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Damit Leben entstehen kann, ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
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(Foto: wikipedia)
Je einfacher ein Organismus aufgebaut ist, ...
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... umso leichter hat er es, sich zu vermehren.
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Das Heranwachsen von Nachkommen folgt bei jedem Organismus einem bestimmten Bauplan.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Je höher die Klasse der Lebewesen ist, umso komplizierter ist auch der biologische Bauplan, nach dem die Nachkommen heranwachsen.
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Da können schon mal Fehler auftreten.
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Manche von ihnen sind schwerwiegend und beeinträchtigen das Leben der betroffenen Tiere sehr. Der Anblick von sichtbaren Fehlbildungen erregt unsere Neugier und Aufmerksamkeit und macht gleichzeitig betroffen.
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Manche Deformierungen wiederum werden als Zeichen für etwas ganz Außerordentliches interpretiert.
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Manchmal sind vermeintliche Missbildungen sogar von Nutzen für die Tiere.
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Die Ursachen für Missbildungen sind zahlreich.
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Meistens ist es die falsche Kombination von Genen, die dazu führt, dass zu viele Beine ...
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... oder zu viele Rüssel entstehen.
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Die Gene jedoch sind nicht nur Konstanten, die von den Eltern stammen, sondern können auch durch Einflüsse von außen beeinträchtigt werden und so zu Mutationen führen.
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Auch durch Gifte, Medikamente oder Hormone kann die normale Entwicklung von Nachkommen aus dem Gleichgewicht geraten.
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(Foto: REUTERS)
Sogar radioaktive Strahlung kann Fehlbildungen nach sich ziehen.
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(Foto: REUTERS)
Bestimmte Arten von Stress oder der Befall von Viren in einer wichtigen vorgeburtlichen Wachstumsphase ...
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(Foto: REUTERS)
... und mechanische Reize können Wesen hervorbringen, die sichtbar von der Norm abweichen.
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(Foto: REUTERS)
Manchmal sind es auch besondere Kreuzungen, die zu besonderen Ergebnissen führen.
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(Foto: REUTERS)
Was eigentlich unmöglich ist, nämlich die Fortpflanzung zwischen verschiedenen Arten, kommt auch in der Natur hin und wieder vor. So kann aus der Liaison zwischen einem Zebra-Hengst und einer Pony-Stute ein sogenanntes Zorse (Zebra und Horse) entstehen.
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Kommt ein liebestoller Löwe mit einer rolligen Tigerin zusammen, kann unter bestimmten Umständen ein Liger daraus werden. Treffen sich Tiger und Löwin, könnte ein Töwe entstehen. Bisher wurde diese spezielle Kreuzung niemals in der Natur, sondern nur bei Tieren, die in Gefangenschaft lebten, beobachtet.
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(Foto: Ruth Boraggina, wikipedia)
Die Wesen, deren Eltern aus verschiedenen Arten stammen, hier ein Zesel, werden als Hybriden bezeichnet. Viele von ihnen sind fortpflanzungsunfähig.
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(Foto: Whitney Carpenter, wikipedia)
Nicht immer ist die Hybridbildung bei Tieren so gut erkennbar wie bei diesem Zesel. Forscher gehen davon aus, dass es Hybriden im gesamten Tierreich gibt, die für die Evolution von großer Bedeutung sind. Die meisten von ihnen könnten jedoch erst durch einen Gentest identifiziert werden.
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(Foto: The cloudless sky, wikipedia)
Wissenschaftler nehmen außerdem an, dass es wegen der von der Natur angestrebten genetischen Vielfalt überhaupt zu Hybriden kommt.
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Aber nicht nur die Natur, sondern auch der Eingriff durch den Menschen kann zu Wesen führen, die von der Norm abweichen. Durch ungünstige oder rücksichtslose Züchtungen zum Beispiel kann es zu Fehlbildungen kommen. Umgangssprachlich wird dann von Überzüchtung gesprochen.
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In den meisten Fällen jedoch können Forscher gar nicht sagen, was genau zu solchen schwerwiegenden Deformierungen geführt hat.
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Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Missbildungen das Ergebnis eines genetischen Zufalls.
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Tiere mit Missbildungen müssen nicht automatisch leiden. Viele von ihnen können sogar ganz gut ...
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... und mit üblichen Lebenserwartungen existieren.
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Bei manchen zeigt sich die Fehlbildung auch nur als ein "Schönheitsfehler".
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Auch bei Menschen kann es zu Missbildungen kommen.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Diese werden, wenn möglich, operativ behoben.
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Sind die Fehlbildungen zu groß, dann ist ein Leben sowohl für Menschen als auch für Tiere unmöglich.
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(Foto: picture-alliance / dpa)
Das wissenschaftliche Interesse an Missbildungen ist seit jeher groß.
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Mit Missbildungen durch Umweltfaktoren beschäftigt sich sogar ein spezieller Wissenschaftsbereich bereits seit dem 18. Jahrhundert.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Er wird Teratologie genannt.
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(Foto: REUTERS)
Die Genetik ist für den Bereich der Missbildungen durch Vererbung zuständig.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Missbildungen können, wenn Umwelteinflüsse ausgeschlossen werden können, als Launen der Natur bezeichnet werden.
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
Ein Großteil von Fehlbildungen jedoch ist heute menschengemacht.
Die Launen der Natur Missbildungen und Hybriden
Die Natur bringt immer wieder Dinge ans Licht, die nicht der Norm entsprechen. Missbildungen bei Tieren und Menschen gehören zum Leben dazu. Wissenschaftler aus vielen Bereichen sind an der Erforschung der Ursachen, die zu Fehlbildungen und Hybriden führen, überaus interessiert.
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