Fußball

Union spielt international Später Rekord, noch späterer Europa-Coup

Er hat es doch geschafft: Lange trafen alle außer Lewandowski, den Schlusspunkt in einem Spektakel zwischen dem FC Bayern und dem FC Bayern setzte aber doch Robert Lewandowski.

Er hat es doch geschafft: Lange trafen alle außer Lewandowski, den Schlusspunkt in einem Spektakel zwischen dem FC Bayern und dem FC Bayern setzte aber doch Robert Lewandowski.

(Foto: hangenfoto.com / Martin Hangen)

Am 34. Spieltag fallen auch in der oberen Tabellenhälfte in den letzten Sekunden große Entscheidungen: In München fällt ganz spät der Treffer, auf den alle gewartet haben. Und Union Berlin startet noch später durch in Richtung Europa League.

FC Bayern München - FC Augsburg 5:2 (4:0)

Vor der großen Meisterkür und am Tag emotionaler Abschiede hat der FC Bayern eine Fußball-Gala gefeiert - und Weltfußballer Robert Lewandowski den Rekordwunsch in letzter Minute erfüllt. Die Münchner sorgten mit einem 5:2 (4:0) gegen den FC Augsburg für den perfekten Rahmen bei der nächsten Ehrung mit der Schale. Sieben-Titel-Trainer Hansi Flick sowie die Triple-Stars Jérôme Boateng, David Alaba und Javi Martínez konnten den kurzweiligen und bewegenden Samstagnachmittag bei ihrem "Servus" besonders genießen.

Wie auch Lewandowski, der mit nun 41 Saisontoren die Nummer 1 der Bundesliga-Geschichte ist. Nachdem FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw (9. Minute) die Münchner per Eigentor früh in Führung gebracht hatte, schlug der alte und neue deutsche Fußball-Meister im Zehnminutentakt zu. Serge Gnabry (23.), Joshua Kimmich (33.) und Kingsley Coman (43.) sorgten in ihren neuen gold-schwarzen Trikots für einen meisterlichen Pausen-Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete Augsburg das Ergebnis durch André Hahn (67.) und Florian Niederlechner (72.) freundlicher. Bis zur 90. Minute wollte Lewandowski einfach kein Treffer gelingen. Nachdem der Torschützenkönig vor einer Woche den 40-Tore-Rekord von Gerd Müller ausgeglichen hatte, konnte er nun fast in letzter Sekunde nachlegen. Lewandowski (41 Tore) vor Müller (40) lautet nun die Rangfolge der besten Torschützen einer Bundesliga-Saison.

250 Zuschauer - erstmals seit März 2020 spielte der FC Bayern zu Hause damit wieder vor Publikum - feierten ihren "deutschen Fußball-Meister, FCB" und den historischen Liga-Moment mit der Lewandowski-Bestmarke lautstark. Große Bilder von Trophäen, Umarmungen und nette Worte gab es für Alaba, Boateng und Martínez sowie für Erfolgstrainer Flick schon vor dem Anpfiff. Auch dessen ebenfalls scheidende Assistenten Miroslav Klose und Hermann Gerland wurden geehrt.

Außer den Toren gab es vor allem ein Privatduell zwischen Lewandowski und Gäste-Torwart Rafal Gikiewicz zu bestaunen. Der polnische Keeper rettete wiederholt mit klasse Paraden gegen seinen Landsmann. Dazu strich ein Kopfball von Lewandowski, der immer wieder von seinem persönlichen Vorbereiter Thomas Müller gesucht wurde, knapp über das Tor (40.). Auch nach der Pause fehlte Lewandowski das Abschlussglück, lächelnd schüttelte er nach einer weiteren Chance den Kopf (56.). Auch per Freistoß konnte er Gikiewicz nicht überwinden (70.). Erst als dieser einen Schuss von Sané nicht festhalten konnte, staubte Lewandowski ab.

