Donnerstag, 29. September 2016Der Tag

Heute mit Fabian Maysenhölder und Volker Petersen
22:39 Uhr

Das war Donnerstag, der 29. September 2016

Heute halten wir es mit Peter Lustig.

Heute halten wir es mit Peter Lustig.

(Foto: dpa)

So langsam können Sie das Handy dann zur Seite legen. Morgen ist auch noch ein Tag. Und bevor ich Sie nun wie Peter Lustig zum Abschalten auffordere, hier noch ein paar Lesetipps.

Alles, was heute Nacht passiert, erfahren Sie dann ebenfalls bei uns - aber wie gesagt: Einfach mal abschalten. Ist auch gesünder. Und morgen dann wieder an gleicher Stelle, wenn Sie mögen. Gute Nacht!

22:19 Uhr

Viele nachziehende Ehegatten scheitern am Sprachtest

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(Foto: dpa)

Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt und eine Aufenthaltsgenehmigung hat, darf oft den Ehemann oder die Ehefrau nachholen. Doch eine Bedingung ist, dass diese einen Deutschtest im Ausland machen und bestehen. An dieser Hürde scheitern aber viele, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken zeigt. Bei insgesamt 39.034 Sprachtests fielen demnach 12.273 Menschen durch, was fast einem Drittel entspricht. Die Linke findet das skandalös, weil es meist die Armen sind, die sich keine Sprachkurse leisten können. Und der Bund? Sagt, dass es einem Antragssteller zuzumuten ist, erst Lesen und Schreiben und dann ausreichend Deutsch zu lernen.

21:58 Uhr

Tatjana ist schönste Bestatterin Deutschlands

Tatjana Greiner firmiert derzeit auch unter "Miss Abschied 2016".

Tatjana Greiner firmiert derzeit auch unter "Miss Abschied 2016".

(Foto: obs)

Das klingt jetzt vielleicht speziell, ist aber so: Es gibt eine neue "Miss Abschied", die die schönste Bestatterin im ganzen Land sein soll. Das findet zumindest das Internetportal "Bestatter-Preisvergleich.de". Laut der morgigen Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung" hat sich die 31-jährige Tatjana Greiner den Titel gesichert. Die Zeitung zitiert den Portal-Betreiber Markus Pohl: "Die Wahl der Miss Abschied mag auf den ersten Blick skurril erscheinen - doch das ist sie keineswegs." Man wolle zeigen, dass auch der Bestatter-Beruf attraktiv ist. Greiner sei da "überaus authentisch". 

21:37 Uhr

Lahm wie der junge Hoeneß

Und wie schnell sind Sie? Hoffentlich nicht so lahm wie der junge Hoeneß. Übrigens, heute wurde schon wieder Fußball gespielt. Den Bericht zu Schalke 04 finden Sie hier, den zu Mainz 05 hier.

21:24 Uhr

Bericht: In Trumps Golfclub mussten Frauen schön sein

Trump.

Trump.

(Foto: REUTERS)

Nach allem, was man so über Herrn Trump weiß, wirkt das jetzt nicht ganz unglaubwürdig: Laut einem Zeitungsbericht, wollte der heutige Präsidentschaftskandidat, dass nur schöne Frauen in seinem Golfclubs arbeiten. Das berichtet die "Los Angeles Times" und beruft sich auf Gerichtsunterlagen.

  • Frauen, die er nicht attraktiv genug fand, sollten gefeuert werden. Ein Anwalt Trumps bestritt, dass in dem Club weibliche Angestellte diskriminiert worden seien. Die Zeitung berichtete, in einigen Fällen hätten Frauen im Trump National Golf Club im kalifornischen Rancho Palos Verdes aufgrund ihres Aussehens gekündigt oder seien entlassen worden.
  • Trump habe die Manager des Clubs während seiner dortigen Besuche regelmäßig aufgefordert, solche Frauen, die nicht "hübsch genug" seien, zu feuern und durch attraktivere Angestellte zu ersetzen, sagte Hayley Strozier, die laut den von der Zeitung zitierten Gerichtsunterlagen bis 2008 in dem Club arbeitete.
21:08 Uhr

DB-Chef: Nachfrage soll Ticketpreise beeinflussen

Bahn-Chef Rüdiger Grube hat erkannt: Preiserhöhungen könnten Kunden vergraulen.

Bahn-Chef Rüdiger Grube hat erkannt: Preiserhöhungen könnten Kunden vergraulen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Bahn will bei der Arbeit an einem neuen Preissystem zum Teil auch die Nachfrage berücksichtigen. "Wir arbeiten daran, eine gleichmäßigere Auslastung der Züge zu erreichen. Das könnte die Tickets dann etwas teurer machen, wenn alle fahren wollen, und billiger, wenn viele Plätze frei bleiben", sagte Bahnchef Rüdiger Grube dem "Handelsblatt".

  • Das Unternehmen müsse berücksichtigen, dass "unsere Kunden heute deutlich preissensibler als früher sind". Damit meint er, dass man heute auch ganz einfach einen Fernbus nehmen oder sogar fliegen könnte.
  • Anfang September hatte Grube betont: "Ganz große Preiserhöhungen werden sich nicht mehr realisieren lassen." Eine Anhebung der Ticketpreise könne immer auch Kundenverluste zur Folge haben. Bereits im vergangenen Dezember hatte die Bahn die Ticketpreise im Fernverkehr weitgehend stabil gehalten.
20:35 Uhr

Immer mehr Wutanfälle in Flugzeugen

Manch einen macht dieses Ambiente wütend.

Manch einen macht dieses Ambiente wütend.

(Foto: imago stock&people)

Warum es passiert, ist nicht ganz klar, doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Zwischenfälle in Passagierflugzeugen werden immer häufiger. Das ist noch kein Grund, in Panik zu verfallen. Laut CNN kam es im vergangenen Jahr nur auf einem von 1205 Flügen zu so einem Ereignis (was 10.854 Fällen entspricht). Es ist also nach wie vor sehr selten. Der Anstieg fällt dennoch auf: 2014 war es noch ein Ereignis in 1282 Flügen (oder 9316 Fällen). CNN beruft sich in seinem Bericht auf Zahlen der Luftfahrt-Organisation IATA. Häufig spielten Alkohol und Drogen eine wichtige Rolle dabei, heißt es dort. Aber sonstige Ursachen? Unklar.

