteuer zu bieten, mit Strandmuscheln ergänzen.
Vierteilige Produkte sind hier sehr beliebt, bei denen folgende Komponenten einzeln genutzt werden können:
- halbrunde Bank
- zwei weitere Viertel als Sitzhocker
- ein mittlerer kreisrunder Hocker/Tisch
» Mehr Informationen 2.2. Worauf ist beim Material von Gestell und Liegefläche zu achten?

Bestandteile und Materialien der Sonneninsel mit Abdeckung können Sie im Selbst-Test prüfen.
Da nicht nur Aussehen und Funktionalität hinsichtlich der Qualität entscheidend sind, sollten Sie bei der Sonneninsel im eigenen Test auch darauf achten, welches Material bei der Liegefläche und beim Gestell zum Einsatz kommt.
Bei den großen Herstellern, wie zum Beispiel MERXX, DEUBA oder Domus Ventures, werden in der Herstellung vorwiegend Aluminium, Polyrattan und Polyester verarbeitet.
Aber weshalb sollten Sie bei einer Sonneninsel in Ihrem Test darauf achten, dass die genannten Materialien gegeben sind? Hintergrund ist, dass nur ein rostfreies Gestell aus Aluminium witterungsbedingte Schäden verhindert.
Polyrattan gilt als besonders robust, weshalb sich Geflechte von Sonneninseln aus diesem Material als langlebig erwiesen haben. Polyrattan-Sonneninseln sind zudem formbeständig und wetterfest. Bei Polstern und Kissen setzen führende Hersteller von Sonneninseln auf reißfeste Polyester-Bezüge und Schaumstoff als Innenfutter.
Hinweis: Aber auch der pflegeleichte Stoff Olefin wird hier mitunter verarbeitet. Dieser ist jedoch nicht wasserabweisend, weshalb die Kissen bei schlechtem Wetter im Trockenen gelagert werden sollten. Es empfiehlt sich übrigens generell, einzelne Bestandteile außerhalb der Saison drinnen aufzubewahren, wenn Sie an Ihren Produkten lange Freude haben möchten. Für das große Gestell gibt es spezielle Überwürfe bzw. Sonneninseln inkl. Schutzhüllen, die im Herbst und Winter sinnvoll sind.
» Mehr Informationen 2.3. Sonnen-, Wind- und Sichtschutz: Einsatzmöglichkeiten der Sonneninsel
Kein Sonneninsel-Test bei der Stiftung Warentest
Leider hat sich das bei Nutzern bekannte und beliebte Prüfinstitut noch nicht mit dem Thema Sonneninsel auseinandergesetzt. Allgemein führt die Kategorie Gartenmöbel im Archiv der Stiftung Warentest eher ein Nischendasein.
Wer bei Sonnenschein gerne zum Bräunen in den Garten geht, der sollte eine Sonneninsel im eigenen Test suchen, die über ein Dach verfügt. Bei den meisten Produkten gehört dies zur Ausstattung dazu.
Entweder handelt es sich um eine Sonneninsel mit fest integriertem Sonnendach oder einem Aufsatz, der wahlweise abmontiert werden kann. Ferner sind Sonnendächer in der Regel höhenverstellbar, sodass eine Anpassung an den Sonnenstand vorgenommen werden kann.
Um bei größerer Hitze keinen Sonnenbrand zu bekommen, sollten Sie bei der Sonneninsel mit Sonnendach im Selbst-Test prüfen, ob der Stoff des Daches über einen Lichtschutzfaktor verfügt. Stoff, der auch bei Markisen verwendet wird, sollte diesen Schutz bieten. Aber auch hier schwankt die Qualität. Neben dem Lichtschutzfaktor ist es auch interessant, einen Stoff zu haben, der möglichst farbecht bleibt und nicht zu schnell vergilbt, damit das ästhetische Bild der Sonneninsel nicht beeinträchtigt wird. Falls dies nicht in der Produktbeschreibung steht, ist es ratsam, beim Personal des Fachhändlers nachzufragen.
Achtung: Verzichten Sie aber nicht auf zusätzlichen Schutz durch Sonnencreme, um Sonnenbrand zu vermeiden. Auch ein separater Sonnenschirm kann als zusätzlicher Schattenspender genutzt werden.
Nicht nur gegen Sonneneinstrahlung, sondern auch gegen Wind kann ein Dach schützen. Wer beispielsweise einen windstillen Platz zum Lesen sucht, der kann ebenfalls von der Vorrichtung Gebrauch machen. Ferner hält diese auch die Blicke Ihrer Nachbarn ab, sofern Sie beim Sonnenbaden, Lesen oder einfach nur beim Entspannen ungestört sein möchten.

Besuchen Sie für einen Selbst-Test am besten verschiedene Gartenmöbel-Fachhändler, denn hier werden in der Regel einige Produkte als Ausstellungsstücke von Sonneninseln zum Testen bereitgestellt.