Mit zweitem Modell ins PlusBugatti hat große Ziele
Super-exklusiv will Bugatti bleiben. Gleichzeitig strebt die VW-Tochter aber auch ein ausgeglichenes Ergebnis an. Gelingen soll beides mit einem zweiten Modell. Dieses wird sich preislich am Supersportwagen Veyron orientieren, dafür aber bis zu fünf Personen Platz bieten.
Der neue Markenchef von Bugatti will die VW-Tochter finanziell auf eigene Beine stellen. Anders als in der Vergangenheit soll Bugatti den VW-Konzern nicht mehr finanziell belasten. "Meine Aufgabe ist, mit Bugatti ein ausgeglichenes Ergebnis zu erarbeiten und unsere Kenntnisse der neuen Technologien dem Konzern zur Verfügung zu stellen", sagte Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer dem "Handelsblatt ". Bugatti solle "die Entwicklung eines neuen Modells selbst aus den laufenden Einnahmen finanzieren" können.
Dürheimer plant neben der Reiselimousine Galibier einen Nachfolger für den rund 1 Mio. Euro teuren Supersportwagen Veyron. "Um die Produktion besser auszulasten, möchte ich zwei Baureihen etablieren, mit versetzten Lebenszyklen", sagte Dürheimer.
Derzeit arbeiteten die gut 200 Bugatti-Mitarbeiter an der Entwicklung des Galibier, der bis zu fünf Insassen Platz bietet und ebenfalls gut 1 Mio. Euro kosten wird. Einem günstigeren Modell wie bei der Schwestermarke Bentley erteilt der Manager eine Absage. Bugatti solle weiter super-exklusiv bleiben.