20:08 Uhr

Integrationskurse nur schwach besucht

Integrationskurs.

Integrationskurs.

(Foto: picture alliance / dpa)

Trotz aller Bemühungen haben bislang deutlich weniger Flüchtlinge einen Integrationskurs angetreten als von der Bundesregierung ursprünglich geplant. Zudem beginnt nur die Hälfte der Berechtigten tatsächlich einen Kurs, wie aus Zahlen des Bundesinnenministeriums hervorgeht. "Ein großer Teil der Teilnahmeberechtigten ist (noch) nicht im Integrationskurs angekommen", sagte ein Ministeriumssprecher.

  • Demnach traten in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund 206.000 Menschen einen Integrationskurs an. Das sind zwar deutlich mehr als im Vorjahr, allerdings hatte die Bundesregierung noch im Sommer mit bis zu 550.000 Kurseintritten im Gesamtjahr gerechnet.
  • Zudem wurden bislang in diesem Jahr fast doppelt so viele Teilnahmeberechtigungen für Integrationskurse ausgestellt; nämlich 403.000.
19:48 Uhr

Kudla darf trotz "Umvolkungs"-Tweet in Fraktion bleiben

Kudla.

Kudla.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sie darf in der Unionsfraktion bleiben: Die umstrittene sächsische Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla (CDU) soll nicht aus ihrer Parlamentariergruppe ausgeschlossen werden. Kudla musste heute zum Rapport mit der Fraktionsspitze, wie ein Fraktionssprecher am Abend sagte.

  • Bei dem Treffen mit Parlamentsgeschäftsführer Michael Grosse-Brömer sagte sie demnach, das Löschen der beiden kritisierten Tweets solle "entschuldigende Wirkung" haben. Grosse-Brömer nannte die beiden Äußerungen Kudlas aus den vergangenen Tagen "völlig inakzeptabel".
  • Die Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte ihr weiteres Vorgehen in der Sache vom Verlauf des Treffens mit Kudla abhängig gemacht. Von einem Rauswurf aus der Fraktion war heute aber nicht die Rede.
19:43 Uhr

Sprengsatz-Attrappe an Dresdener Brücke entdeckt

Marienbrücke (Archivbild).

Marienbrücke (Archivbild).

(Foto: dpa)

Sollte das ein schlechter Scherz sein? Oder eine Drohung? Folgendes: In Dresden ist an der Marienbrücke eine Sprengsatzattrappe gefunden worden. Das berichtet die Sächsische Zeitung. Demnach hing eine Plastiktüte mit mehreren Gläsern aus denen Drähte ragten an einem Pfeiler. Spezialisten gaben dann bald Entwarnung. Möglicherweise steckt ein Trittbrettfahrer dahinter, der die Aufregung nach den Anschlägen von Montagabend ausnutzt.

Mehr dazu hier.

19:18 Uhr

Dänemark kauft Panama Papers über eigene Bürger

In der dänischen Regierung war man wohl einfach neugierig, was die ominösen Panama Papers wohl über die eigenen Bürger ans Licht bringen würden. Daher hat nun 810.000 Euro in die Hand genommen und Daten der Enthüllungspapiere über Steueroasen erworben.

  • Das Paket entspreche in seinem Umfang und seiner Qualität den Erwartungen, sagte ein Behördenvertreter. Es werde nun im Detail analysiert werden.
  • Die Regierung hatte zuvor erklärt, der Kauf des Materials sei notwendig, um dem Verdacht auf Steuerhinterziehung nachgehen zu können. Demnach enthält das Material Angaben zu 500 bis 600 dänischen Steuerzahlern.
18:52 Uhr

Betrügerisches Einschenken? Wiesn-Aufruhr? Skandal?

Auf dem Oktoberfest muss es meist schnell gehen mit dem Bier. Die klassischerweise geforderten sieben Minuten sind natürlich unmöglich, trotzdem möchte man bei Mass-Preisen ab 10,40 Euro auch bitteschön das Glas voll haben. Dem ist aber oft nicht so, wie der "Verein gegen betrügerisches Einschenken" nun herausgefunden hat. Im Schnitt ist die Mass demnach nur mit 0,85 Litern Bier befüllt, also leider nicht ganz voll. Näheres entnehmen Sie bitte dem angehängten Tweet des Bayerischen Rundfunks. Ist das nun ein Skandal? Das müssen Sie selbst entscheiden. Ich finde: Passiert halt in der Eile. Aber regen Sie sich ruhig auf. Ich ruhe mich so lange im Schottenhamel aus.

18:28 Uhr

"Meistgehasster Mann" verlost Schlag in sein Gesicht

Kennen Sie noch Martin Shkreli? Das ist der Manager, der vergangenes Jahr den Preis eines wichtigen Medikaments um rund 5000 Prozent erhöhte. Jetzt präsentiert sich dieser auf Twitter (offenbar) selbstironisch: Er verloste einen Schlag in sein Gesicht. Dafür startete er eine Auktion - und jeder Bieter nahm an einer Verlosung teil. Eine Frau aus Florida namens Katie gewann, wie die "Welt" online berichtet. Hintergrund ist eine Spendensammlung für den Sohn eines verstorbenen Freundes. Das Kind habe kürzlich eine Leukämie überstanden.

17:54 Uhr

Qualmende Pizza beschert Polizei Drogenfund

Das ist ein Symbolbild.

