Mittwoch, 31. August 2016Der Tag

Heute mit Volker Petersen und Markus Lippold
22:36 Uhr

Das war Mittwoch, der 31. August 2016

Leo begrüßt Merkel mit Pfotenschlag.

Leo begrüßt Merkel mit Pfotenschlag.

(Foto: REUTERS)

Kanzlerin Merkel wird ja eine gewisse Distanz gegenüber Hunden nachgesagt. Dieses Bild beweist das Gegenteil: Bei ihrem Besuch in Italien macht sie Bekanntschaft mit Leo, einem Rettungshund, der nach dem Beben ein kleines Mädchen aufspürte.

Doch die deutsch-italienischen Regierungskonsultationen waren heute nicht das einzige Thema:

Vielleicht haben Sie auch grad noch das Länderspiel gesehen und wie Bastian Schweinsteiger eine kleine Träne vergossen. Damit verabschieden wir uns von einem herausragenden Fußballer - aber auch vom diesjährigen Sommer. Morgen ist zumindest meteorologischer Herbstbeginn. Genießen Sie also die letzte Sommernacht. Morgen früh ist "Der Tag" wieder da.

22:20 Uhr

Zahl der Savannen-Elefanten sinkt drastisch

Für die Studie wurden mit 81 Flugzeugen insgesamt 463.000 Kilometer zurückgelegt.

Für die Studie wurden mit 81 Flugzeugen insgesamt 463.000 Kilometer zurückgelegt.

(Foto: AP)

Zwischen 2007 und 2014 sinkt die Zahl der Elefanten in der afrikanischen Savanne um rund 30 Prozent:

  • Das ergibt eine Zählung in 18 Ländern. Als Hauptgrund wird Wilderei angegeben.
  • Allerdings lassen sich die Zahlen nur schwer vergleichen: Die von Microsoft-Mitgründer Paul Allen finanzierte neue Studie wurde von der Luft aus vorgenommen - Forscher und Tierschützer überflogen 18 afrikanische Länder.
  • Aus den Maschinen heraus zählten die Forscher 352.271 Savannen-Elefanten - dies seien 30 Prozent weniger als noch im Jahr 2007. Allerdings wurde die damalige Zahl geschätzt.
21:56 Uhr

Israel billigt Hunderte neue Siedlerhäuser

Blick auf eine Baustelle in der Siedlung Givat Zeev nahe Jerusalem.

Blick auf eine Baustelle in der Siedlung Givat Zeev nahe Jerusalem.

(Foto: REUTERS)

Israel billigt den Bau Hunderter neuer Siedlerwohnungen im Westjordanland:

  • Insgesamt habe die für die besetzten Gebiete zuständige Zivilverwaltung (Civil Administration) Plänen für den Bau 463 neuer Wohneinheiten zugestimmt, teilt die israelische Friedensorganisation Peace Now mit.
  • "Diese Bauvorhaben sind alle gleichsam problematisch, weil sie prinzipiell eine Zweistaatenlösung zur Beendigung des israelisch-palästinensischen Konflikts behindern", erklärt Hagit Ofran von Peace Now.
  • Auch aus den USA kommt scharfe Kritik: Die Entscheidung stelle eine "sehr ernste und wachsende Bedrohung für die Realisierbarkeit der Zwei-Staaten-Lösung dar", sagt ein US-Regierungsvertreter in Washington.
  • Die Ansiedlung der eigenen Zivilbevölkerung in militärisch besetzten Gebieten, wie Israel sie seit 1967 systematisch im Westjordanland betreibt, wird von der UNO als völkerrechtswidrig erachtet.
21:25 Uhr

Deutscher stürzt am Mont Blanc in den Tod

Eine Gruppe deutscher Bergsteiger entdeckt den Verunglückten und alarmiert die Retter.

Eine Gruppe deutscher Bergsteiger entdeckt den Verunglückten und alarmiert die Retter.

(Foto: imago/Westend61)

Nach einem Absturz an der Nordseite des Mont Blanc kommt ein deutscher Bergsteiger ums Leben. Der Mann sei etwa 200 Meter tief gefallen, teilt der Gendarmerieposten in Chamonix im Alpen-Département Haute-Savoie mit. Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP soll der Mann aus München stammen und 67 Jahre alt gewesen sein. Er sei allein auf einem verschneiten Berggrat unterwegs gewesen, nicht angeseilt und ohne Eispickel, berichtet die Agentur unter Berufung auf Retter.

20:56 Uhr

Verursachen Elfen Unfallserie auf Baustelle?

Steine wie dieser gelten in Island als Behausung von Elfen - sie blieben unangetastet, mitunter werden sogar Straßen um sie herum gebaut.

Steine wie dieser gelten in Island als Behausung von Elfen - sie blieben unangetastet, mitunter werden sogar Straßen um sie herum gebaut.

