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Der Konflikt in den Kurdengebieten Syriens, der Türkei und des Iraks schwappt auf Europas Großstädte über. Wie hier in Hamburg sind Demonstrationen und Solidaritätsbekundungen mit den vom IS bedrängten Kurden auf dem ganzen Kontinent zu finden.
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Der Konflikt in den Kurdengebieten Syriens, der Türkei und des Iraks schwappt auf Europas Großstädte über. Wie hier in Hamburg sind Demonstrationen und Solidaritätsbekundungen mit den vom IS bedrängten Kurden auf dem ganzen Kontinent zu finden.

Was friedlich beginnt, mündet jedoch immer wieder in rohe Gewalt. 500 Kurden wollen am Nachmittag in der Innenstadt ein Zeichen gegen den Krieg setzen.
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Was friedlich beginnt, mündet jedoch immer wieder in rohe Gewalt. 500 Kurden wollen am Nachmittag in der Innenstadt ein Zeichen gegen den Krieg setzen.

Doch am Abend wird daraus eine heftige Straßenschlacht.
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Doch am Abend wird daraus eine heftige Straßenschlacht.

Es beginnt damit, dass einzelne kurdische Demonstranten in den Hamburger Hauptbahnhof vordringen.
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Es beginnt damit, dass einzelne kurdische Demonstranten in den Hamburger Hauptbahnhof vordringen.

Dort besetzen sie Gleise und lassen sich durch gutes Zureden zunächst nicht von ihrem Platz verdrängen.
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Dort besetzen sie Gleise und lassen sich durch gutes Zureden zunächst nicht von ihrem Platz verdrängen.

Die Polizei muss den gesamten Hauptbahnhof sperren, es kommt zum Verkehrschaos. Nach mehreren Stunden räumen die Kurden die Bahnsteige und Gleise.
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Die Polizei muss den gesamten Hauptbahnhof sperren, es kommt zum Verkehrschaos. Nach mehreren Stunden räumen die Kurden die Bahnsteige und Gleise.

Richtig ernst wird es dann am Abend: Vor einer Moschee im Stadtteil St. Georg steht 400 kurdischen Demonstranten eine Gegenbewegung gegenüber.
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Richtig ernst wird es dann am Abend: Vor einer Moschee im Stadtteil St. Georg steht 400 kurdischen Demonstranten eine Gegenbewegung gegenüber.

Insgesamt 400 mutmaßliche Salafisten formieren sich vor der Masjid Al-Nour Moschee.
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Insgesamt 400 mutmaßliche Salafisten formieren sich vor der Masjid Al-Nour Moschee.

Sie sympathisieren mit dem Feldzug des IS.
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Sie sympathisieren mit dem Feldzug des IS.

Es kommt zu wüsten Szenen. Einige der Kurden und mutmaßlichen Salafisten prügeln aufeinander ein. Offenbar gehen die Attacken von den Islamisten aus.
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Es kommt zu wüsten Szenen. Einige der Kurden und mutmaßlichen Salafisten prügeln aufeinander ein. Offenbar gehen die Attacken von den Islamisten aus.

Die Polizei wird in die gewaltsame Auseinandersetzung gezogen.
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Die Polizei wird in die gewaltsame Auseinandersetzung gezogen.

Die Beamten stellen gefährliche Gegenstände wie Eisenstangen sicher. Die Islamisten sollen zudem mit Macheten und anderen spitzen Gegenständen bewaffnet gewesen sein. Aber auch bei kurdischen Demonstranten werden Waffen gefunden.
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Die Beamten stellen gefährliche Gegenstände wie Eisenstangen sicher. Die Islamisten sollen zudem mit Macheten und anderen spitzen Gegenständen bewaffnet gewesen sein. Aber auch bei kurdischen Demonstranten werden Waffen gefunden.

Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, um die Menge auseinanderzutreiben. Sie versuchen immer wieder, sich zwischen die beiden Konfliktparteien zu drängen.
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Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, um die Menge auseinanderzutreiben. Sie versuchen immer wieder, sich zwischen die beiden Konfliktparteien zu drängen.

Erst tief in der Nacht endet der Einsatz.
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Erst tief in der Nacht endet der Einsatz.

Laut Feuerwehr wurden mindestens acht Menschen verletzt.
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Laut Feuerwehr wurden mindestens acht Menschen verletzt.

Mittwoch, 08. Oktober 2014

Mit Messern, Eisenstangen, Macheten Salafisten und Kurden kämpfen in Hamburg

Mit einem Mal ist der Krieg in den Kurdengebieten ganz nah: In Hamburg bekunden Hunderte Kurden zunächst friedlich ihre Solidarität mit Kobane. Doch als sie am Abend auf mutmaßliche Salafisten stoßen, kommt es zu Gewalt.
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