Das ist ein Symbolbild.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der 18-jährige Drogenkonsument hat so ziemlich alles falsch gemacht - jetzt muss er sich wegen des Besitzes von 110 Gramm Marihuana und vier erntereifen Cannabispflanzen verantworten. Schuld daran ist eine Pizza: Die hatte der junge Mann in den Ofen geschoben und dann das Haus verlassen. Offenbar hatte er vergessen, die brutzelnde Mahlzeit daheim, die Pizza begann zu qualmen und löste den Rauchmelder aus. Die Polizei kam schließlich und entdeckte die Drogen.

17:42 Uhr

Bamf schafft Asylanträge nicht bis Jahresende

Frank-Jürgen Weise.

Frank-Jürgen Weise.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ohne das Motto "Wir schaffen das" könnte beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) glatt Verzweiflung ausbrechen. Mit 200.000 bis 250.000 unbearbeiteten Asylanträgen wird die Behörde wohl ins neue Jahr gehen. "Das hängt ein bisschen davon ab, wie viele geflüchtete Menschen jetzt noch kommen", sagt Bamf-Leiter Frank-Jürgen Weise. Bis zum Frühjahr werde der Asyl-Antragsstau aber abgearbeitet sein. Inzwischen habe das Bundesamt 440.000 Asyl-Entscheidungen getroffen. Ende August waren es rund 400.000 gewesen.

17:31 Uhr

Russland hält trotz Opec-Deal an Fördermenge fest

Nicht nur die in der Opec organisierten Staaten exportieren viel Öl, sondern auch Russland. Daher war es eine spannende Frage, wie das Land auf das Vorhaben reagiert, die Fördermenge zurückzufahren. So soll endlich wieder der Ölpreis steigen. Das ist auch in Russlands Interesse - Moskau will aber weitermachen wie bisher. Die Entscheidung des Kartells sei ein positives Signal für den Markt, sagte Energieminister Alexander Novak der Nachrichtenagentur Ria. Der Minister kündigte an, Rücksprache mit der Opec zu halten und stellte in Aussicht, eventuell die Fördermenge für ein halbes Jahr zu deckeln.

17:14 Uhr

Nur ein September war heißer als dieser

Die Sonne zeigte sich in den vergangenen vier Wochen gerne und viel.

Die Sonne zeigte sich in den vergangenen vier Wochen gerne und viel.

(Foto: dpa)

Diesmal deckt sich mein subjektiver Eindruck mit den Daten der Wetterexperten. Laut Deutschem Wetterdienst war der September der zweitheißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. 16,8 Grad Celsius betrug die Durchschnittstemperatur - genauso warm war es auch 1947 und 1999 gewesen. Noch ein bisschen wärmer war es nur im September 2006 mit 16,9 Grad. Das Mittel aus der international festgelegten Bezugsperiode (1961 bis 1990) beträgt 13,3 Grad. Die Spitzentemperatur des Monats wurde dieses Jahr am 12. in Bernburg an der Saale (Sachsen-Anhalt) mit 34,4 Grad gemessen.

16:52 Uhr

Dax rauscht nach unten

Der Dax macht am Nachmittag plötzlich eine unschöne Wende - er rauscht nach unten. Die Tagesgewinne sind bald futsch, dann rutscht er ins Minus. "Es sind die Aussagen von Lockhart, die belasten", heißt es aus dem Handel. Der Präsident der Federal Reserve Bank of Atlanta hatte gesagt, dass keine Frage des "ob", sondern allenfalls des "wann" sei, wann die Fed die Zinsen anhebe. Dabei brachte er die November-Sitzung der US-Notenbank in Spiel. Der Dax verliert 0,1 Prozent auf 10.432 Punkte.

Mehr dazu im Marktbericht.

16:37 Uhr

US-Kandidat kennt keine ausländischen Staatschefs

Hatte wieder einen "Aleppo-Moment": Gary Johnson.

Hatte wieder einen "Aleppo-Moment": Gary Johnson.

(Foto: AP)

Nicht nur Hillary Clinton und Donald Trump bewerben sich um das Amt des US-Präsidenten - es gibt da noch einen dritten Mann, Gary Johnson heißt der und ist für die "Libertäre Partei" ins Rennen gegangen. Doch der macht nur Schlagzeilen mit peinlichen Wissenslücken. Vor drei Wochen etwa fragte er "Was ist Aleppo?", als er gefragt würde, was er dort als Präsident tun würde. "Ich glaube, ich habe einen Aleppo-Moment", sagte er nun in einer Sendung des US-Senders MSNBC, über die unter anderem die britische Zeitung "Guardian" berichtet. In der Diskussionssendung wurde er aufgefordert, einen ausländischen Staatschef zu nennen, den er respektiere. Er konnte keinen nennen, schließlich rang er sich ab: "Der frühere Präsident von Mexiko". Ein Mitdiskutant erlöste ihn schließlich, als dieser ihm zuraunte, dass der Mann Vicente Fox heißt. Selbst schien er sich des Namens nämlich nicht entsinnen zu können. Chancen, die Wahl zu gewinnen, hat Johnson übrigens nicht.

16:21 Uhr

Nach Steinwurf auf A7 - Verdächtiger festgenommen

Eine junge Mutter schwebt in Lebensgefahr, ihr Mann und die beiden Kinder liegen ebenfalls im Krankenhaus - und all das, weil jemand meinte, einen Stein auf die A7 bei Heidenheim (Baden-Württemberg) werfen zu müssen. Jetzt hat die Polizei einen Tatverdächtigen gefasst.

  • Es bestehe ein dringender Tatverdacht gegen einen 36-Jährigen, teilt die Polizei mit. Das Auto der Familie war in der Nacht zum Sonntag nahe Heidenheim über den zuvor von einer Brücke geworfenen Stein gefahren und von der Fahrbahn abgekommen.
  • Es überschlug sich mehrmals. Die Familie aus dem Kreis Biberach war auf der Heimreise von einer Familienfeier.
16:05 Uhr

Berliner Filialleiter schlägt Ladendieb tot

Klar, Ladendiebe machen Filialleiter von Supermärkten wütend und das kann man ihnen auch nicht verdenken. Aber in Berlin ist vor knapp zwei Wochen ein solcher so sehr ausgerastet, dass er einen Ladendieb schwer verprügelt hat. Später starb das Opfer.