(Foto: dpa)

Ja, angesichts der Überschrift kann man sich schon mal am Kopf kratzen. Aber es gibt Gebiete, da hat der Glaube an Elfen eine lange Tradition. In Island zum Beispiel, wo eine Serie von Unfällen auf einer Baustelle für Diskussionen sorgt:

  • Seit Straßenarbeiter im August vergangenen Jahres einen "Elfenstein" unter einer Ladung Sand begruben, waren die Bauarbeiten in Siglufjörður von Unglücken überschattet, berichtet die isländische Zeitung "Morgunbladit".
  • Sveinn Zóphóníasson von der zuständigen Baufirma erzählt, dass die Straße von enormen Schlammmengen überspült worden sei. Ein Bauarbeiter fiel und verletzte sich, Bulldozer funktionierten plötzlich nicht mehr, ein Journalist versank bis zum Bauch im Schlamm und musste gerettet werden.
  • "Niemand hatte an den Stein Álfkonusteinn gedacht", sagt Zóphóníasson.
  • Letzte Woche forderte nun die Stadtverwaltung die Straßenbaubehörde auf, den Stein wieder frei zu legen und zu reinigen.

Ob's hilft?

20:27 Uhr

Spanien: Rajoy verliert Vertrauensabstimmung

Mit der Abstimmung scheitert Rajoys Versuch einer Minderheitsregierung.

Mit der Abstimmung scheitert Rajoys Versuch einer Minderheitsregierung.

(Foto: dpa)

Der amtierende spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy verliert eine Vertrauensabstimmung zur Regierungsbildung. Der konservative Regierungschef vereint im ersten Wahlgang 170 Stimmen auf sich, 180 Parlaments-Abgeordnete votieren gegen ihn. Sollte Rajoy bei einer zweiten Abstimmung am Freitag erneut keine Mehrheit hinter sich bringen, drohen Ende des Jahres die dritten Wahlen binnen eines Jahres.

20:15 Uhr

Polizei verhaftet Straftäter in Mülltonne

Eine ungewöhnliche Ruhestätte wird einem Straftäter zum Verhängnis:

  • Am Dienstagabend wird ein 26-jähriger Obdachloser schlafend in einer Abfalltonne am Hauptbahnhof von Frankfurt am Main entdeckt.
  • Bei seiner Überprüfung durch die Polizei stellt sich heraus, dass er gesucht wird: von der Staatsanwaltschaft in München wegen Diebstahlsdelikten und von der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen Körperverletzung.
  • Nun muss er eine Freiheitsstrafe von 170 Tagen antreten.
20:00 Uhr

Videos des Tages

 

19:47 Uhr

Toter IS-Sprecher: USA zweifeln an Russlands Version

Fest zu stehen scheint nur, dass der Sprecher des Islamischen Staats tot ist, das hat die Terrororganisation selbst mitgeteilt. Doch wie kam Abu Mohammed al-Adnani ums Leben?

  • Die USA zweifeln die russische Darstellung an, wonach russische - und nicht amerikanische - Kräfte den IS-Propagandachef in Syrien getötet haben.
  • "Wir haben keinerlei Informationen darüber, welche die russische Darstellung stützen würden", sagt Pentagon-Sprecher Peter Cook in Washington.
  • Cook wiederholt, die US-geführte Koalition habe einen "Präzisionsschlag" gegen al-Adnani ausgeführt, dessen Ergebnisse nach wie vor ausgewertet würden. Die Ergebnisse lägen noch nicht vor.
19:15 Uhr

Helfer bergen weiteres Bebenopfer in Amatrice

Auch nachts suchen die Helfer weiter nach Verschütteten - hier im Hotel Roma, wo sie nun eine Leiche fanden.

Auch nachts suchen die Helfer weiter nach Verschütteten - hier im Hotel Roma, wo sie nun eine Leiche fanden.

(Foto: dpa)

Vor einer Woche bebte in Italien die Erde. Nun finden Helfer erneut ein Opfer:

  • Die Leiche sei unter dem eingestürzten Hotel Roma im zerstörten Ort Amatrice gefunden worden, erklärt die Feuerwehr. Dort waren mehrere Menschen vermisst worden.
  • "Wir mussten mehrere Tage daran arbeiten, dieses Opfer zu befreien", sagt Emanuele Gissi von der Feuerwehr dem TV-Sender SkyTG24.
  • Derweil erliegt ein weiteres Opfer im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, berichten italienische Medien.
  • Die Zahl der Todesopfer steigt damit auf mindestens 294.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagt Italien übrigens Hilfe beim Wiederaufbau zu. "Wir möchten gerne den Wiederaufbau einer Schule finanzieren", sagt sie nach Gesprächen mit Italiens Regierungschef Matteo Renzi im italienischen Maranello.

18:49 Uhr

Brasiliens Senat enthebt Rousseff ihres Amtes

Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wird ihres Amtes enthoben. Der Senat des Landes stimmt mit 61 zu 20 Stimmen klar für ihre Absetzung. Rousseff wird vorgeworfen, Haushaltszahlen geschönt zu haben. Rousseff selbst spricht von einem "Putsch". Mehr können Sie hier lesen.

18:42 Uhr

Deutschland zerstört libysche Chemiewaffen

"Der Killer": Ein Gaddafi-Graffiti in Benghazi.

