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Ihr Abgang geriet so unspektakulär wie Britta Steffens Leistungen bei der Schwimm-WM.Bild 1 von 31 | Foto: dapd
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"Niederlagen gehören zum Sport. Ich habe wahnsinnige Höhen erlebt, jetzt bin ich eben mal abgetaucht."Bild 2 von 31 | Foto: dapd
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So lapidar kommentierte Deutschlands Schwimmstar und Medaillenhoffnung ihre Entscheidung, bei der Weltmeisterschaft nicht mehr anzutreten.Bild 3 von 31 | Foto: dpa
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Nach einem erneuten unerklärlichen Rückschlag zog die Doppel-Olympiasiegerin und Titelverteidigerin über 50 und 100 Meter Freistil überraschend einen vorzeitigen Schlussstrich unter die Wettkämpfe.Bild 4 von 31 | Foto: dapd
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Platz 16 im Vorlauf über 100 Meter Freistil.Bild 5 von 31 | Foto: dpa
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Dabei 7/10 Sekunden langsamer als bei den deutschen Meisterschaften.Bild 6 von 31 | Foto: dpa
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Meilenweit zurück hinter den eigenen Erwartungen ...Bild 7 von 31 | Foto: AP
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... und den eigenen Möglichkeiten.Bild 8 von 31 | Foto: dpa
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Ein Desaster für die 27-jährige Steffen.Bild 9 von 31 | Foto: dpa
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Und viel zu wenig, um ihre beiden Titel verteidigen und sich für weitere Starts in Shanghai motivieren zu können.Bild 10 von 31 | Foto: dpa
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"Sie wird keine weiteren Wettkämpfe mehr bestreiten. Wir müssen sie schützen", sagte ihr Trainer Norbert Warnatzsch, nachdem Steffen in 54,86 Sekunden weit unter ihren Möglichkeiten geblieben war.Bild 11 von 31 | Foto: dpa
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Schon am Sonntag in der 4x100-Meter-Freistilstaffel war sie enttäuschende 54,51 Sekunden geschwommen und hatte ein Rätselraten über die Gründe für den Leistungseinbruch nach starker WM-Vorbereitung ausgelöst, ...Bild 12 von 31 | Foto: dapd
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... obwohl es immerhin noch zur Bronze-Medaille gereicht hatte.Bild 13 von 31 | Foto: dpa
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Nach dem erneuten Rückschlag bleibt nur komplette Ratlosigkeit.Bild 14 von 31 | Foto: dapd
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Auch bei ihrem Freund Paul Biedermann (Mitte), der Steffens letzten Start im Publikum verfolgt hatte.Bild 15 von 31 | Foto: dpa
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"Ich habe alles gegeben, was drin war. Es ging nicht mehr – leider", sagte die Berlinerin, "es ist unerklärlich. Ich war in einer Superform und sehr zuversichtlich."Bild 16 von 31 | Foto: dpa
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Spekulationen über eine mögliche Erkrankung als Grund für das Formtief wies sie zurück.Bild 17 von 31 | Foto: dpa
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"Ich bin super gesund", sagte Steffen und war selbst ratlos.Bild 18 von 31 | Foto: dpa
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"Ich würde gerne Antworten liefern, aber ich habe selbst keine."Bild 19 von 31 | Foto: dpa
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Vor der WM hatte Steffen orakelt, dass ihr vielleicht noch "ein paar Wettkampfrennen" fehlen könnten. Ihre Starts legen den Schluss nahe, dass es wohl doch ein paar zu viele waren.Bild 20 von 31 | Foto: dpa
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Mentale Probleme, die sie vor ihrem doppelten Olympia-Triumph von Peking immer wieder in entscheidenden Wettkämpfen zurückwarfen, konnte Steffen diesmal nicht feststellen: "Ich war 100 Prozent fokussiert, vom Kopf her sehr klar, nur der Körper hat nicht mitspielen wollen."Bild 21 von 31 | Foto: dpa
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Ihr Coach Warnatzsch bat um Verständnis für den Rückzieher: "Sie ist angetreten, hat sich gezeigt und hat bewiesen, dass sie nicht kneift."Bild 22 von 31 | Foto: dapd
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Nicht kneift?Bild 23 von 31 | Foto: dapd
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Teamkollegin Daniela Schreiber wollte dieser Argumentation nicht folgen. "Ich finde es egoistisch zu sagen: Ich starte nicht und lasse die Staffel alleine dastehen. Von uns wird auch immer Teamgeist verlangt", sagte die 22-Jährige mit Blick auf die Lagenstaffel.Bild 24 von 31 | Foto: dpa
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Die geht geschwächt in den Wettkampf, denn Steffen war zwar für ihre Ansprüche viel zu langsam – aber immer noch die schnellste Deutsche über 100 Meter Freistil.Bild 25 von 31 | Foto: AP
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DSV-Leistungssportdirektor Lutz Buschkow zeigte dennoch Verständnis: "Es ist für uns nachvollziehbar, dass man jetzt sagt: Wir machen hier einen Stopp."Bild 26 von 31 | Foto: dpa
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Deutliche Worte des Unverständnisses fand hingegen Ex-Weltmeisterin Franziska van Almsick für Steffens Rückzieher.Bild 27 von 31 | Foto: AP
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"Ich kann verstehen, dass es ihr im Moment nicht gut geht. Aber ich kann nicht nachvollziehen, dass sie alles hinschmeißt", sagte die 33-Jährige, die als ARD-Expertin in Shanghai ist.Bild 28 von 31 | Foto: dapd
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"Ich hätte erwartet, dass sie als Frontfrau des Deutschen Schwimm-Verbandes Verantwortung übernimmt und sich die Beine rausreißt, um die Lagenstaffel zu den Olympischen Spielen zu bringen."Bild 29 von 31 | Foto: dpa
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"Man muss manchmal auch die Arschbacken zusammenkneifen."Bild 30 von 31 | Foto: dpa
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Britta Steffen sagte: "Ich würde gerne erstmal die Augen zumachen, die Ohren zumachen und dann noch mal mit ein bisschen Abstand auf den heutigen Tag und das heutige Rennen gucken."Bild 31 von 31 | Foto: dpa

Untergegangen, abgetaucht, kritisiertWM-Desaster für Goldfisch Steffen

28.07.2011, 10:59 Uhr

Nach einem erneuten unerklärlichen Rückschlag zieht Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen bei der Schwimm-WM in Shanghai die Notbremse und sagt alle weiteren Starts ab. Teamkollegen und Experten reagieren brüskiert - weil Steffen kneift, statt für die Staffel die "Arschbacken zusammenzukneifen".