Wirtschaft

Millionen für die Umbenennung Sky schreibt rote Zahlen

Der Bezahlsender Sky ist im zweiten Quartal wegen hoher Abschreibungen auf seinen früheren Markennamen Premiere deutlich tiefer in die roten Zahlen gerutscht.

Vom Kuli bis zum Kneipenschild heißt Premiere jetzt Sky.

Vom Kuli bis zum Kneipenschild heißt Premiere jetzt Sky.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 365,8 Mio. Euro. Die bereits angekündigten Abschreibungen auf den Namen Premiere lasteten mit fast 254 Mio. Euro auf dem Ergebnis, teilte das Unternehmen mit. Aber auch vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stand im zweiten Quartal ein dickes Minus von 63,4 Mio. Euro, nach einem positiven Ergebnis von 11,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Auch der Umsatz von Sky ging deutlich zurück um 8,5 Prozent auf 230,6 Mio. Euro. Im Vergleich zu Ende März sank die Zahl der zahlenden Kunden um 7000 auf 2,364 Mio. Abonnenten per Ende Juni. Für dieses und das kommende Jahr hatte sich Sky bereits auf rote Zahlen eingestellt.

Im vierten Quartal 2010 will das Unternehmen dann auf Monatsbasis die Gewinnschwelle beim EBITDA erreichen, die Zahl der Abonnenten soll dann bei 3,0 bis 3,4 Mio. liegen. Das wäre die Schwelle, bei der das Unternehmen nach früheren Angaben wieder profitabel arbeiten könnte. 2011 sollen auch unter dem Strich wieder schwarze Zahlen stehen.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa

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