"Der Killer": Ein Gaddafi-Graffiti in Benghazi.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Aus der Zeit von Diktator Gaddafi besitzt Libyen noch Chemikalien für das frühere Waffenprogramm. Diese sollen nun in Deutschland vernichtet werden:

  • Ein Schiffskonvoi mit 500 Tonnen Chemikalien aus Libyen sei auf dem Weg nach Deutschland aufgebrochen, teilt das dänische Außenministerium mit.
  • Zwei dänische Schiffe und ein britisches Schiff mit 200 Soldaten hätten Kurs auf das Mittelmeer genommen.
  • "Wir haben nun die letzten chemischen Waffen aus Libyen entfernt und damit sichergestellt, dass sie nicht in falsche Hände geraten", sagt Außenminister Kristian Jensen.
18:13 Uhr

Regionalbahn fährt in Rinderherde

(Foto: picture alliance / dpa)

In Schleswig-Holstein kommt es zu einem Zugunglück:

  • Eine Regionalbahn fährt in eine Rinderherde. Vier Tiere werden dabei getötet.
  • Der Fahrer habe die Kollision trotz eingeleiteter Notbremsung nicht verhindern können, teilt die Bundespolizei in Flensburg mit.
  • Reisende befanden sich nicht im Zug, dem sogenannten Sylt-Shuttle. Der Fahrer erlitt einen leichten Schock.
17:43 Uhr

Ärzte: Burkini schützt vor Hautkrebs

Eine Tunesierin in einem Burkini.

Eine Tunesierin in einem Burkini.

(Foto: dpa)

Die Debatte um den Burkini wird heiß geführt - und geht wegen ideologischer Scheuklappen oft genug am Thema vorbei. Dabei hat das umstrittene Kleidungsstück auch klare Vorteile:

  • Aus Sicht von Ärzten ist der Burkini eine wirksame Methode zur Vorbeugung von Hautkrebs.
  • Da die Wirkung von Sonnenschutzmitteln einer Studie zufolge begrenzt sei, wäre entsprechende Kleidung der beste Schutz, sagt der Präsident der Europäischen Vereinigung der Dermato-Onkologen, Claus Garbe, in Wien.
  • Der Burkini sei ursprünglich von einer Australierin entwickelt worden, wo die Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken, besonders hoch sei. 50 Prozent der Burkinis würden von Nicht-Musliminnen gekauft, meint Garbe.
17:13 Uhr

Polizei ermittelt wegen Gülen-Boykottaufrufen

Die türkische Regierung geht massiv gegen mutmaßliche Anhänger des Predigers Fethullah Gülen vor. Das bekommen auch in Deutschland Vertreter seiner Bewegung zu spüren:

  • Nach Boykottaufrufen im Internet gegen Firmen und Einrichtungen, die der Gülen-Bewegung nahestehen, ermittelt die Stuttgarter Polizei wegen Volksverhetzung.
  • Insgesamt liefen 15 Verfahren, sagt ein Sprecher.
  • Im Internet kursierten Boykott-Listen unter anderem mit dem Aufruf: "Bitte boykottiert die Leute!!!"
  • Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft stuft solche Aufrufe als Volksverhetzung ein. Hinter den Aufrufen werden fanatische Anhänger von Erdogan vermutet.
17:00 Uhr
16:50 Uhr

So geht die Geschichte mit dem Wanderer aus

Die Auflösung der Geschichte ist leider nicht so einfach, wie ich zunächst dachte. Die Deutsche Nachrichten-Agentur und davor viele russische Medien berichten unter Berufung auf Behörden, die vier Begleiter seien einfach weitergewandert und hätten den verletzten Kameraden zurückgelassen. Dieser sei dann erst nach einem besorgten Anruf seiner Mutter von Rettungskräften versorgt worden.

Ein Leser hat mich allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass russische Medien dieser von der Notfallrettung in Krasnojarsk verbreiteten Version der Geschichte widersprechen. So schreibt die "Komsomolskaja Prawda", die mit dem Geretteten sprach, dass die vier Männer nicht die Begleiter des Mannes waren, sondern ihm zufällig beim Wandern begegnet seien. Sie hätten ihm dann geholfen, zu einem Lager mit einem Park-Inspektor zu kommen, bevor sie weiterzogen.

Von daher stimmte keine der angegebenen Antworten. Ich entschuldige mich für die Verwirrung.

16:36 Uhr

Berliner Polizei testet Elektroschocker am Alex

Drei Jahre soll der Probelauf mit den Tasern laufen.

Drei Jahre soll der Probelauf mit den Tasern laufen.

(Foto: dpa)

Kurz vor der Wahl will CDU-Spitzenkandidat und Innensenator Frank Henkel mit Sicherheitsthemen punkten. Dazu gehört auch die Einführung von Elektroschock-Waffen bei der Polizei:

  • Nun sollen Streifenpolizisten am Alexanderplatz und in der Friedrichstraße mit den Waffen ausgestattet werden.
  • Henkel kündigt einen dreijährigen Probelauf mit den sogenannten Tasern in diesen beiden Abschnitten an, weil dort die Polizei ein erhöhtes Konfliktpotenzial sieht.
  • Taser erweiterten die Möglichkeiten, kritische Situationen aufzulösen, und sie könnten Leben retten, so Henkel.
16:08 Uhr

Kabinett lockert Kameraverbot in Gerichten

Wenn Bundesrichter - wie hier des Bundesverfassungsgerichts - Recht sprechen, soll künftig auch eine Kamera dabei sein dürfen.

