Bergwanderung in Österreich Deutsche überlebt 200-Meter-Sturz
31.03.2013, 23:13 UhrEine deutsche Touristin verliert bei einer Alpen-Wanderung den Halt und stürzt kopfüber 200 Meter in die Tiefe. Die 45-Jährige hat großes Glück. Sie überlebt den Absturz in den Ötztaler Alpen in Tirol mit einigen Prellungen. Ein 50-jähriger Bayer hat weniger Glück.
Wie durch ein Wunder hat eine deutsche Urlauberin einen 200-Meter-Sturz in den Tiroler Alpen lediglich mit einigen Prellungen überlebt. Die 45-Jährige habe bei einer Schneeschuhwanderung am Samstag in d en Ötztaler Alpen im Tiroler Bezirk Imst den Halt verloren und sei kopfüber in eine 35 Grad steile Rinne katapultiert worden, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei.
Die Touristin und ihr 50-jähriger Begleiter waren demnach in 2880 Metern Höhe unterwegs, als die Frau das Gleichgewicht verlor und abstürzte. Dabei schleuderte sie mit dem Kopf gegen einen Stein und verlor das Bewusstsein. Die Verunglückte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, konnte aber bereits einige Stunden später wieder entlassen werden.
Bayerischer Alpinist stirbt
Ein vermisster bayerischer Alpinist ist am Freitag in den Tiroler Alpen tot geborgen worden. Der 56-jährige Schneeschuhwanderer stürzte nach ersten Angaben der Tiroler Alpinpolizei etwa 80 Meter über unwegsames Gelände ab. Der Mann war am Dienstag im Gemeindegebiet von Scharnitz zu einer Wanderung aufgebrochen und nicht mehr zurückgekehrt, wie die Ermittler sagten.
Bei einer Suchaktion von Bergrettung und Alpinpolizei wurde die Leiche im Bereich des Karwendelgebirges entdeckt. Um die genaue Todesursache zu ermitteln, wurde eine Obduktion angeordnet.
Quelle: ntv.de, AFP/dpa