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Elf Tage sind vergangen, seit Erdbeben und Tsunami Japan mit nie gekannter Wucht getroffen haben.Bild 1 von 50 | Foto: AP
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Noch immer harren bis zu 350.000 Menschen in Notunterkünften aus.Bild 2 von 50 | Foto: dpa
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Das Überleben in den Schutzräumen ist hart.Bild 3 von 50 | Foto: AP
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Es gibt kaum Wasser und Strom, nicht genügend Toiletten, der Kälteeinbruch mit Schneestürmen erschwert die Lage weiter.Bild 4 von 50 | Foto: AP
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Nachts liegen die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt.Bild 5 von 50 | Foto: AP
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Gegen die bittere Kälte versuchen sich die Menschen mit Decken warm zu halten.Bild 6 von 50 | Foto: AP
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Manche verbringen die Nächte mit ihren Familien zusammengedrängt im Auto.Bild 7 von 50 | Foto: AP
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Medikamente und medizinische Versorgung gibt es nicht mehr.Bild 8 von 50 | Foto: AP
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Einige der Zufluchtsuchenden leiden unter Erkältung, Fieber und Übelkeit.Bild 9 von 50 | Foto: AP
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Nachdem zunächst Verletzungen behandelt wurden, die sich die Menschen während der Naturkatastrophe zugezogen hatten, steigt nun die Zahl von Patienten mit Lungenentzündungen, Unterkühlung oder Infektionskrankheiten.Bild 10 von 50 | Foto: Reuters
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Ärzte und Krankenschwestern bemühen sich darum, die Bewohner zu belehren, sich gegen Krankheiten zu schützen.Bild 11 von 50 | Foto: AP
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Die Naturkatastrophe trifft vor allem alte Menschen hart.Bild 12 von 50 | Foto: AP
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In vielen Städten und Dörfern im Katastrophengebiet leben fast ausschließlich Alte.Bild 13 von 50 | Foto: AP
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Die Jungen sind auf der Suche nach Arbeit weggezogen, ihre Eltern lebten ein bescheidenes Leben in Häusern, die vielfach aus nicht mehr als verkleideten Spanplatten bestanden.Bild 14 von 50 | Foto: AP
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Nun verbringen sie ihre Tage in riesigen Schlafsälen ohne ihre gewohnte Umgebung bei schlechter medizinischer Versorgung und ohne ihre gewohnten Medikamente.Bild 15 von 50 | Foto: REUTERS
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Sie leiden an Bluthochdruck und Diabetes.Bild 16 von 50 | Foto: AP
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Viele von ihnen sind von den Anstrengungen der vergangenen Tage erschöpft.Bild 17 von 50 | Foto: AP
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Die fehlende Privatsphäre macht ihnen zusätzlich zu schaffen.Bild 18 von 50 | Foto: REUTERS
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Weil sich in den meist großen Räumen niemand zurückziehen kann, steigt der Stresspegel ständig.Bild 19 von 50 | Foto: dpa
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Sie haben Angehörige und Freunde verloren. Hoffnungen, irgendwann ihr bisheriges Leben wieder aufbauen zu können, machen sich die Alten keine mehr.Bild 20 von 50 | Foto: REUTERS
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Viele bräuchten dringend psychologische Hilfe.Bild 21 von 50 | Foto: AP
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Immerhin ergeht es ihnen besser als den Menschen in einem Altenheim in der Sperrzone um das AKW Fukushima, die von ihren Pflegern hilflos zurückgelassen wurden.Bild 22 von 50 | Foto: AP
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Viele von ihnen hatten Beben und Tsunami überlebt und waren unversorgt erfroren.Bild 23 von 50 | Foto: REUTERS
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Noch gibt es lediglich kleine Fortschritte bei der Versorgung der Opfer in der Unglücksregion mit diversen Hilfsgütern.Bild 24 von 50 | Foto: AP
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So sind Räumfahrzeuge dabei, Zufahrtsstraßen wieder passierbar zu machen. Auch einzelne Autobahnabschnitte sind wieder für den Verkehr geöffnet.Bild 25 von 50 | Foto: AP
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In einzelnen Notlagern funktioniert auch die Wasserversorgung wieder.Bild 26 von 50 | Foto: AP
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Erstmals seit zehn Tagen können sich die Menschen in den Flüchtlingslagern wieder waschen.Bild 27 von 50 | Foto: AP
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In vielen Notunterkünften haben die Menschen begonnen, sich zu organisieren. Sie haben Kinderkrippen und Schulen eingerichtet.Bild 28 von 50 | Foto: AP