Wenn Bundesrichter - wie hier des Bundesverfassungsgerichts - Recht sprechen, soll künftig auch eine Kamera dabei sein dürfen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Seit 1964 sind Ton- und Fernseh-Rundfunkaufnahmen in Gerichtssälen verboten, zumindest solange das Verfahren läuft. Die Bundesregierung will das ändern, wenn auch nur sehr vorsichtig:

  • So sollen wichtige Urteilsverkündungen oberster Bundesgerichte künftig auch live in Fernsehen und Internet zu sehen sein.
  • Die Bundesregierung verabschiedet dazu einen entsprechenden Gesetzentwurf.
  • Das Kameraverbot soll damit "moderat" gelockert werden. "Wir werden aus dem Gerichtssaal keine Showbühne machen", sagt Bundesjustizminister Heiko Maas.
15:47 Uhr

Wanderer verletzt sich in Sibirien - was passiert?

Fünf Wanderer sind in Sibirien unterwegs. Einer verletzt sich allerdings und kann nicht weiter. Was machen seine Kameraden? Stimmen Sie ab, die Auflösung der Geschichte gibt es nachher:

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Was passiert mit dem verletzten Wanderer?

15:22 Uhr

Koch mit Leiche im Lokal wird freigesprochen

Die Leiche wurde im vergangenen November in dem Lokal entdeckt.

Die Leiche wurde im vergangenen November in dem Lokal entdeckt.

(Foto: dpa)

Dieser Fall ist aufsehenerregend und hat ein überraschendes Ende:

  • Im Hamburger Prozess um eine Leiche im Fußboden eines Hamburger Lokals wird der angeklagte Koch überraschend freigesprochen.
  • Der Vorsitzende Richter betont, dass die Tat an der Grenze dessen sei, was als Notwehr gerade noch erlaubt werde.
  • Der 52 Jahre alte Koch hatte gestanden, einen angeblichen Schutzgelderpresser bei einer Rangelei in seinem Lokal mit einem Kopfschuss getötet zu haben. Die Leiche hatte er im Nebenraum des Lokals unter Baumaterial versteckt.

Hier können Sie weiterlesen.

14:54 Uhr

Erdogan trifft sich bei G20-Gipfel mit Merkel

Merkel und Erdogan - hier bei einem Treffen im Februar.

Merkel und Erdogan - hier bei einem Treffen im Februar.

(Foto: AP)

Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan dürfte beim G20-Gipfel im chinesischen Hangzhou einen vollen Terminkalender haben:

  • So will er bei dem Treffen auch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammenkommen.
  • Geplant sei ein Vierertreffen Erdogans mit Merkel, dem französischen Staatspräsidenten François Hollande und dem italienischen Regierungschef Matteo Renzi, sagt Erdogans Sprecher in Ankara.
  • Bilaterale Treffen Erdogans seien auch mit US-Präsident Barack Obama und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgesehen.
14:36 Uhr

Russland reklamiert Tötung von IS-Sprecher für sich

Al-Adnani wurde bei einem Luftschlag bei Aleppo getötet.

Al-Adnani wurde bei einem Luftschlag bei Aleppo getötet.

(Foto: AP)

Gestern bestätigte der Islamische Staat den Tod seines Sprechers Abu Mohammed al-Adnani. Wie er ums Leben kam, ist aber unklar. Russland nimmt die Tötung nun für sich in Anspruch:

  • Die russischen Luftstreitkräfte hätten das IS-Führungsmitglied bei einem Angriff getötet, erklärt das Verteidigungsministerium in Moskau.
  • Adnani habe zu einer Gruppe von bis zu 40 IS-Mitgliedern gehört, die den Luftangriffen in der Region Aleppo zum Opfer gefallen seien.
  • Dies sei über "verschiedene Geheimdienstkanäle" bestätigt worden, heißt es weiter.

Hier gibt's die ausführliche Meldung.

14:29 Uhr

Schichtwechsel

Ach, reden wir übers Wetter. Heute ist Sommer, der Sommer, den man im eigentlichen Sommer oft vermisst hat. Aber Sonne hin oder her - Volker Petersen zieht nach der Frühschicht erst mal ein Nickerchen vor. Markus Lippold übernimmt - und wünscht Ihnen einen schönen Nachmittag.

14:20 Uhr

7000 Stahlkocher demonstrieren bei ThyssenKrupp

Tausende Stahlkocher demonstrierten.

Tausende Stahlkocher demonstrierten.

(Foto: dpa)

Arbeitskampf in Duisburg: In der Ruhrgebietsstadt kämpfen Tausende Stahlkocher um ihre Jobs. 7000 haben heute für ihre Arbeitsplätze demonstriert. Der Betriebsrat befürchtet, dass von den rund 19.000 Beschäftigten der Stahlsparte zwischen 3000 und 4000 von Stellenstreichungen betroffen sein könnten. Sie könnten einem Sparprogramm zum Opfer fallen. Mit der Vorlage konkreter Pläne durch den Vorstand der Thyssenkrupp Steel AG wird aber erst im kommenden Jahr gerechnet.

14:02 Uhr

Touristen machen Bogen um Türkei

Vergleichsweise leer ist auch der Strand von Kemer.