Alaba und Boateng durften bereits in der Startformation ran, Javi Martínez wurde von Flick für die letzte halbe Stunde gebracht. Er kam für Boateng, der sehr bewegt das Spielfeld verließ. Nach Umarmungen der Teamkollegen schloss auch Flick ihn vor der Trainerbank herzlich in die Arme. Ähnlich waren die Bilder bei Alaba, auch Neuer kam wie bei Boateng für die Verabschiedung aus seinem Kasten gerannt. Herzlich nahmen sich Boateng und Alaba dann im Kreis der Reservisten in die Arme - eine Bayern-Ära ist vorbei.

Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0)

Borussia Dortmund hat den jüngsten Höhenflug auch im letzten Spiel von Edin Terzic als Chefcoach fortgesetzt und eine schwierige Saison auf Platz drei abgeschlossen. Beim 3:1 (1:0) über Bayer Leverkusen gelang dem Pokalsieger der siebte Bundesliga-Sieg in Serie. Dank der Tore von Erling Haaland (5./84.) und Marco Reus (51.) feierte der mittlerweile von mehreren Bundesliga-Klubs umworbene Fußball-Lehrer, der in der kommenden Saison dem neuen BVB-Trainer Marco Rose assistieren soll, einen erfolgreichen Ausstand. Dagegen kamen die Gäste im leeren Signal Iduna Park trotz einer passablen Vorstellung nur zu einem späten Elfmetertreffer von Lars Bender (90.).

Schon vor dem Anpfiff ging es emotional zu, als der in Dortmund als Kultfigur verehrte 35 Jahre alte Außenverteidiger Lukas Piszczek nach elf Jahre im BVB-Trikot verabschiedet wurde. Anders als der Pole standen Stammkräfte wie Mats Hummels, Jadon Sancho, Raphael Guerreiro und Jude Bellingham nicht in der Startelf. Nach der bereits am vergangenen Spieltag gesicherten Champions-League-Qualifikation beorderte sie BVB-Coach Terzic zunächst auf die Bank. Diese Rotation verhalf dem Brasilianer Reinier zu seinem Debüt in der Bundesliga-Startelf. Der Leihspieler von Real Madrid rechtfertigte seinen Einsatz mit einem feinen Pass auf Haaland, den der Norweger zu seinem 26. Ligatreffer und dem frühen 1:0 für seinen Klub nutzte. Damit traf der BVB auch im 32. Bundesligaspiel in Serie und stellte so den zwischen April 1995 und März 1996 erzielten Vereinsrekord ein.

Beflügelt von der jüngsten Erfolgsserie und dem Pokalsieg in Berlin kombinierten die Dortmunder anfänglich nach Herzenslust. Doch ohne den großen Druck ließ der Elan schnell nach. Deshalb kamen die Gäste mit zunehmender Spielzeit immer besser ins Spiel. Nur der Glanztat von BVB-Keeper Roman Bürki in der 35. Minute war es zu verdanken, dass Paulinho nach schöner Vorarbeit von Karim Bellarabi nicht der Ausgleich gelang. Allerdings waren die Dortmunder dem 2:0 nahe, als Kapitän Marco Reus kurz vor der Pause in höchster Not von Kerem Demirbay geblockt wurde.

Auch nach Wiederanpfiff erwischte der BVB einen Start nach Maß. Mit einem direkten Freistoß von der seitlichen Strafraumgrenze erhöhte Reus auf 2:0. Dennoch gaben sich die Leverkusener noch nicht geschlagen. So scheiterte Demarai Gray (65.) am erneut stark reagierenden BVB-Torhüter Bürki. Doch wirklich in Gefahr geriet der am Ende verdiente Erfolg der Dortmunder nicht mehr. Neben dem zehnten Doppelpack von Haaland in dieser Saison zum 3:0 nach kapitalem Fehler von Wendell sorgten Piszczek und Bender für die weiteren Höhepunkte in der zweiten Halbzeit. Bei seiner Auswechslung in der 75. Minute standen die Dortmunder Profis Spalier und applaudierten. Und der wenige Sekunden zuvor eingewechselte Lars Bender beendete seine Karriere mit einem Elfmetertreffer.