  • Der 34-jährige erschien demnach am 19. September mit schweren Gesichtsverletzungen bei einem Arzt, der ihn ins Krankenhaus schickte. Einen Tag später erlag der Mann seinen Verletzungen.
  • Nach tagelangen Ermittlungen schloss und durchsuchte die Polizei am vergangenen Dienstag den Supermarkt im Bahnhof Lichtenberg. Es seien 40 Beamte im Einsatz gewesen. Zwei Verantwortliche des Geschäfts wurden festgenommen.
  • Gegen den 29 Jahre alten Filialleiter erließ ein Richter Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Der Kriminalpolizei liegen Hinweise früherer Opfer vor, dass es in dem Supermarkt bereits früher zu Angriffen auf Ladendiebe gekommen sei.

Die Ermittler suchen jetzt nach Zeugen, die das Opfer kennen und wissen, wo der Mann sich zuletzt aufhielt.

Mehr dazu hier.

15:53 Uhr

Zug rast ungebremst in Station - schweres Unglück bei New York

 

Noch ist die Lage unübersichtlich, aber bei New York hat es ein Zugunglück gegeben. Ein Pendlerzug raste offenbar ungebremst in einen Bahnhof in Hoboken (New Jersey), das nur durch den Hudson River von der Millionenmetropole getrennt wird. Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, viel mehr ist noch nicht bekannt. Den aktuellen Stand bekommen Sie ab sofort hier.

15:35 Uhr

Unfall auf A24 - Tesla mit Autopilot kracht auf Bus

Tesla S (Archivbild)

Tesla S (Archivbild)

Ein Tesla-Elektrowagen mit "Autopilot"-Fahrassistent ist auf der Autobahn A24 auf einen Bus aufgefahren. Das System sei dabei eingeschaltet gewesen, teilt die Polizei mit.

  • Von Tesla hieß es, man könne noch keine näheren Informationen zu den Umständen bestätigen. Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller normalerweise weiß, ob und wie der "Autopilot" genutzt wurde.
  • Die Tesla-Limousine Model S fuhr nach Polizeiangaben amNachmittag in Höhe des Rastplatzes Gudow auf den dänischen Bus auf, als dieser bei der Fahrt in Richtung Hamburg nach dem Überholen auf die rechte Spur zurückkehren wollte. Dabei sei der 50-jährige Tesla-Fahrer aus Brandenburg leicht verletzt worden.
15:09 Uhr

Porno läuft zweieinhalb Stunden in Apothekenschaufenster

Peinlich oder witzig? Das kommt bei dieser Meldung auf den Standpunkt an. Folgendes: In München lief gestern Abend auf drei Monitoren in einem Apothekenschaufenster ein Erotikfilm. Immer wieder blieben Menschen vor dem Schaufenster stehen und machten Fotos. Polizisten wurden aufmerksam und versuchten die Inhaberin der Apotheke zu erreichen. Nach etwa zweieinhalb Stunden wurden die Monitore in der Nacht abgeschaltet. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, will die Polizei nun herausfinden - ebenso ermittelt sie wegen Verbreitung pornografischer Schriften.

14:56 Uhr

Moskau kündigt weitere Luftangriffe in Syrien an

Bombenschäden in Aleppo.

Bombenschäden in Aleppo.

(Foto: REUTERS)

Dass die USA den Russen damit drohen, die Gespräche über Frieden in Syrien abzubrechen, scheint Moskau wenig zu beeindrucken. Gut, eigentlich wissen wir ja auch, dass Russland auf Drohungen meist eher nicht mit Nachgeben reagiert. So auch jetzt: Der Kreml will seine Luftangriffe in Syrien zur Unterstützung der Regierungstruppen fortsetzen. Moskau wird seine Operationen in der Luft fortsetzen, um den Anti-Terror-Kampf der syrischen Truppen zu unterstützen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Russland nehme den "nicht konstruktiven Charakter der Rhetorik aus Washington" zur Kenntnis, bleibe aber an einer Zusammenarbeit mit den USA im Syrien-Konflikt interessiert.

14:45 Uhr

Berlusconi: Politik war nie meine Leidenschaft

Berlusconi.

Berlusconi.

(Foto: AP)

Sein Leben haben aus meiner Sicht drei Dinge geprägt: Frauen (Bunga Bunga), Fußball (AC Mailand) und Politik (italienischer Ministerpräsident). Sie haben sicher erraten, um wen es geht - Silvio Berlusconi natürlich. Der hat nun seinen 80. Geburtstag gefeiert und mit einem überraschendem Zitat für Unterhaltung gesorgt: "Politik war nie meine wahre Leidenschaft", sagte der bislang am längsten amtierende Regierungschef im Nachkriegs-Italien. Dies habe ihn "viel Zeit und Energie gekostet". "Ich bin nur deshalb in den Ring gestiegen, um die Kommunisten daran zu hindern, an die Macht zu kommen."

Ein bissiges Zitat kam derweil vom derzeitigen Ministerpräsident Matteo Renzi:  "Ich denke, an Berlusconi wird man sich noch in 300 Jahren erinnern für das, was er in den Bereichen Fußball, Verlagswesen und Fernsehen getan hat", sagte er. "In der Politik werden wir uns an das erinnern, was er nicht getan hat."

Unseren Text zum 80. von Berlusconi finden Sie hier.

14:31 Uhr

Schichtwechsel

Tja, schon wieder Nachmittag, schon wieder Donnerstag, schon wieder bald Weihnachten. Schnell, an die Arbeit, bevor es wieder Abend ist. Ob hier die Fulminanz eines Fabian Maysenhölder zu wiederholen sein wird, bleibt ungewiss, aber hey! Versuchen wir's. Ich heiße Volker Petersen und bin unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter kontaktierbar.

14:12 Uhr

Spielende Kinder legen ICE-Strecke lahm

(Foto: picture alliance / dpa)

Lebensgefährliches Spiel - das zum Glück gut endete: Kinder haben gestern Abend kurzzeitig die ICE-Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt lahmgelegt.