Vergleichsweise leer ist auch der Strand von Kemer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Türkei ist vielen Touristen mittlerweile zu gefährlich - zu frisch sind noch die Eindrücke von Anschlägen und Putschversuch. Die Zahl der Reisenden bricht ein: Im Juli fiel diese im Vergleich zum Vorjahresmonat um 37 Prozentpunkte auf 3,47 Millionen, teilt das Tourismusministerium mit. Insbesondere Russen kommen kaum noch - nach dem ABschuss eines russischen Kampfjets im vergangenen Jahr sank deren Zahl im Juli gar um 90 Prozent.

13:51 Uhr

Taifun "Lionrock" tötet mindestens elf Menschen

Überschwemmungen in Kuji.

Überschwemmungen in Kuji.

(Foto: imago/Kyodo News)

Elf Menschen sterben, als ein Taifun die japanische Stadt Iwaizumi heimsucht - neun der Opfer lebten in einem Altersheim, das überschwemmt wurde. Unweit des Heims wurde nach einer Meldung des Rundfunksenders NHK eine weitere Leiche entdeckt. In der nahegelegenen Stadt Kuji starb eine Frau in ihrem überfluteten Haus. Der Taifun wird "Lionrock" genannt und sorgte für Überschwemmungen und Erdrutsche, vielerorts fiel der Strom aus.

13:07 Uhr

Kampfjet-Pilot tot in den Alpen gefunden

Kampfjet vom Typ F/A-18 Super Hornet, hier ein Exemplar der US-Airforce. (Archivbild).

Kampfjet vom Typ F/A-18 Super Hornet, hier ein Exemplar der US-Airforce. (Archivbild).

(Foto: picture alliance / dpa)

Vor zwei Tagen stürzte ein Schweizer Kampfjet in den Alpen ab - nun ist auch die Leiche des Piloten gefunden worden. Suchtrupps fanden sie zwischen den Trümmerteilen der F/A-18 auf 3000 Metern Höhe nahe dem Sustenpass. Wegen des schwierigen Geländes und widriger Witterungsbedingungen kann der Ort noch nicht auf dem Landweg erreicht werden. Der Funkkontakt zu dem Piloten war am Montagnachmittag kurz nach seinem Start vom Militärflugplatz in Meiringen abgerissen. 

13:34 Uhr

Bayern gibt Asylbewerbern erstmals Wohnsitz vor

Parallelgesellschaften sollen verhindert werden, indem Flüchtlingen und Asylbewerbern ein Wohnort zugewiesen wird - andernfalls, befürchten manche, versammeln sich die Einwanderer an bestimmten Orten. Nun macht Bayern den Anfang mit der neuen Strategie.

  • "Mit der Wohnsitzzuweisung gewährleisten wir, dass Migrantinnen und Migranten in Bayern mit uns leben und nicht neben uns. So verhindern wir die Bildung von Parallelgesellschaften und fördern zugleich die Integration bayernweit", sagte Sozialministerin Emilia Müller von der CSU.
  • Bayern ist laut Landesregierung das erste Bundesland, das die Wohnsitzzuweisung zulässt. Sie basiert auf dem seit Anfang August geltenden Integrationsgesetz des Bundes.
12:55 Uhr

Unbekannte verletzten AfD-Fraktionschef im Gesicht

Uwe Junge.

Uwe Junge.

(Foto: dpa)

Der rheinland-pfälzische AfD-Fraktionschef Uwe Junge ist in Mainz angegriffen und im Gesicht verletzt worden. Vier Männer hätten den 58-Jährigen gestern Abend in der Fußgängerzone attackiert, teilt die Fraktion mit. Eine Augenzeugin sprach von einem Angreifer und drei unbeteiligten Begleitern. Ein Polizeisprecher sagte, eine Strafanzeige sei erst heute eingegangen, Junge und Zeugen müssten noch vernommen werden. Daher gibt es noch viele offene Fragen.

Rein musikalisch stellt sich dagegen die Band Jennifer Rostock gegen die Partei.

12:38 Uhr

370 Kilogramm Kokain bei Coca Cola gefunden

Coca Cola ist Opfer eines Kokain-Schmuggels geworden. 370 Kilogramm der Droge wurden in einem Werk des US-Konzerns gefunden. Fahnder entdeckten die Ware in einem aus Costa Rica kommenden Container, wie eine Regionalzeitung berichtet. Darin war Orangensaftkonzentrat geladen. Das sei eine "sehr böse Überraschung", sagte der örtliche Coca-Cola-Chef Jean-Denis Malgras dem Blatt. Die ersten Ermittlungsergebnisse hätten aber gezeigt, dass die Mitarbeiter des Unternehmens nichts mit den Drogen zu tun hätten. Das Rauschgift soll einen Marktwert von rund 50 Millionen Euro haben.

Mehr über gängige Schmuggelrouten für Kokain lesen Sie hier.

