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Ein zweistelliger Millionenbetrag für einen Bischofssitz, ...Bild 1 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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... ein drohender Strafbefehl und ein Hang zum Luxus - ...Bild 2 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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... so manche in der katholischen Kirche halten den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst für nicht mehr haltbar.Bild 3 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Spätestens seit 2012 gibt es immer wieder Vorwürfe gegen den Geistlichen. Eine Chronologie.Bild 4 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Januar 2008: Tebartz-van Elst (Mi.) wird in sein Amt als Bischof von Limburg eingeführt. Er war zuvor Weihbischof in Münster und folgt in Limburg auf Bischof Franz Kamphaus (li.).Bild 5 von 25 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Juni 2011: Der Grundstein für den neuen Bischofssitz (re.) wird gelegt. Die grundsätzliche Entscheidung für den Bau fiel schon vor der Amtszeit Tebartz-van Elsts. Bereits im Februar 2007 hatte das Domkapitel, ein Kollegium von Priestern, den Bau beschlossen.Bild 6 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Januar 2012: Tebartz-van Elst reist nach Indien, um soziale Projekte zu besuchen. Später wird bekannt, dass er in der Ersten Klasse flog. Es handelte sich dabei laut Bistum um ein Upgrade aufgrund gesammelter Bonusmeilen und eine Zuzahlung aus eigener Tasche.Bild 7 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Gegen anders lautende Berichterstattung geht Tebartz-van Elst juristisch vor. Er wirft dem "Spiegel" unwahre Darstellung vor.Bild 8 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Dazu gibt er auch eidesstattliche Versicherungen ab.Bild 9 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Juni 2013: Die Dienst- und Verwaltungsräume im neuen Bischofssitz - dem "Diözesanen Zentrum Sankt Nikolaus" - werden eingeweiht. Die Kosten allein für die Arbeiten am "historischen Bestand" wie etwa der Stadtmauer werden auf 9,85 Millionen Euro beziffert.Bild 10 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Gesamtkosten sollen deutlich höher liegen. Ursprünglich waren für das gesamte Bauprojekt 5,5 Millionen Euro eingeplant.Bild 11 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Davon stammen 2,5 Millionen Euro aus einer dafür aufgebauten Rücklage des Bistumshaushalts aus dem Jahr 2004. Die übrigen Kosten trägt der Bischöfliche Stuhl, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.Bild 12 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Dieser wurde bei Gründung des Bistums im Jahr 1827 vom Herzog von Nassau mit Vermögenswerten ausgestattet, die den Grundstock für das heutige Vermögen bilden. Zu dessen Höhe macht das Bistum keine Angaben.Bild 13 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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August 2013: Tebartz-van Elst gerät in seinem Bistum zunehmend unter Druck. In einem offenen Brief wenden sich hunderte Katholiken gegen seine Amtsführung.Bild 14 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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In der Kritik steht er unter anderem wegen der Spekulationen über steigende Kosten des Bischofssitzes. In Medienberichten ist von 15 bis 20 Millionen Euro die Rede.Bild 15 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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September 2013: Der Vatikan schaltet sich in die Querelen ein. Bei einem einwöchigen Besuch im Bistum macht sich der vom Papst gesandte Kardinal Giovanni Lajolo vor Ort ein Bild von der Situation. Tebartz-van Elst sagt eine Prüfung der Baukosten zu.Bild 16 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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7. Oktober 2013: Das Bistum beziffert die Gesamtkosten auf rund 31 Millionen Euro.Bild 17 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Nach Bekanntwerden dieser Kostenexplosion werden Rücktrittsforderungen gegen den Bischof laut.Bild 18 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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10. Oktober: Die Staatsanwaltschaft Hamburg gibt bekannt, dass sie einen Strafbefehl gegen den Bischof beantragt hat.Bild 19 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Sie wirft ihm vor, im Rechtsstreit mit dem "Spiegel" über die Berichterstattung zum Erste-Klasse-Flug nach Indien falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben zu haben. Heißt: Der Bischof war Erste Klasse geflogen, log aber vorsätzlich.Bild 20 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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11. Oktober: Tebartz-van Elst sagt eine geplante Reise nach Israel ab. Er gibt zugleich bekannt, dass er einen für das Wochenende angekündigten, erklärenden Brief an seine Gemeinde nun doch nicht schreiben will.Bild 21 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Der Limburger Bistumssprecher Martin Wind bestätigt, dass Tebartz-van Elst stattdessen nach Rom reist.Bild 22 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Damit kommt er Erzbischof Robert Zollitsch, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zuvor. Er hatte die Vorgänge in der Kurie scharf kritisiert.Bild 23 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Entscheidung über seinen Dienst liege nun in den Händen des Heiligen Vaters, sagt Tebartz-van Elst. Muss er zurücktreten?Bild 24 von 25 | Foto: picture alliance / dpa
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Papst Franziskus wird entscheiden, was mit dem Limburger Bischof geschieht.Bild 25 von 25 | Foto: picture alliance / dpa

Von Indien, Luxus und den Händen des Heiligen VatersChronologie des Falles Tebartz-van Elst

13.10.2013, 16:15 Uhr

Prassen ohne Ende? Oder unschuldig in die Enge getrieben? Franz-Peter Tebartz-van Elst wird im Januar 2008 Limburger Bischof. Nun muss der Geistliche um seine kirchliche Karriere bangen. Er reist nach Rom zum Papst. Um zu retten, was zu retten ist.