  • Wie die Bundespolizei mitteilte, hatte der Lokführer eines ICE plötzlich zwei Kinder in einem Tunnel an der Bahnstrecke bei Bad Honnef gesehen.
  • Er leitete sofort eine Notbremsung ein. Der Zug, der mit Tempo 200 unterwegs war, kam nach etwa zwei Kilometern zum Stehen.
  • Polizisten suchten die Umgebung ab, konnten die Kinder aber nicht finden. Anschließend konnte der ICE seine Fahrt fortsetzen.

Wegen der Streckensperrung kam es bei 16 Zügen zu Verspätungen.

13:53 Uhr

Hausmeister räumt Banktresor aus

Dreist: Der Hausmeister einer Bank im oberpfälzischen Gebenbach hat während der Mittagspause der Bankangestellten den Tresor leergeräumt. Nun ist er auf der Flucht, die Polizei sucht nach dem 75-Jährigen. Er hat offenbar eine fünfstellige Summe an Bargeld gestohlen. Der Hausmeister hatte Zugang zur Bank und zu den Tresorräumen. Gegen ihn wird nun wegen Diebstahls ermittelt - nicht wegen Bankraubs.

13:34 Uhr

Media Markt testet Auslieferung per Roboter

So sehen die Roboter aus.

So sehen die Roboter aus.

(Foto: dpa)

Durch Düsseldorf rollen nun Media-Markt-Roboter: Die Elektronikmarkt-Kette schickt dort Testweise die ersten Lieferroboter zu ihren Kunden.

  • Die etwa kniehohen Geräte sollen bis zum Jahresende zunächst einmal rund 1000 Haushalte im Düsseldorfer Stadtteil Grafental beliefern, kündigte das Unternehmen an.
  • Während der Testphase dürfen die Roboter allerdings nur bei Tageslicht fahren und müssen von einem menschlichen Begleiter überwacht werden.
  • Für die Kunden entstehen Lieferkosten für die Expresszustellung von knapp 15 Euro, die jedoch während der Testphase durch einen entsprechenden Gutschein ausgeglichen werden sollen.
13:11 Uhr

Waldbrände zerstören Cannabis-Plantagen in Kalifornien

Es geht schon zu den Nachrichten, mit denen man (leider) Jahr um Jahr auf's Neue rechnet: Schwere Waldbrände treiben in Kalifornien hunderte Menschen in die Flucht.

  • Mehr als tausend Hektar Land fielen den Flammen südlich von San Francisco zum Opfer, darunter auch mehrere Cannabis-Plantagen.
  • Die Behörden forderten die von den Bränden bedrohten Anwohner dringend auf, sich in Sicherheit zu bringen.
  • Rund 300 Gebäude werden von den Flammen bedroht. Ein Haus und sechs Außengebäude wurden nach Angaben der Feuerwehr bereits zerstört.

 

12:46 Uhr

Indien bestätigt nächtliche Militäraktion in Pakistan

Ein indischer Soldat an der Grenze zu Pakistan.

Ein indischer Soldat an der Grenze zu Pakistan.

(Foto: AP)

Indien hat zum ersten Mal seit 1971 eine geplante Militäraktion auf pakistanischem Boden zugegeben. Die Aktion richtete sich gegen terroristische Stellungen im Nachbarland. Das Verteidigungsministerium teilte mit, man habe in der vorhergehenden Nacht einen "chirurgischen Schlag" auf pakistanischem Boden durchgeführt. "Wir haben Pakistan genug Gelegenheit gegeben, selbst die nötigen Schritte nach der Attacke in Uri einzuleiten", sagte der indische Generalleutnant Ranbir Singh. Vor knapp zwei Wochen hatten Terroristen eine indische Militärbasis in der Stadt Uri angegriffen und 18 Soldaten getötet - der schwersten Attacke auf das indische Militär seit 2002. Indien macht Pakistan für die Unterstützung der Terroristen verantwortlich.

12:29 Uhr

Pkw-Maut: EU-Kommission verklagt Deutschland

Die EU-Kommission verklagt Deutschland wegen der Pkw-Maut. Die geplante Abgabe stelle eine Diskriminierung ausländischer Autofahrer dar, teilte die Brüsseler Behörde mit. Sie habe daher beschlossen, ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) einzuleiten.

Mehr dazu hier.

12:22 Uhr

Massenrandale in Flüchtlingsheim löst Polizeieinsatz aus

Keine Privatsphäre, wenig Platz: Eine Notunterkunft für Flüchtlinge.

Keine Privatsphäre, wenig Platz: Eine Notunterkunft für Flüchtlinge.

(Foto: picture alliance / dpa)

Viele Menschen auf engem Raum - um zu ahnen, dass das nicht dauerhaft gut geht, muss man kein Psychologe sein. So kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen und Randalen in Flüchtlingsheimen. Auch in diesem Fall in Berlin-Reinickendorf:

  • Etwa 50 Bewohner einer zur Flüchtlingsunterkunft umfunktionierten Turnhalle haben in der Nacht randaliert und Mitarbeiter eines Sicherheitsdiensts angegriffen.
  • Rund 30 Polizisten kamen den Wachschutzmitarbeitern zu Hilfe. Demnach gelang es den Beamten, die Lage zu beruhigen.
  • Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, Sachbeschädigung, Einbruchs und versuchter gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.
11:42 Uhr

Mann tötet 16 Menschen in chinesischem Dorf

Was genau passiert ist, weiß noch niemand. Traurige Gewissheit ist bislang nur: In einem Dorf im Südwesten Chinas sind 16 Menschen getötet worden.

  • Die Opfer stammten demnach aus sechs Familien und wurden bereits am Dienstagmorgen in ihren Häusern in einem Dorf im Kreis Huize in der Provinz Yunnan gefunden.
  • Unter den Toten sollen auch drei Kinder sein, wie lokale Medien berichten.
  • Ein tatverdächtiger Mann wurde Stunden später in der rund 200 Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Kunming festgenommen.
11:25 Uhr

Bericht: USA erwägen Waffenlieferung an Rebellen

Bekommen syrische Rebellen Waffen aus den USA? Einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge gibt es Diskussionen über die Aufrüstung syrischer Rebellen.

