Um gute und passende Skistöcke für Sie zu finden, wollen wir nun auf die einzelnen Details näher eingehen. Beachten Sie dabei, dass die meisten Stöcke sowohl für Damen als auch für Herren angepasst sind. Einige Hersteller haben aber auch bestimmte Bauweisen entwickelt, die auf die Anatomie der Frauen besser ausgelegt sind. Diese können Sie im eigenen Skistöcke-Test ausprobieren, wenn Sie nach dünneren Griffen suchen, damit Sie auch mit kleineren Händen einen besseren Halt haben. Hinzu kommt, dass diese Modelle leichter sind, da Frauen häufig weniger Kraft haben.
Beachten Sie: Wollen Sie Skistöcke online kaufen, können Sie diese erst nach dem Bezahlen ausprobieren. Im Zweifelsfall – falls Ihnen vielleicht im eigenen Skistöcke-Test zu Hause auffällt, dass die Artikel nicht lang genug für Ihre Körpergröße sind – können Sie von einem Rückgaberecht Gebrauch machen. Informieren Sie sich dazu rechtzeitig vor dem Kauf.
3.1. Stockmaterial:
Auch wenn die Skistöcke Sie nicht beim Langlauf, sondern bei einfachen Fahrten oder abseits der Piste unterstützen sollen, lohnt sich die Überlegung zum Material. Das Rohr des Skistocks kann dabei aus Carbon oder aus Aluminium bestehen.
Geht es um einfache Fahrten auf präparierten Pisten, können Sie sich in Ihrem Test auf die Skistöcke “Alpin” beschränken. Diese sind meist Skistöcke aus Aluminium, was günstig ist, jedoch leicht verbiegt. Achten Sie hier darauf, dass das Material wärmebehandelt ist – das sorgt in der Regel für mehr Stabilität.

Aluminium-Skistöcke sind zwar günstiger, aber nicht so langlebig wie Skistöcke aus Carbon.
Die Alternative sind Rohre aus Carbon. Dies ist robuster und die richtige Wahl, wenn Sie Touren fahren wollen und beispielsweise Tourenstöcke als Skistöcke kaufen wollen. Suchen Sie Ihren persönlichen Skistöcke-Testsieger, sollten Sie auch auf den Preis achten: Carbon eignet sich weniger, wenn Sie Skistöcke günstig kaufen wollen, aber mehr, wenn Sie Wert auf stabile Skistöcke legen. Außerdem handelt es sich bei Modellen aus Carbon um leichte Skistöcke, was von vielen Skifahrern als angenehm empfunden wird.
3.2. Länge der Skistöcke
Ganz wichtig, wenn Sie sich durch die Fahrt im Schnee machen wollen, ist die Länge der Skistöcke. Diese muss der Körpergröße angepasst sein. Um die richtige Größe herauszufinden, müssen Sie einfach Ihre eigene Körpergröße mal 0,7 nehmen. Skistöcke für große Menschen können also zwischen 130 und 140 cm lang sein. Wollen Sie für den Langlauf Skistöcke kaufen, ist die Körpergröße in cm mit dem Wert 0,85, bei geübten Fahrern mit 0,88 zu multiplizieren.
Es gibt aber auch eine Variante ohne Berechnungen: Drehen Sie den Skistock im eigenen Test um, sodass der Griff am Boden ist. Wenn Sie nun Ihre Hand auf den nach oben gerichteten Teller legen, sollte ein 90-Grad-Winkel zwischen Arm und Stock entstehen. Geht es um Langlauf-Skistöcke in Ihrem Test, sollten noch etwa 10 cm überstehen.

