Fußball-WM 2019

Äquatorial-Guinea hat gemogelt FIFA suspendiert WM-Spielerin

Eine Spielerin weniger, ein Problem mehr für Marcello Frigerio, den Trainer der Frauenfußball-Nationalmannschaft von Äquatorial-Guinea.

Eine Spielerin weniger, ein Problem mehr für Marcello Frigerio, den Trainer der Frauenfußball-Nationalmannschaft von Äquatorial-Guinea.

(Foto: picture alliance / dpa)

Äquatorial-Guinea ist die große Unbekannte bei der Frauenfußball-WM. Angeblich soll das Team in der Qualifikation sogar Männer eingesetzt haben. Jetzt schließt die FIFA noch vor dem ersten Spiel der Afrikanerinnen Jade Boho aus. Sie hat offenbar bereits Länderspiele für Spanien bestritten.

Der Fußball-Weltverband FIFA hat Nationalspielerin Jade Boho aus Äquatorial-Guinea von der Frauen-WM in Deutschland ausgeschlossen. Als Grund nannte der Weltverband einen Verstoß gegen die Teilnahmebedingungen.

Boho, die für Rayo Vallecano in Spanien spielt, hat offenbar bereits Länderspiele für die spanische Auswahl bestritten. Laut FIFA-Statuten ist ein Verbandswechsel und damit der Einsatz für Äquatorial-Guinea verboten. Die Suspendierung der 24 Jahre alten Stürmerin gilt vorerst für zwei Monate und betrifft alle FIFA-Wettbewerbe.

Für das WM-Turnier in Deutschland durfte Äquatorial-Guinea die Spielerin Emiliana als Ersatz nachnominieren. Der WM-Debütant bestreitet am Mittwoch sein erstes Spiel in Augsburg gegen Norwegen. Bereits im Vorfeld der WM gab es Ärger um die Spielerinnen aus Äquatorial-Guinea. Erst äußerte Nigeria den Verdacht, dass der afrikanische Rivale in der WM-Qualifikation Männer eingesetzt habe. Dann gab es Diskussionen um die Einbürgerung zahlreicher brasilianischer Spielerinnen.

Quelle: ntv.de, sid

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