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"Ratgeber Hightech" vom 04.05.2013 (Wdh. 06.05.) Sonnenschutz für Handy & Co.

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Mit Tablets und Smartphones oder mobilen Game-Konsolen begleitet uns die Technik mittlerweile überall hin. Ob Zeitung lesen, chatten oder daddeln - alles ist unterwegs machbar. Dumm nur, wenn die Technik bei Sonne, Wind oder Regen uns Nutzern einen Streich spielt - weil zum Beispiel das Display zu sehr spiegelt oder die Geräte einfach zu empfindlich sind. Aber so schaffen Sie Abhilfe.

Wenn nach dem langen Winter nun endlich wieder die die Frühlingsstrahlen locken, kann wohl kaum einer widerstehen. Wer die Möglichkeit hat, verlegt seine Aktivitäten nach draußen – und oft genug sind dann auch Notebook, Tablet oder das Smartphone mit dabei. Schließlich sind die Geräte darauf angelegt, auch mobil genutzt zu werden.

Doch draußen ist schnell auch ein Malheur passiert – gerade Schäden durch umgekippte Getränke kommen häufig vor, wie Bennett Wolfram vom Computerservice "Notebook Lounge Berlin" erläutert: "Wenn Flüssigkeit in ein Gerät eindringt, sollte man nicht viel rumprobieren, man sollte es auch nicht trocknen lassen, um es dann wieder zu benutzen, sondern schnellstens herkommen, damit wir das komplett zerlegen. Und das hat zur Folge, dass die Schäden sich nicht noch verschlimmern und man die Sachen meistens retten kann."

Schutzhüllen

Für Smartphones gibt es extra wasserdichte Beutel, beispielsweise das ECase. Selbst Ohrstöpsel lassen sich über die Hülle anschließen. Damit ist das Handy draußen im Park am Bach geschützt. Die Hülle würde aber auch bei der Kajak-Tour dichthalten. Allerdings: "Das Telefon wird dadurch größer und lässt sich auch nicht so gut bedienen wie ohne diese Hülle, ansonsten gibt’s da schon ‚nen Schutz, aber der ist halt nicht für dauerhaft, und meist passiert ja was, wenn man nicht drauf achtet und nicht davor geschützt ist.", so Bennett Wolfram.

Wer nicht aufpasst, riskiert draußen schnell Schrammen und Dellen in seinem Notebook. Einen gewissen Schutz bieten Hartschalen, die man von außen um das Notebook packt, wie hier den Hard Case Schutzhülle. Auch mit Silikonhüllen lassen sich Schaden durch Schmutzpartikel verhindern. Und: sie können echte Hingucker sein: "Aber man darf nicht vergessen, dass dahinter sich auch Schmutz sammelt, hinter diesen Silikonhüllen, und dieser Schutz dann letztendlich die Oberfläche vom Telefon beschädigt , über die lange Zeit, also über ein halbes Jahr oder ein Jahr, hat man dann auch durch seine Schützhülle sein Telefon zerkratzt und sieht auch nicht mehr so schön aus."

Viel besorgniserregender ist der Staub und Schmutz, der sich im Inneren grade von Notebooks sammelt, erläutert Bennett Wolfram: "In der Regel ist der Staub aus der Umgebungslust noch gefährlicher als der Staub den man so sieht oder der Sand am Strand, wir holen eigentlich so gut wie nie Strandsand aus den Geräten, wenn wir die reinigen, sondern immer diesen Umgebungsstaub, der sich dann in den Kühlsystemen ablagert, und für Verstopfung sorgt. Es kann eigentlich jeder bemerken, wenn er so feststellt, dass der Lüfter immer lauter wird."

Schutzfolien

Folien wie die Mumbi Displayschutzfolie helfen, zumindest das Display vor Staub und Kratzern zu schützen. Doch man sollte wissen: "Die Folien neigen in der Regel eher dazu, zu zerkratzen, man verschönert sich sein Telefon nicht unbedingt, sondern man hat halt schneller diese Kratzer, aber wenn man die regelmäßig austauscht, ist das sicher okay.", so Bennett Wolfram.

Dafür verhindern die Folien störende Reflexionen. Denn bei starkem Sonnenlicht lässt sich sonst auf den Displays nicht wirklich viel erkennen.

Outdoor-Handy

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, legt sich ein Outdoor-Handy zu. Das robuste Sonim hält beispielsweise Stürze aus großer Höhe aus und bleibt auch zwei Meter unter Wasser dicht. Solche Outdoorhandys sind etwas für Spezialisten, meint Bennett Wolfram: "In der Regel haben die die Outdoor-Geräte dann nicht so ein großes Display, und auch nicht so einen großen Funktionsumfang, sondern sind eher robust und der Akku hält länger, und die haben halt eine harte Schale."

Solar-Ladegerät

Wenn die Tage draußen länger werden, will man nicht lange nach Steckdosen suchen, nur weil der Akku langsam schlapp macht. Für die richtige Energieversorgung eignet sich das Adventure Kit. Scheint die Sonne hell am Himmel, ist das Smartphone in drei bis vier Stunden wieder aufgeladen.

Ebenfalls die Kraft der Sonne nutzt der das so-fi Sp01. Einfach das Smartphone mit Musik anschließen, und schon bringen Solarzellen die Lautsprecher zum Schwingen.

Und mehr braucht man nun wirklich nicht, um mit Freunden im Park den beginnenden Sommer zu genießen.

Quelle: ntv.de

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