  • Dabei gehe es beispielsweise um die Frage, ob der Geheimdienst CIA und seine regionalen Partner Waffensysteme liefern sollten, mit denen die von ihnen unterstützten Rebellengruppen syrische und russische Artilleriepositionen aus größerer Entfernung angreifen könnten.
  • Überlegt werde auch, ob Verbündeten in der Region wie der Türkei oder Saudi-Arabien grünes Licht gegeben werden sollte, Rebellen mit stärkeren Waffensystemen auszurüsten.
  • In der Diskussion ist nach Angaben des Blattes auch die Lieferung von Flugabwehrsystemen.
11:13 Uhr

"Promischreck" küsst Kim Kardashian auf den Hintern

Der Promischreck Witali Sedjuk kann es nicht lassen - er "attackierte" bereits Stars wie Brad Pitt, Will Smith oder Leonardo DiCaprio mit Umarmungsversuchen und Ähnlichem. Dafür wurde er sogar 2014 von einem Gericht in Los Angeles zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt. Sein neuestes Opfer: Kim Kardashian. Das TV-Sternchen stieg in Paris aus einem Auto, als der Ukrainer plötzlich näher kam und sie auf den Po küsste. Sicherheitsleute schritten sofort ein.

Mehr hier.

10:54 Uhr

NSU-Prozess: Beate Zschäpe bricht ihr Schweigen

Überraschung in München: Beate Zschäpe hat im NSU-Prozess zum ersten Mal persönlich das Wort ergriffen. Sie verlas eine kurze Erklärung, in der sie einräumte, sich früher "durchaus mit Teilen des nationalistischen Gedankenguts" identifiziert zu haben. Dies sei heute jedoch nicht mehr so. "Heute beurteile ich Menschen nicht nach Herkunft und politischer Einstellung, sondern nach Benehmen", sagte Zschäpe.

Mehr dazu hier.

10:45 Uhr

Löwen im Leipziger Zoo ausgebrochen

Die Löwen-Männchen Motshegetsi und Majo - bislang ist unklar, wie sie aus dem Gehege ausbrechen konnten.

Die Löwen-Männchen Motshegetsi und Majo - bislang ist unklar, wie sie aus dem Gehege ausbrechen konnten.

(Foto: dpa)

Tumult im Leipziger Zoo: Dort sind zwei Löwen aus ihrem Gehege ausgebrochen. Die Tiere befänden sich derzeit auf dem Zoogelände, sagte eine Sprecherin. Ein Notfallplan sei in Gang gesetzt worden. In einer Hinsicht gibt es bisher Entwarnung: Eine Gefahr für Besucher besteht nicht, weil der Tierpark zum Zeitpunkt des Vorfalls gegen neun Uhr noch nicht geöffnet hatte. Und er bleibt auch bis auf Weiteres geschlossen. "Aktuell ist die Situation unter Kontrolle", sagte die Sprecherin. Die beiden männlichen Löwen Majo und Motshegetsi leben erst seit August im Zoo Leipzig.

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden.

10:38 Uhr

Commerzbank streicht jede fünfte Stelle

Die Commerzbank will im Zuge ihres Umbaus 9600 Stellen streichen. Das habe der Vorstand dem Aufsichtsrat im Zuge der neuen Strategie "Commerzbank 4.0" vorgeschlagen, teilte das Geldhaus mit. Damit fällt mehr als jede fünfte der zuletzt 45.000 Vollzeitstellen weg. An anderer Stelle sollen zugleich 2300 Arbeitsplätze entstehen. Die Restrukturierung werde rund 1,1 Milliarden Euro kosten, heißt es.

Ausführlich finden Sie das Ganze hier.

10:34 Uhr

Flughafen Hamburg: Granaten lösen Großeinsatz aus

Ich bin in diesem Fall ganz auf der Seite der Sicherheitsbeamten: Russische Granaten aus dem zweiten Weltkrieg sind zweifelhafte Souvenirs, wenn jemand damit ein Flugzeug besteigen möchte. In Hamburg hat genau dies einen Großeinsatz ausgelöst:

  • Ein 34-jähriger US-Tourist wollte mit zwei aus dem Zweiten Weltkrieg stammenden Handgranaten russischer Bauart den Rückflug in die USA antreten, als diese bei der Sicherheitskontrolle seines Gepäcks entdeckt wurden.
  • Einsatzkräfte räumten und sperrten das Terminal, nahmen den Mann in Gewahrsam und überprüften ihn. Der Hobby-Schatzsucher gab an, die Granaten auf Rügen gefunden zu haben. Er konnte seine Reise später fortsetzen.
  • Ein Entschärfer der Polizei begutachtete die Handgranaten, brachte sie in transportsicheren Zustand und transportierte sie ab. Sie enthielten Sprengstoff, hatten aber keine Zünder.
10:13 Uhr

Trump verliert 800 Millionen Dollar - in einem Jahr

Donald Trump weigert sich, seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Das ist in den USA eigentlich so üblich, wenn man sich als Präsident bewirbt.

Donald Trump weigert sich, seine Steuererklärung zu veröffentlichen. Das ist in den USA eigentlich so üblich, wenn man sich als Präsident bewirbt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Donald Trump ist reich - das steht außer Frage. Dem US-Magazin "Forbes" zufolge ist der US-Präsidentschaftskandidat der Republikaner rund 3,7 Milliarden Dollar schwer. Das sind 800 Millionen Dollar weniger als noch vor einem Jahr. Wie kommt's?