12:20 Uhr

Jeder Dritte kauft dieses Jahr neues Handy

Smartphone Sony.PNG

Beim Smartphone-Kauf lässt sich bei Nicht-Apple-Geräten gut beobachten, wie Deflation funktioniert. Man wartet immer länger mit dem Kauf, bis die Preise noch ein Stück gesunken sind - denn schon wenige Monate nach Marktstart rutschen viele Geräte preislich nach unten. Das führt dazu, dass die Branche im laufenden Jahr vorraussichtlich weniger Umsatz macht als noch im vergangenen. Der dürfte um 1,5 Prozent auf 10,43 Milliarden Euro sinken. Der Absatz steigt aber um zwei Millionen Telefone auf 28 Millionen. Damit kauft sich mehr als jeder Dritte Deutsche dieses Jahr ein neues Handy.

11:32 Uhr

Türkischer Minister bestreitet Waffenruhe mit Kurden

Möglicherweise zu früh gefreut - es gibt vielleicht doch keine Einigung zwischen Türken und Kurden auf eine Waffenruhe in Syrien. Der türkische Europaminister Ömer Celik hat solche Meldungen nun dementiert. Aussagen von "so manchen Ländern" über eine "Versöhnung oder Waffenruhe" mit der YPG "akzeptieren wir definitiv nicht", sagte Celik. Man könne die Türkei nicht mit einer "Terrororganisation" gleichstellen, daher könne es auch kein "Abkommen oder eine Einigung zwischen diesen beiden" geben, sagte er. Ob sich Celik nur an der Bezeichnung stört oder ob es de facto tatsächlich keine Waffenruhe gibt, ist nicht ganz klar. In jedem Fall gilt eine Feuerpause, die USA versuchen diese in eine offzielle Waffenruhe umzuwandeln.

Mehr dazu hier.

11:12 Uhr

Brand tötet drei Menschen in Viersen

Der Brand zerstörte das Dach des Hauses.

Der Brand zerstörte das Dach des Hauses.

(Foto: dpa)

Ein Feuer in einem Wohnhaus in NRW hat dramatische Folgen - drei Menschen sterben bei dem Brand in Viersen am Niederrhein.

  • Bei den Brandopfern handele es sich vermutlich um ein älteres Ehepaar und einen älteren Bewohner der Dachgeschosswohnung.
  • Die Feuerwehr entdeckte zwei Tote im Eingangsbereich des Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung, wie ein Sprecher der Stadt sagte. Nachbarn hätten Hinweise gegeben, dass es in dem Haus einen dritten Bewohner gibt.
  • Die Feuerwehrleute sahen dann eine dritte Leiche von der Drehleiter aus, durch das fast völlig zerstörte Dach.
10:49 Uhr

Cryan will nichts von Commerzbank wissen

Cryan.

Cryan.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das wäre ja etwas gewesen, wenn es tatsächlich so gekommen wäre, wie das "Manager Magazin" heute berichtet. Das vermutete, dass die Deutsche Bank eine Fusion mit der Commerzbank ins Auge gefasst habe - doch das stimmt nicht, wie Deutsche-Bank-Chef Cryan nun sagt. "Das glaube ich nicht", sagte der Brite in Frankfurt auf die Frage nach einer möglichen Fusion. "Wir wollen die Deutsche Bank eigentlich kleiner und einfacher machen."

Die Aktien der Commerzbank waren da schon kräftig gestiegen.

10:37 Uhr

Frankfurter Flughafen teilweise evakuiert

Am Frankfurter Flughafen herrscht gerade große Aufregung - möglicherweise droht ein Bombenanschlag. Eine Frau sei durch die Sicherheitskontrolle gelangt, obwohl die Untersuchung noch nicht abgeschlossen war - daraufhin wurde das Gebäude teilweise evakuiert. Ein Bericht der "Bild"-Zeitung, es habe einen Sprengstoff-Fund gegeben, bestätigte sich bislang nicht.

Mehr dazu hier.

Update: Gegen Mittag wurde die Abfertigung wieder aufgenommen.

10:16 Uhr

Feuerattacke in Schweizer Zug - 17-Jährige stirbt

Vor zwei Wochen gab es bei Salez in der Schweiz einen schweren Anschlag in einem Zug - ein 27-Jähriger übergoss Fahrgäste mit Brennspiritus und griff sie zudem mit einem Messer an. Jetzt ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Eine 17-jährige Jugendliche ist in der vergangenen Nacht gestorben. Inklusive Täter gibt es damit nun drei Todesopfer der Attacke, die laut Polizei keinen terroristischen Hintergrund hatte. Welchen sonst, das ist immer noch unklar.

10:01 Uhr

Hasselhoff wird Kreuzfahrt-Animateur

David Hasselhoff hat den Rettungsschwimmer gemimt, gab den Kumpel eines sprechenden Autos und wurde in Berlin zur Kultfigur, weil er angeblich die Mauer singenderweise zu Fall brachte. Nun hat der einstige Knight Rider eine neue Rolle: Kreuzfahrt-Animateur. Der 64-Jährige lädt seine Fans zu einer Schifffahrt auf dem Mittelmeer ein und verspricht: "Ich werde die ganze Reise dabei sein und mit euch unvergessliche Tage erleben!" Ob er ins Wasser fallende Passagiere selbst rettet, sagt er leider nicht.

09:57 Uhr

Arbeitslosenzahl sinkt wieder im Jahresvergleich

Verglichen zum Vormonat ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland um ein paar Tausend gestiegen, im Vergleich zum Vorjahr sinkt sie aber um rund 100.000. Mehr dazu? Hier.