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Einige Bewohner reinigen die Toiletten, andere die Gänge und die Schlafräume. Wieder andere kochen.Bild 29 von 50 | Foto: AP
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Es gibt Räume, in denen gespendete Hilfsgüter und Kleider lagern oder wo die Helfer ihre Arbeit koordinieren.Bild 30 von 50 | Foto: dpa
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Die ersten Verwaltungen beginnen damit, improvisiert zu arbeiten. Es werden neue Personalpapiere ausgestellt und Renten ausgezahlt.Bild 31 von 50 | Foto: AP
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Suchdienste versuchen Kontakte zwischen Verwandten herzustellen.Bild 32 von 50 | Foto: Reuters
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Wer kann, kehrt dorthin zurück, wo er einst zuhause war.Bild 33 von 50 | Foto: AP
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Auch wenn dort alles zerstört ist, finden sich möglicherweise noch nützliche Dinge.Bild 34 von 50 | Foto: AP
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Zu den Dingen, die in den Lagern dringend gebraucht werden, gehören Toilettenpapier, Windeln, warme Stiefel, Babymilch und Reis.Bild 35 von 50 | Foto: AP
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Experten für Rettungseinsätze empfehlen den Überlebenden einfache Tricks, um in der Not zurechtzukommen.Bild 36 von 50 | Foto: AP
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So könnten Getränkedosen, aus denen der Boden herausgeschnitten wird, zusammen mit Alufolie und Speiseöl als Campingkocher fungieren. Gas oder Heizöl seien jedoch zu gefährlich, warnen die Experten.Bild 37 von 50 | Foto: REUTERS
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Wer friert, kann sich Papierkügelchen, die in Japan häufig für Verpackungen genutzt werden, unter die Kleidung stopfen.Bild 38 von 50 | Foto: AP
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Die Firma Japan Toilet Labo empfiehlt, Toiletten aus Kartons zu bauen oder mit Zeitungspapier gefüllte Mülltüten zu benutzen.Bild 39 von 50 | Foto: AP
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Hier haben die Menschen Schnee gesammelt, um Wasser für die Toilettenspülung zu haben.Bild 40 von 50 | Foto: AP
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Als Babywindeln könnten Tüten mit alter Kleidung dienen. Zum Schlafen sollten Babys in mit Decken ausgelegte Pappkartons gebettet werden.Bild 41 von 50 | Foto: AP
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Doch auf den Trümmern zerstörter Dörfer und Ortschaften irren noch immer verzweifelte Menschen umher, auf der Suche nach vermissten Angehörigen, die wahrscheinlich tot sind.Bild 42 von 50 | Foto: AP
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Die Rettung der beiden Erdbeben-Opfern Sumi und Jin Abe am Sonntag wird ein Einzelfall bleiben.Bild 43 von 50 | Foto: AP
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Ihnen geht es nach Angaben der behandelnden Klinik in Ishinomaki wieder gut. Sie waren erst neun Tage nach dem Erdbeben in ihrem zerstörten Haus in der Präfektur Miyagi entdeckt worden.Bild 44 von 50 | Foto: dpa
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Die Gemeinden in den japanischen Unglücksgebieten haben ein Problem mit den vielen Toten.Bild 45 von 50 | Foto: AP
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Die örtlichen Krematorien sind schlicht überfordert. In den betroffenen Präfekturen werden die Toten deshalb nun beerdigt, was in Japan sonst nicht üblich ist.Bild 46 von 50 | Foto: REUTERS
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Unterdessen laufen mancherorts die Bauarbeiten für Behelfsbehausungen an. Allerdings fehlt es noch an Baumaterial, weil es nicht geliefert werden kann. Noch sind Benzin und Diesel knapp.Bild 47 von 50 | Foto: Reuters
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In der besonders zerstörten Küstenstadt Rikuzentakata beginnen Helfer mit der Errichtung von 200 Behelfswohnungen.Bild 48 von 50 | Foto: AP
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Die 30 Quadratmeter großen Fertighäuser sollen auf einem Schulgelände aufgestellt werden. Sie sind als Unterkunft für je zwei bis drei Überlebende vorgesehen.Bild 49 von 50 | Foto: AP
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Es wird Monate dauern, bis die meisten, die jetzt obdachlos sind, wenigstens in provisorischen Unterkünften leben können.Bild 50 von 50 | Foto: AP

Alltag in der NotunterkunftDas provisorische Leben in Japan

22.03.2011, 11:03 Uhr

Kälte und Regen erschweren die Situation in den Notunterkünften von Zehntausenden Erdbeben- und Tsunami-Opfern in Japan. Lebensmittel sind knapp. Vor allem alte Menschen leiden in den Flüchtlingslagern im Katastrophengebiet.