  • Die Analysten des Magazins machen die fallenden Immobilienpreise auf dem New Yorker Immobilienmarkt verantwortlich.
  • Dort befindet sich ein großer Teil von Trumps Immobilien. Allein der Trump Tower hat demnach im Vergleich zum Vorjahr 159 Millionen Dollar an Wert verloren.
  • In seinen Wahlkampf investierte Trump "Forbes" zufolge 7 Millionen Dollar und gewährte Darlehnen im Wert von 48 Millionen Dollar, die er vermutlich nicht zurückbekommt.
10:02 Uhr

Arbeitslosenzahl im September sinkt

Dank des Herbstaufschwungs ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland kräftig gesunken.

  • Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg registrierte im September 2,608 Millionen Erwerbslose.
  • Das waren 77.000 Erwerbslose weniger als im August und 100.000 weniger als im Vorjahr.
  • Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 5,9 Prozent zurück.

Mehr dazu hier.

09:49 Uhr

Schwarzer wegen E-Zigarette erschossen

Demonstranten in El Cajon.

Demonstranten in El Cajon.

(Foto: REUTERS)

Gestern ist erneut ein schwarzer US-Bürger von Polizisten erschossen worden, weil er sich verdächtig verhalten haben soll.  Neue Details sind nun bekannt:

  • Der Mann richtete vor den tödlichen Schüssen offenbar eine E-Zigarette auf einen der Beamten. Bislang war nur bekannt, er habe einen "Gegenstand" aus der Tasche gezogen.
  • Bei dem Opfer handelte es sich laut Polizei um den 38-jährigen Alfred Olango, der in El Cajon lebte. Laut Aussagen von Verwandten ist Olango ein Flüchtling aus Uganda, der psychische Probleme hatte.
  • Nach dem Vorfall demonstrierten in El Cajon dutzende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt.
09:32 Uhr

Spotify will Soundcloud kaufen

Spotify ist Marktführer, wenn es um Musikstreaming geht.

Spotify ist Marktführer, wenn es um Musikstreaming geht.

(Foto: dpa)

In der Musikbranche bahnt sich eine Übernahme an: Der Musikstreaming-Marktführer Spotify will laut einem Zeitungsbericht den Konkurrenten Soundcloud kaufen.

  • Die beiden Firmen seien in fortgeschrittenen Übernahmegesprächen. Dennoch könne der Deal noch scheitern, schreibt die "Financial Times".
  • Der mögliche Kaufpreis ist nicht bekannt. In den vergangenen Finanzierungsrunden hielt sich die Bewertung von Soundcloud laut Medienberichten bei 700 Millionen Dollar.
  • Der Finanzdienst Bloomberg berichtete zudem im Sommer, Soundcloud erwäge, sich für eine Milliarde Dollar zum Verkauf zu stellen.

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09:11 Uhr

2500 Hühner sterben bei Lkw-Unfall

Großeinsatz auf der A30 - dort hat sich ein Lkw-Unfall ereignet. Der Lastwagen geriet aus bisher ungeklärter Ursache auf den Grünstreifen und kippte um. Geladen hatte er 7000 lebendige Hühner - etwa 2500 Hühner überlebten das nicht und verendeten an der Unfallstelle nahe der niederländischen Grenze. Der Tiertransport war Richtung Niederlande unterwegs. Der 24-jährige Fahrer wurde leicht verletzt. Aus dem Lastwagen liefen etwa tausend Liter Diesel aus.

09:00 Uhr
08:44 Uhr

Millionen Menschen leben dauerhaft von Hartz IV

Fast 2,6 Millionen Menschen leben seit mehr als vier Jahren dauerhaft von Hartz IV - das berichtet die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf Angaben der Bundesagentur für Arbeit. Rund 1,44 Millionen Menschen beziehen sogar bereits seit mehr als acht Jahren Arbeitslosengeld II.  Zu den Betroffenen zählen neben Langzeitarbeitslosen beispielsweise auch Beschäftigte, die so wenig verdienen, dass sie zusätzlich Anspruch auf Hartz IV haben sowie Minderjährige in Bedarfsgemeinschaften, die nicht als erwerbsfähig gelten.

08:23 Uhr

Münsteraner "Tatort"-Duo verlangt doppelte Gage

Christine Urspruch ("Alberich") erhält - je nach Anzahl der Drehtage - rund 4000 Euro pro Folge.

Christine Urspruch ("Alberich") erhält - je nach Anzahl der Drehtage - rund 4000 Euro pro Folge.

(Foto: picture alliance / dpa)

Jan Josef Liefers und Axel Prahl sind das erfolgreichste "Tatort"-Duo: Professor Boerne und Kommissar Thiel. Wie die "Rheinische Post" nun berichtet, gibt es aber Unstimmigkeiten bei den Gehaltsverhandlungen: Liefers und Prahl sollen eine mehr als doppelt so hohe Gage wie bislang verlangen.

  • Bisher entlohnte der Sender die Ermittlungen der beiden mit rund 120.000 Euro pro Fall inklusive aller Wiederholungsaustrahlungen.
  • Das Schauspieler-Duo verlangt dem Bericht zufolge, diesen Betrag auf 250.000 Euro zu erhöhen.
  • Offenbar wird derzeit geprüft, ob eine Gagenerhöhung einer Zustimmung im WDR-Rundfunkrat bedarf.

Sollte der Deal platzen, wäre die Zukunft des Duos ungewiss.

08:04 Uhr

Türkei bringt sich als Deutsche-Bank-Käufer ins Spiel

Das wär' ein Ding: die Deutsche Bank in türkischem Besitz. Diesen Gedanken hat Yigit Bulut, Chefberater des türkischen Präsidenten Erdogan, ins Spiel gebracht:

  • Sein Land solle die größte deutsche Bank zu einem türkischen Geldhaus machen, twitterte Bulut.
  • Zur Finanzierung könne ein Staatsfonds genutzt werden.
  • Alternativ könnten türkische Staatsbanken die Deutsche Bank kaufen.
Deutsche Bank
Deutsche Bank 28,89

Der Dax-Konzern ist an der Börse nur noch rund 14,6 Milliarden Euro wert. Alle börsennotierten Banken der Türkei kommen im Vergleich dazu gemeinsam auf eine Marktkapitalisierung von knapp 44 Milliarden Euro.

