Wie wird ein Nudelteig für die Nudelmaschine zubereitet?
Online finden Sie viele verschiedene Rezepte für Nudelmaschinen-Pastateig. Und tatsächlich sind Ihrer Fantasie nur wenige Grenzen gesetzt. Nudeln versetzt mit Spinat oder Bärlauch, Vollkorn- oder klassische Weizennudeln, sogar Nudeln aus Linsen und Erbsen können Sie herstellen. Das klassische Nudelrezept ist jedoch ganz unkompliziert und in wenigen Minuten umgesetzt: Mischen Sie 150 Gramm sehr feines Mehl (Typ 405) mit 50 Gramm Hartweizengrieß. Geben Sie die Mischung in einem Hügel auf Ihre Arbeitsplatte und schlagen Sie zwei Eier in eine Mulde in der Mitte auf. Verkneten Sie die Zutaten so lange miteinander bis ein ebenmäßiger Teig entsteht und lassen Sie diesen 30 Minuten ruhen, bevor Sie mit der Verarbeitung beginnen.
Mit einer Nudelmaschine können Sie Spaghetti, Tagliatelle, Lasagneblätter oder andere Nudeltypen ganz einfach selbst zubereiten. Dazu gilt es zunächst, einen Teig zu kneten.
Für manuell zu bedienende Pastamaschinen müssen Sie diesen per Hand vorbereiten. Formen Sie anschließend eine möglichst gleichförmige Kugel daraus und drücken Sie mit der flachen Hand darauf, um eine Art Fladen zu kreieren. Auch dieser sollte gleichmäßig geformt sein, bevor Sie ihn in die Nudelmaschine geben.
Klassische Nudelmaschinen verfügen meist über Edelstahl-Walzen, die den Nudelteig in verschiedenen Stärken ausrollen. Starten Sie mit der Bearbeitung Ihres Teigrohlings auf der höchsten Stufe. Stecken Sie Ihren Teig oben in die Öffnung und beginnen Sie, langsam die Kurbel zu drehen.
Somit setzen sich die Walzen in Bewegung und der Nudelteig wird vorsichtig durch das Wälzwerk geschoben. Die ausgegebene Teigplatte kann nun bei einem geringeren Walzenabstand erneut eingegeben werden.
Wiederholen Sie diesen Vorgang bis Sie die gewünschte Dicke erreichen. Profis nutzen die Nudelmaschine bis der Teig so dünn ist, dass er, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgelegt, flattert, wenn von vorne leicht darunter gepustet wird.
Einige Nudelmaschinen verfügen, verschiedenen Tests zufolge, über Messereinsätze, mit deren Hilfe Sie die Nudelteigplatte beispielsweise in Tagliatelle schneiden können – ebenfalls durch ein Drehen durch die Pastamaschine.

Mit einer manuellen Nudelmaschine können Sie per händischer Drehung der Kurbel Nudelplatten und Bandnudeln formen.
Ist ein solcher Aufsatz nicht vorhanden, rollen Sie den Teig vorsichtig ein, wobei Sie stets ein wenig Mehl zwischen die einzelnen Schichten geben sollten, um ein Aneinanderkleben zu verhindern.
Schneiden Sie anschließend Ringe in der gewünschten Größe und lockern Sie alles vorsichtig ein wenig auf. So erhalten Sie im Handumdrehen frische Tagliatelle oder Tagliolini.
Mit ein wenig Geschick können Sie natürlich auch andere Nudelformen selbst formen, wie zum Beispiel die schmetterlingsartigen Farfalle, Ravioli oder Fricelli, für die Sie lediglich kleine Teigscheiben vorsichtig zu Hohlnudeln rollen.
Mit einer elektrischen Nudelmaschine mit Motor können Sie sich die meisten dieser Schritte sparen. Oftmals geben Sie lediglich Mehl und Eier in einen dafür vorgesehenen Behälter und starten die KitchenAid oder eine ähnliche Nudelmaschine per Knopfdruck.
Der Teig wird ohne Ihr Zutun geknetet und mithilfe unterschiedlicher Aufsätze in die gewünschten Nudelformen gebracht.