1. FC Union Berlin - RB Leipzig 2:1 (0:0)

Dank Max Kruse und angetrieben von lautstarken 2000 Fans hat sich der 1. FC Union Berlin erstmals seit 20 Jahren wieder für den Europapokal qualifiziert. Der Hauptstadt-Club gewann am Samstag 2:1 (0:0) gegen RB Leipzig und sicherte sich mit dem siebten Platz in der Fußball-Bundesliga die Teilnahme an der neuen Conference League. Leipzig verpasste es, einen neuen Punkterekord aufzustellen. Im letzten Leipzig-Spiel von Trainer Julian Nagelsmann sorgte Justin Kluivert (55.) für die RB-Führung. Die Leihgabe von der AS Rom ließ den aus dem Tor geeilten Union-Keeper Andreas Luthe aussteigen und schob den Ball ins leere Tor. Marvin Friedrich (67.) erzielte nach einer Ecke den umjubelten Ausgleich. Es dauerte bis in die Nachspielzeit, bis Kruse (90.+2) per Kopfball die Saison der Köpenicker krönte.

Vor dem Anpfiff verabschiedete Union seine Leihspieler Loris Karius und Taiwo Awoniyi unter dem Applaus der Fans offiziell. Die Zuschauer durften im Rahmen eines Pilotprojekts zurück ins Stadion An der Alten Försterei, so dass Union erstmals seit Oktober 2020 wieder vor Fans spielte.

Die pflegten allerdings zunächst noch die alte Geisteratmosphäre. Aus Protest gegen RB Leipzig schwiegen die Anhänger in den ersten 15 Minuten. Diese Aktion hat bei Union schon Tradition, so hatte man sich bereits in anderen Bundesliga-Spielen gegen Leipzig selbst gefeiert. Nach einer Viertelstunde ertönten dann die Eisern-Union-Schlachtrufe und es kam so etwas wie Fußball-Atmosphäre auf.

Bis dahin hatte lediglich Kruse für Aufregung gesorgt. Der Ex-Nationalspieler sah den Leipziger Torwart-Debütanten Josep Martinez zu weit vor seinem Kasten, doch der Heber aus gut 30 Metern ging knapp vorbei. Leipzig tat sich sehr schwer, hinter die Berliner Abwehrkette zu kommen. Union konterte lieber und war nah an der Führung, als Petar Musa (34.) nach Pass von Christopher Lenz am kurzen Pfosten scheiterte.

Leipzig wurde erst eine Minute vor der Pause gefährlich. Emil Forsberg und Hee-chan Hwang scheiterten beide an Luthe, der Nachschuss von Marcel Sabitzer ging knapp am Pfosten vorbei. Seine vorletzte Halbzeit als Leipziger Trainer vor seinem Wechsel zu Bayern München hatte sich Nagelsmann sicherlich anders vorgestellt. Zumal man nur ein Sieg die clubinterne Punktebestmarke von 67 Zählern verbessert hätte.

Nach 54 Minuten brachte Nagelsmann Yussuf Poulsen und Christopher Nkunku ins Spiel. Die Idee zündete umgehend. Nkunku nahm einen Unioner Fehlpass in der eigenen Hälfte auf, trieb den Ball noch bis zur Mittellinie und schickte dann Kluivert auf die Reise. Der niederländische U21-Nationalspieler hatte nach zuvor zwei unglücklichen Aktionen diesmal keine Probleme. Union musste nun das Spiel machen, doch viel fiel ihnen nicht ein. Keita Endo und Cecdric Teuchert sollten das ändern. Am Ausgleich war dann jedoch keiner der beiden beteiligt. Eine Ecke von Christopher Trimmel landete direkt auf dem Fuß von Friedrich, der volley zum Ausgleich traf. Union mühte sich nach Kräften, drängte auf die Führung. Kruse war schließlich in der Nachspielzeit zur Stelle.