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07:48 Uhr

Amnesty: Sudan setzt in Darfur tödliche Chemiewaffen ein

Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen den Sudan: Das Land hat nach Darstellung der Menschenrechtsorganisation in Darfur mindestens 30-mal Chemiewaffen eingesetzt. Dabei seien offenbar bis zu 250 Menschen ums Leben gekommen.

  • Die Vorwürfe stützten sich auf Satellitenbilder, mehr als 200 Befragungen und einer Expertenauswertung von Fotos.
  • Sudans UN-Botschafter Omer Dahab Fadl Mohammed wies die Vorwürfe zurück.
  • In Darfur kämpfen nicht-arabische Stämme gegen die überwiegend arabische Regierung in Khartum.

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07:27 Uhr

Soldat aus Nordkorea schleicht nach Südkorea

Zwischen Nord-und Südkorea gibt es kein Friedensvertrag - lediglich einen Waffenstillstand.

Zwischen Nord-und Südkorea gibt es kein Friedensvertrag - lediglich einen Waffenstillstand.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Soldat aus dem abgeschotteten Nordkorea ist heute Morgen offenbar nach Südkorea übergelaufen.

  • Wie die "New York Times" berichtet, schlich sich der Mann über die Landgrenze zum Süden, durch die sogenannte "Demilitarisierte Zone".
  • Das südkoreanische Militär hält sich zu dem Vorfall noch bedeckt. Es heißt, der Soldat werde verhört, um sein Motiv für die Flucht herauszufinden.
  • Seit dem Ende des Koreakrieges sind rund 30.000 Menschen vom Norden in den Süden geflohen.
07:09 Uhr

Kongress kassiert Veto: Schwere Schlappe für Obama

Gestern hatte der US-Senat fast einstimmig das Veto Barack Obamas gegen ein Gesetz überstimmt, das Angehörigen Entschädigungsklagen gegen Saudi-Arabien wegen der Anschläge vom 11. September 2001 ermöglichen soll. Nun zieht der Kongress nach - und damit ist das Veto des Präsidenten aufgehoben. Es ist das erste Mal in Obamas fast achtjähriger Präsidentschaft, dass eines seiner Vetos vom Kongress niedergeschmettert wird. Obama kritisierte die Entscheidung von Senat und Repräsentantenhaus als "gefährlichen Präzedenzfall".

06:55 Uhr

Deutsches Kampfbataillon in Litauen 2017 einsatzbereit

Im Juli hat die Nato beschlossen, als Konsequenz aus der Ukraine-Krise erstmals größere Truppenverbände in Osteuropa zu stationieren. Ziel: die Abschreckung Russlands. Auch deutsche Kampftruppen sind daran beteiligt.

  • Nun teilt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit: "Das Bataillon wird im Frühjahr 2017 aufwachsen und soll noch im ersten Halbjahr einsatzbereit sein." Man liege gut im Zeitplan.
  • Die multinationalen Bataillone unter Führung der USA, Großbritanniens, Deutschlands und Kanadas sollen wie Stolperdrähte funktionieren und Russland von Angriffen auf Polen und die baltischen Staaten abhalten.
  • Die insgesamt rund 4000 Soldaten sollen immer wieder ausgetauscht werden, um nicht durch eine permanente Präsenz an der Nato-Russland-Grundakte von 1997 zu rühren.

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06:43 Uhr

So sieht die Sonne gerade aus

Noch ist es düster draußen, aber irgendwo scheint ganz sicher die Sonne. Und so sieht sie gerade aus:

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(Foto: Nasa/Esa)

Das Unnütze Sonnen-Wissen für diesen Morgen: Hätte man eine Waage, bei der auf der einen Waagschale die Sonne liegt, bräuchte man auf der anderen Seite 330.000 Erden, um die Waage ins Gleichgewicht zu bringen. Puh, das ist eine ganze Menge!

06:26 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Ich begrüße Sie zum schönsten Donnerstag aller Zeiten. Zumindest rede ich mir das ein - vielleicht stimmt es ja am Ende des Tages dann auch. Immer schön positiv denken. Folgende Themen stehen heute auf der Agenda, die doch recht überschaubar daherkommt:

  • Der Bundestag stimmt heute unter anderem über die Reform der Erbschaftsteuer ab - es geht vor allem um steuerliche Regelung für Firmenerben.
  • Vor 75 Jahren fand das Massaker von Babi Jar statt. Wir haben einen Text für Sie vorbereitet.
  • Peer Steinbrück hält heute seine letzte Rede im Bundestag, bevor er sein Mandat niederlegt.
  • In München fällt voraussichtlich ein Urteil im Prozess gegen einen Pariser Terrorhelfer.
  • Israel gedenkt Schimon Peres - der verstorbene Friedensnobelpreisträger wird heute im Jerusalemer Parlament aufgebahrt.
  • Die Arbeitsmarktdaten für September werden heute bekannt gegeben.

Alles Übrige im Telegrammstil: Aufstehen, Kaffee, wach, loslegen. Name: Fabian Maysenhölder. Hier bis 14.15 Uhr.

06:15 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Heute startet der Tag in der Mitte und im Süden teils mit Dunst oder Nebel. Später wird es dort aber wieder recht sonnig. Im Norden und Nordwesten breiten sich hingegen dichtere Wolken mit Schauern aus. Zudem bleibt es dort auch windig und insgesamt warm. Mit der meisten Sonne werden es nämlich 23 bis 26 Grad. Spitzenreiter sind mit bis zu 26 Grad der Oberrhein und das südliche Ostdeutschland. Richtung Norden werden es 19 bis 23 Grad. Freitag im Süden wenig Änderung. Ansonsten ist es wechselhafter bei 15 bis 25 Grad. Samstag wird es auch für die Sonne im Süden und Südosten immer enger. Sonntag allgemein unbeständiger mit Schauern. Die Temperaturen gehen weiter zurück. Samstag bei 14 bis 22, Sonntag 12 bis 20 Grad.

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