Führerscheinpflicht für Rasentraktoren
Der Rasenmähertrecker, wie Rasentraktoren umgangssprachlich auch genannt werden, darf nur von einer Person gefahren werden, die älter ist als 15 Jahre. Auch wenn es sich um Ihr privates Gelände handelt, können jüngere Personen das Gerät nicht richtig kontrollieren. Für Fahrzeuge, die mehr als 6 km/h erreichen, gilt die Führerscheinpflicht der Klasse L.

Der Rasentraktor muss nicht durch Ihre Kraft fortbewegt werden, sondern lässt sich wie ein Auto fahren. Sie müssen also nur aufsitzen, den Zündschlüssel drehen und los gehts.
Sie sollten allerdings berücksichtigen, dass der Aufsitzmäher, ähnlich wie ein richtiger Rasenmäher, Graskanten in der Nähe von Wänden oder anderen Hindernissen nicht so einfach erreichen kann. Für solch schwierigen Stellen sollten Sie einen Rasentrimmer in der Garage stehen haben.
Bevor Sie einen Rasentraktor kaufen, sollten Sie sich zudem überlegt haben, wo Sie das Gefährt unterstellen. Da der Traktor in der Regel kein Dach hat, können Sitz und Elektronik vom Wetter beschädigt werden.
Wir empfehlen Ihnen, entweder genügend Platz in der Garage zu haben oder eine wetterfeste Plane über den Traktor zu legen.
1.1. Ab 500 m2 lohnt sich ein Rasentraktor

Ab einer Rasenfläche von 500 m2 lohnt sich ein Rasentraktor: Sie sparen Zeit und haben weniger Aufwand.
Der beste Rasentraktor hat wenig Sinn, wenn er nicht ausgenutzt wird. Damit sich sein Einsatz lohnt, sollten Sie über eine Rasenfläche von mindestens 500 m2 verfügen. Die in eine Richtung mähbare Fläche ist beim Rasentrecker deutlich größer als beim Rasenmäher; Sie sind also alleine schon deswegen schneller mit dem Mähen fertig.
Besonders leistungsfähige Modelle können Rasenflächen zwischen 3.000 und 4.500 m2 mit einer Tankfüllung mähen (z.B. Rasentraktoren von MTD oder John Deere).
Berücksichtigen Sie allerdings, dass der Gartentraktor nicht auf besonders hügeligem oder steilem Gelände fahren kann.
Ist Ihr Rasen mit Moos überzogen, oder wollen Sie kleinere Erdhügel ebnen, sollten Sie eine Wiesenegge nutzen (auch Wiesenschleppe genannt). Sie können das Gerät einfach an Ihren Rasenmähertrecker anhängen und losfahren. Auch Gülle und Mist lassen sich auf den Feldern gut mit der Egge verteilen.
1.2. Rasentraktor-Arten: Aufsitzrasenmäher sind wendiger und einfacher zu fahren

Damit Sie den Aufsitzmäher einfacher reinigen können, empfehlen wir einen Rasentraktor-Heber.
Je nachdem wo sich der Motor des Geräts befindet, wird von einem Rasentraktor oder Aufsitzmäher gesprochen. Der Typ Rasentraktor hat den Motor im vorderen Teil des Fahrzeugs verbaut.
Diese Rasenmähertraktoren haben in der Regel mehr Kraft und können daher auch an etwas steileren Hängen arbeiten. Sitzt der Motor Ihres persönlichen Rasentraktor-Testsiegers unter dem Fahrersitz, handelt es sich um einen Aufsitzmäher.
Dieses Gefährt ist meist etwas langsamer als die anderen Rasentraktoren. Dafür sind Aufsitzrasenmäher wendiger, wodurch sie einfacher zu fahren sind. Allerdings eignen sie sich eher für ebenes Gelände.
Da sich diese beiden Typen sehr ähnlich sind, werden sie in Rasentraktor-Tests meist miteinander verglichen und nicht separat betrachtet.