Panorama

Fünfjähriger Junge gerettetKleine Hündin bellt Bär weg

24.06.2014, 15:44 Uhr

Eigentlich ist die kleine Hündin Mego schüchtern, doch an diesem Tag ist es anders - als ein Bär sich auf ihr fünfjähriges Herrchen stürzt, läuft sie zu Höchstform auf und stürzt sich ihrerseits auf den Bären.

SHiba
Um einen solchen Shiba-Hund handelte es sich bei der tierischen Heldin. (Foto: AP)

Mit lautem Bellen hat ein kleiner Hund in Japan einen Bären in die Flucht geschlagen, der sich bereits auf einen fünfjährigen Jungen gestürzt hatte. Zu dem ungleichen Duell kam es bei einem Ausflug des Kindes mit seinem 80-jährigen Urgroßvater an einem Flussufer.

Der Junge erlitt bei dem Angriff am Samstag rund 550 Kilometer nördlich von Tokio leichte Kratzwunden an Rücken und Hintern. Der etwa ein Meter große Bär habe vor dem "ungewöhnlich lauten" Gebell des Hündchens Reißaus genommen, sagte ein Polizeisprecher.

"Mego (süß) ist normalerweise ruhig und ängstlich", charakterisierte der Urgroßvater der Zeitung "Sports Hochi" die sechs Jahre alte Shiba-Inu-Hündin. Sie sei mit "Fleisch und anderen Leckereien" belohnt worden. Wilde Schwarzbären leben in vielen Teilen Japans, Braunbären sind hingegen auf die Insel Hokkaido im Norden beschränkt.

Quelle: ntv.de, vpe/dpa