VfL Wolfsburg - Mainz 05 2:3 (0:1)

Der FSV Mainz 05 hat seine erfolgreiche Bundesliga-Rückrunde mit einem Sieg beim künftigen Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg gekrönt. Am letzten Spieltag gewann der Nicht-Absteiger beim Tabellenvierten mit 3:2 (1:0). Dreimal gingen die Mainzer am Samstag durch Jean Paul Boetius (44. Minute), Robin Quaison (54.) und Stefan Bell (78.) in Führung. Der VfL kam durch Maximilian Philipp (47.) und Joao Victor (66.) aber nur zweimal wieder zurück.

Beide Teams hatten ihre Saisonziele schon vor dieser Partie erreicht. Der VfL machte vor einer Woche die Champions-League-Qualifikation perfekt und muss nun in den nächsten Tagen noch klären, ob Oliver Glasner Trainer bleibt oder nicht.

Bei den Mainzern stellt sich diese Frage nicht. Nach dem Ende der Hinrunde standen sie mit nur sieben Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Unter dem Dänen Bo Svensson aber holten sie in der zweiten Halbserie 32 Zähler und spielten punktgleich mit den Wolfsburgern die viertbeste Rückrunde aller Bundesliga-Klubs.

Welcher Ehrgeiz beide Teams antreibt, war auch am Samstag noch einmal gut zu sehen. Beide Trainer schickten ihre bestmöglichen Formationen ins Spiel. Kein Ersatzmann erhielt eine Bewährungschance, kein Spieler, der den Verein nach dieser Saison verlassen muss, wurde allein aus diesem Grund mit einem Startelf-Einsatz verabschiedet. Einzig der Wolfsburger Ersatztorwart Pavao Pervan musste den am Wadenbein operierten Koen Casteels ersetzen und parierte schon in der 5. Minute die erste Mainzer Möglichkeit durch Boetius. Auf der anderen Seite hatte Wout Weghorst in seinem 100. Bundesliga-Spiel für den VfL nur sechs Minuten später eine noch viel größere Chance, als er aus kurzer Distanz am Mainzer Keeper Finn Dahmen scheiterte (11.).

Nach dem 1:1-Ausgleich hatte Wolfsburg durch Xaver Schlager sogar die Chance zur Führung (54.). Auf einmal stand es wieder 1:2. Nach dem erneuten Ausgleich und auch nach dem 2:3 drückten dann wieder die Wolfsburger. Ein sachtes Ausklingen dieser Saison kam beiden Gegnern nicht in den Sinn. In der 82. Minute traf Schlager noch einmal den Pfosten.

"Wir stehen völlig verdient da. Uns wurde nichts geschenkt. Wir hatten nie das Gefühl: Puh, war das aber glücklich", hatte Glasner schon vor dem Spiel über das Erreichen der Champions League gesagt. Auch eine Heimniederlage im letzten Saisonspiel änderte an diesem Eindruck nichts. Seit der Österreicher den VfL im Sommer 2019 übernahm, holte sein Team in jeder Halbserie mehr Punkte als in der davor: 24, 25, 29, 32 - diese Zahlen bestätigen eine stetige Weiterentwicklung. Als Lohn dafür wurde die Mannschaft vor dem Stadion von einigen Fans lautstark unterstützt.

Eintracht Frankfurt - SC Freiburg 3:1 (0:0)

Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter hat nach den Enttäuschungen im Bundesliga-Saisonendspurt mit einem 3:1 (0:0) gegen den SC Freiburg einen versöhnlichen Abschied erlebt. Nach dem verpatzten Einzug in die Champions League konnte der zukünftige Coach von Borussia Dortmund noch einen Erfolg verbuchen: Mit dem Österreicher an der Seitenlinie blieben die Hessen in allen 17 Heimpartien dieser Spielzeit ungeschlagen. "Trotzdem haben wir ein gutes Jahr gespielt, auch wenn es Enttäuschungen gab", bilanzierte Hütter bei Sky und betonte: "Es war eine Freude, Trainer bei dem Verein gewesen zu sein."