Verstellbare Skistöcke können ganz einfach angepasst und so auch von Kindern beim Sport benutzt werden.
Sie können alternativ auch Teleskopstöcke unter den Skistöcken auswählen: Hier lässt sich die Größe Ihres neuen Freizeitzubehörs je nach Anwendungsbereich verstellen. Teleskopstöcke als Skistöcke sind auch praktisch, wenn die Skistöcke von Kindern oder anderen Personen genutzt werden wollen. So müssen Sie nicht für jede Körpergröße neue Skistöcke kaufen.
3.3. Griffe der Skistöcke
Hier sollten Sie Ihr eigenes Griffgefühl die Entscheidung fällen lassen. Häufig werden Ihnen Griffe aus Hartkunststoff begegnen. Merken Sie beim Ausprobieren, dass sich diese nicht bequem anfühlen, können Sie auch nach Soft-Materialien Ausschau halten. Diese sorgen für eine bessere Dämpfung und Isolierung. Vollgummi als Griffmaterial macht die Skistöcke rutschfest in der Hand, ist allerdings etwas schwerer. Leichtere Skistöcke sind solche aus einer Mischkonstruktion von hartem Kunststoff und gummierten Griffzonen.
Unterschiede gibt es aber nicht nur im Material: Es gibt neben Skistöcken mit geraden Griffen, also die Standardversion, auch Skistöcke mit abgewinkelten Griffen. Der Vorteil bei Skistöcken mit abgewinkelten Griffen ist, dass diese einen längeren Bodenkontakt ermöglichen und die Kraftübertragung damit verbessert werden kann. Trotzdem entscheiden sich viele Wintersportler für die klassische Variante der Skistöcke mit geraden Griffen.
3.4. Skistöcke mit Schlaufen
Um sie nicht zu verlieren, sind viele Skistöcke mit Schlaufen am Griff ausgestattet. Auch hier können Sie im eigenen Skistöcke-Test zwei Varianten ausprobieren:
- Kunststoffschnallen zum Verstellen: Diese können so eingestellt werden, dass sie ideal an das Handgelenk des Fahrers passen.
- Skistöcke ohne Schnallen mit besonderer Ausstattung: Diese können dann in die Schlaufen der Handschuhe geschnallt werden. Sollten Sie fallen, sorgt eine spezielle Sicherheitsmaßnahme dafür, dass der Stock vom Fahrer wegfällt und somit Verletzungen vermieden werden können.
Es bietet sich an, diese Varianten vorher auszutesten und sich von den Funktionsweisen zu überzeugen. Warum Skistöcke mit Schlaufen überhaupt sinnvoll sein können, erfahren Sie anhand der folgenden Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Skistöcken mit Schlaufen:
Vorteile- besseres Fahrgefühl
- Erhöhung der Stabilität
- Skistöcke können nicht verloren gehen
- bessere Kraftübertragung
Nachteile- nicht im freien Gelände empfohlen
- Verletzungsrisiko höher, wenn der Stock an etwas hängen bleiben sollte
Skistöcke mit Klick-System sind eine gute Wahl, wenn Sie mal auf der Piste, mal auf Gelände fahren wollen und dementsprechend hin und wieder auf die Schlaufen verzichten möchten. Bei Skistöcken mit Klick-System lassen sich die Schlaufen am Handschuh fixieren und zusätzlich in den Griff einklicken. Im Falle eines Sturzes setzt die bereits erwähnte Sicherheitsmaßnahme ein und die Verbindung löst sich wieder, sodass die Verletzungsgefahr verringert wird.
3.5. Teller der Skistöcke
Skistöcke mit auswechselbarem Allmountain-Teller-System
Skistöcke mit auswechselbarem Allmountain-Teller-System sind Stöcke, die mit vielseitig einsetzbaren Tellern ausgestattet sind, welche sich zudem einfach austauschen lassen, falls ein anderer Teller-Typ benötigt wird.
Hier kommt es darauf an, die Teller der Skistöcke im eigenen Test auf die Größe zu untersuchen und Ihre Entscheidung abhängig von Ihrem Vorhaben zu fällen. Grundsätzlich sollen die Teller ein Einsinken in den Schnee verhindern.
Sollten Sie einfache Fahrten auf präparierten Pisten planen, sind kleine Teller, sogenannte Pistenteller, vollkommen ausreichend – hier können die Stöcke sowieso nicht weit in den Schnee einsinken und bieten Wind weniger Angriffsfläche. Für Abenteuer abseits der Piste, bspw. mit Tourenski, suchen Sie am besten große Teller, sogenannte Pulverschneeteller, aus. Etwa 10 bis 15 cm sollten die Teller hierfür im Durchschnitt haben, damit der Stock nicht im Schnee verschwindet.
Bei manchen Skistöcken können Sie den Teller austauschen, wenn Sie unterschiedliche Skisportarten ausprobieren wollen. Viele Hersteller bieten ihre Produkte auch direkt als Skistöcke mit Ersatztellern an, sodass Sie direkt ein zweites Paar parat haben.
3.6. Sicherheit und Qualität
Wichtig: Ein passender Skihelm, Handschuhe, gut sitzende Skischuhe und eine Skibrille, die eine optimale Sicht ermöglicht, gehören zu einer sicheren Ausrüstung von Skifahrern jedenfalls dazu!
Da die Skistöcke bei dieser ohnehin nicht risikofreien Sportart ein gewisses Verletzungspotential mit sich bringen, werden diese auf ihre Sicherheit geprüft. Dabei wird darauf geachtet, dass die Rohre nicht brechen (nur verbiegen) können und dass Griffe und Schlaufen den Sicherheitsstandards entsprechen.
Geprüfte Skistöcke sind mit DIN ISO Norm 7331 versehen. Sie sollten die Skistöcke im eigenen Test auf diese Kennzeichnung unbedingt untersuchen.

Skistöcke sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Bunte Skistöcke könnten vor allem Kindern gut gefallen.