09:49 Uhr

Franzosen konsumieren immer weniger

Viele Franzosen verkneifen sich seit Monaten größere Ausgaben.

Viele Franzosen verkneifen sich seit Monaten größere Ausgaben.

(Foto: Reuters)

Groß einkaufen möchten die Franzosen zurzeit offenbar nicht. Im von Massenarbeitslosigkeit gebeutelten Nachbarland sinkt die Konsumlaune nun schon zum vierten Mal hintereinander. Ihre Konsumausgaben schrumpften im Juli überraschend um 0,2 Prozent zum Vormonat. Die Verbraucher steckten vor allem weniger Geld in Autos und langlebige Güter wie Möbel. Die Kauflaune der Franzosen wird von der vergleichsweise hohen Arbeitslosigkeit von etwa zehn Prozent gebremst. Das ist durchaus auch für Deutschland von Interesse, da Frankreich der zweitgrößte Handelspartner Deutschlands nach den USA ist.

09:25 Uhr

Monsanto-Informant mit 22 Millionen Dollar belohnt

Das hat sich finanziell gelohnt, würde ich sagen. Ein früherer Manager des Saatgutkonzerns Monsanto bekommt 22 Millionen Dollar Belohnung, weil er der US-Börsenaufsicht SEC einen Fehler in der Buchhaltung verraten hat. Die Summe hänge mit einer Strafe von 80 Millionen Dollar zusammen, die im Februar mit Monsanto zur Beilegung des Falles vereinbart worden sei, teilte der Jurist Stuart Meissner in New York mit. Die Identität seines Mandaten wollte er nicht verraten.

08:46 Uhr

Airline hat Ärger wegen witziger Sicherheits-Videos

Schauen Sie sich noch die Sicherheitsvideos in Flugzeugen an? Die Rettungsweste liegt unterm VorderSitz und wenn die Masken herunterfallen, setzen wir sie uns zunächst selbst auf, um dann Kindern zu helfen. Beherrschen wir alles im Schlaf, vielen Dank. Vielleicht hat Air New Zealand deshalb versucht, etwas Pep in die Sache zu bringen. Die Neuseeländer produzieren seit einiger Zeit aufwändige Sicherheitsvideos, in denen beispielsweise Surfer am Strand erklären, wie man eine Rettungsweste aufpustet. Doch das geht nun der Aufsichtsbehörde für Luftfahrt zu weit. In einer E-Mail, über die der britische "Guardian" berichtet, wird die Fluggesellschaft dafür gerügt, sich zu weit vom ernsten Inhalt zu entfernen und von der Sicherheit geradezu abzulenken. Aber sehen Sie selbst!

08:11 Uhr

Isländische Bauarbeiter müssen Elfen besänftigen

Wenn es Elfen gibt, dann in Island. Aber jetzt mal ernsthaft...

Wenn es Elfen gibt, dann in Island. Aber jetzt mal ernsthaft...

(Foto: imago stock&people)

Glauben Sie an Elfen? Falls ja, hätten Sie in Island einige Gleichgesinnte. Dort haben Elfen nun sogar für ein Politikum gesorgt. Straßenarbeiter in Island haben einen versehentlich zugeschütteten Felsen wieder freilegen müssen, angeblich um aufgebrachte Exemplare der Wesen zu besänftigen. Sie sollen eine Reihe von seltsamen Vorfällen bewirkt haben, nachdem ihr Elfenfels bei Straßenarbeiten im vergangenen Jahr verschwunden war, berichtet die Zeitung "Morgunbladit".

  • Auf Anordnung des Straßenbauamtes wurde der Felsen nun wieder freigelegt und sauber gemacht.
  • Ein Angestellter der Baufirma hatte  der Zeitung von rätselhaften Geschehnissen nach dem Zuschütten des Felsens erzählt: Die Straße sei überflutet worden, ein Bauarbeiter sei verletzt worden, Maschinen hätten ihren Dienst versagt und ein Journalist sei beim Besuch der Baustelle in eine Matschgrube gefallen und habe gerettet werden müssen.
  • "An den Felsen hatten wir zuerst gar nicht gedacht", sagte er. In den volkstümlichen Überlieferungen der Gegend gelte der Ort aber als geheiligtes Elfenterritorium.
07:52 Uhr

Apple könnte von Steuernachzahlung in Irland profitieren

Erstmal klingt es wie eine Hiobsbotschaft für Apple - der iPhone-Konzern muss in Irland 13 Milliarden Euro Steuern nachzahlen, könnte aber trotzdem davon profitieren. Denn im Fall der Zahlung würde der Gewinn deutlich sinken - so würde dann wiederum in den USA die Steuerlast sinken. Denn wenn ein US-Unternehmen schon im Ausland Steuern auf Gewinne zahlt, muss im Inland nur noch die Differenz zur US-Steuerquote gezahlt werden. Dadurch würde Apple dann unterm Strich nichts zahlen. Das hängt aber noch von einigen Bedingungen ab, die Sie in der ausführlichen Meldung finden.