Die Führung für die Platzherren hatte André Silva (62. Minute) mit einem verwandelten Handelfmeter erzielt. Für den Portugiesen war es der 28. Saisontreffer, er ist damit zweitbester Liga-Torschütze nach Bayerns Robert Lewandowski. Das 1:1 gelang Wooyeong Jeong (77.). Almany Touré (86.) und Achnar Ragnar (90.+1) sicherten den Hessen am Ende noch den Sieg. Die Breisgauer hatten zuvor die Minimalchance auf den Einzug in die Playoffs der neuen Europa-Conference-League, beenden die Saison aber nun als Zehnter.

TSG Hoffenheim - Hertha BSC 2:1 (0:1)

Die TSG 1899 Hoffenheim hat Sami Khedira ein Erfolgserlebnis zum Abschied von der großen Fußball-Bühne verwehrt. Im letzten Spiel seiner erfolgreichen Karriere kassierte der frühere Fußball-Weltmeister am Samstag mit Hertha BSC eine 1:2 (1:0)-Niederlage. Vladimir Darida brachte die Berliner in der 43. Minute zwar in Führung, doch Sargis Adamyan (49.) und Andrej Kramaric (90.+1) drehten nach dem Wechsel die Partie.

Bei seinem letzten Bundesliga-Auftritt durfte Khedira die Berliner noch einmal als Kapitän aufs Feld führen. Hertha-Trainer Pal Dardai hatte dem Weltmeister von 2014 die Abschiedsvorstellung versprochen. In der 74. Minute ging Khedira mit Tränen in den Augen unter dem Beifall seiner Teamkollegen, die ein Spalier bildeten, vom Rasen. Neun von 15 möglichen Spielen absolvierte er bei seiner vom Klassenerhalt gekrönten Berliner Halbjahres-Mission. Insgesamt veränderte Dardai seine Startelf gegenüber dem 0:0 gegen den 1. FC Köln in der Vorwoche auf sechs Positionen. Sein Rotationsprinzip setzte er damit auch nach der geglückten Rettung fort. Die Gäste waren auch gleich gut im Spiel. Nemanja Radonjic (8.) bot sich die Chance zur frühen Führung, doch er scheiterte an TSG-Torwart Philipp Pentke. Auf der Gegenseite landete ein Lupfer von Ihlas Bebou (11.) nur auf dem Netz.

In einer munteren Partie übernahmen die Hausherren Mitte der ersten Halbzeit mehr und mehr die Kontrolle. Hertha geriet nun stärker unter Druck und hatte Glück, als Pavel Kaderabek (30.) den Ball freistehend knapp über das Tor schoss. Auch Kramaric (39.) blieb ein Erfolgserlebnis zunächst verwehrt. Der Kroate scheiterte mit einem Schuss aus 20 Metern an Hertha-Keeper Alexander Schwolow. Kurz vor der Pause schlugen dann die Berliner wie aus dem Nichts eiskalt zu. Marvin Plattenhardt setzte sich auf dem linken Flügel gekonnt durch, seine Flanke verwandelte der völlig freistehende Darida aus Nahdistanz per Kopfball. Der Tscheche hätte zu Beginn der zweiten Halbzeit beinahe einen Doppelpack geschnürt, doch sein Schuss landete nur am Pfosten.

Das rächte sich umgehend, denn fast im Gegenzug traf Adamyan zum Ausgleich. Ryan Sessegnon hatte den Treffer mit einem Sturmlauf auf dem linken Flügel und einer präzisen Hereingabe mustergültig vorbereitet. In der Folge lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Die größten vergaben der eingewechselte Dodi Lukebakio für die Hertha und Kaderabek für Hoffenheim. Als sich alle schon auf ein Remis einrichteten, traf Kramaric zum Sieg für die TSG.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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