07:26 Uhr

Überholmanöver geht schief - zwei Tote auf B303

Zwei Menschen sind gestern Abend bei einem schweren Unfall in Oberfranken ums Leben gekommen. Ein Überholmanöver ging schief - ein 28-Jähriger hatte versucht, auf der B303 in Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth) ein anderes Auto zu überholen und prallte dann frontal gegen ein entgegenkommendes Auto. Zwei junge Frauen, die eine 20, die andere 17 Jahre alt, starben noch an der Unfallstelle - sie hatten mit im überholenden Auto gesessen. Der Fahrer und eine weitere 20 Jahre alte Beifahrerin wurden schwer verletzt, genau wie der Fahrer des entgegenkommenden Autos, ein 82-Jähriger. Die B303 blieb den ganzen Abend voll gesperrt.

07:01 Uhr

Nazi-Goldzug-Jäger ernten Kritik von Experten

Koper, Richter.

Koper, Richter.

(Foto: picture alliance / dpa)

Sie sind Hobby-Historiker, Hobby-Archäologen und Hobby-Schatzsucher - nur gefunden haben Piotr Koper und Andreas Richter den ominösen Nazi-Goldzug noch nicht. Nun wollen sie es mit einer neuen Methode probieren. Seismische Messungen sollen bei der Suche weiterhelfen. Ob sie damit Erfolg haben, hält ein Experte der Krakauer Bergbauakademie AGH aber für höchst fraglich. Nahe an der Erdoberfläche seien seismische Messungen keine geeignete Methode, kommentierte Geophysiker Dr. Slawomir Porzucek. "Ein Bodenradar ist da genauer." Und genau damit haben AGH-Wissenschaftler die Gegend schon untersucht. Und nichts gefunden - die Experten schlossen aus, dass dort ein deutscher Panzerzug schlummert. Warum die beiden Hobby-Historiker trotzdem weitersuchen, ist wohl ihr Geheimnis.

06:47 Uhr

Seoul: Nordkorea lässt Vize-Premier hinrichten

Es gibt wieder Berichte über eine spektakuläre Hinrichtung in Nordkorea - diesmal soll es einen Regierungsvertreter im Rang eines Vize-Premiers getroffen haben. Das berichtet das südkoreanische Verteidigungsministerium. Der 63 Jahre alte Kim Yong Jin, der für Bildungsfragen verantwortlich gewesen sei, sei im vergangenen Monat vor ein Erschießungskommando gestellt worden.

Mehr dazu hier.

06:38 Uhr

Das wird heute wichtig

Hat heute seinen letzten Tag bei der Nationalelf: Bastian Schweinsteiger.

Hat heute seinen letzten Tag bei der Nationalelf: Bastian Schweinsteiger.

(Foto: dpa)

Gerade findet hier am Alexanderplatz (und vermutlich in ganz Deutschland, ja Europa!) ein etwas aufdringlicher, von der Arbeit ablenkender Sonnenaufgang statt, was mich veranlasst, Sie dazu aufzufordern, augenblicklich Ihre Dachterrasse aufzusuchen und zuzusehen. Wer keine hat, kann sich auch schon mal mit den heute wichtigen Themen befassen. Diesen hier:

  • In Spanien stellt sich heute der geschäftsführende Ministerpräsident Rajoy zur Wiederwahl im Parlament - eine Mehrheit ist im ersten Wahlgang nicht zu erwarten. Spannend wird es im zweiten Wahlgang am Freitag, wenn ihm eine einfache Mehrheit reichen würde. Klappt das nicht, drohen Spanien erneute Neuwahlen.
  • Heute entscheidet sich, ob Brasiliens Präsidentin Rousseff im Amt bleiben darf.
  • Merkel und mehrere Minister treffen sich mit Italiens Ministerpräsident Renzi zu Regierungskonsultationen.
  • Die Bundesagentur für Arbeit gibt neue Arbeitsmarktzahlen bekannt.
  • Deutschland spielt heute Abend gegen Finnland, es ist das letzte Match von Fußball-Nationalspieler und Kapitän Bastian Schweinsteiger.

Also, reißen Sie sich vom Sonnenaufgang los und machen irgendwas Vernünftiges. In ein graues Büro gehen oder Wäsche bügeln vielleicht. Ich heiße Volker Petersen und bin unter volker.petersen (at) nama.de oder bei Twitter zu erreichen.

06:15 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn alexander.

n-tv Meteorologe Björn alexander.

Der Start in den Tag ist mal wieder recht frisch, meistens bei Frühwerten zwischen 5 und 16 Grad. Dafür wird es nach Auflösung örtlicher Frühnebelfelder häufig sonnig. Nur in Teilen Süddeutschlands sind nachmittags ein paar dichtere Wolken unterwegs, die Richtung Alpen, Schwarzwald und Schwäbische Alb einzelne, teils aber kräftige Gewitter bringen können. Verbreitet wird es aber für 10 bis 13 Sonnenstunden reichen. Die Temperaturen steigen auf 24 Grad in Rendsburg und Bad Segeberg sowie in Kaufbeuren und in Stötten (Schwäbische Alb), 28 Grad werden es beispielsweise in Münster und Leipzig, bis 30 Grad sind am Oberrhein und örtlich an Saar, Nahe und Mosel möglich. Dabei weht schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Ost.

06:02 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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