Freitag, 10. Juni 2016Der Tag

22:53 Uhr

Das war Freitag, der 10. Juni

Die EM hat angefangen, die Arbeitswoche ist vorbei. Zwar steht, wie auf der n-tv.de Homepage kaum zu übersehen ist, der Fußball im Mittelpunkt der Berichterstattung. Doch es gab heute noch jede Menge andere Themen, die Sie offenbar mindestens genauso interessiert haben. Hier wie gewohnt noch einmal ein Überblick über die meistgelesenen Geschichten des Tages:

22:40 Uhr

Kindstötungen: eine Festnahme und ein Urteil

Gleich zweimal musste sich die Justiz in Deutschland mit dem schrecklichen Tod von Babys durch ihre Eltern beschäftigen:

  • Nach dem Tod eines zwei Monate alten Babys in Brandenburg an der Havel ist der Vater des Kinds festgenommen worden. Nachdem der 24-Jährige in der Nacht zum Freitag selbst den Rettungsdienst alarmiert hatte, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Säuglings feststellen.    Der Vater gab an, er sei überfordert gewesen, als das Kind geweint habe und sich nicht habe beruhigen lassen. Er habe dann "in noch nicht abschließend geklärter Art und Weise auf den Säugling eingewirkt".
  • Eine psychisch kranke Mutter, die ihr Baby erstochen hat, muss in die Psychiatrie. Dies entschied das Landgericht Aschaffenburg. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die 38-Jährige im September 2015 mit einem Küchenmesser mehrfach auf ihren zwei Monate alten Sohn einstach, während der in seinem Kinderbett schlief. Anschließend versuchte sie, sich mit dem Messer selbst zu töten.
22:28 Uhr

Bahn gibt Pünktlichkeitsziel auf

Vor wenigen Wochen hatte – wieder einmal – geheißen, die Deutsche Bahn wollen die Pünktlichkeit ihrer Fernzüge verbessern. 80 Prozent sollten dieses Jahr pünktlich kommen, langfristig sogar 85 Prozent. Nun hat der Staatskonzern laut einem Bericht der "Welt" die eigenen Ziele intern schon wieder aufgebeben – obwohl er nach außen offiziell weiter daran festhält.

  • Dem Bericht zufolge erklärte der stellvertretende Bahnchef Volker Kefer vor Topmanagern, er wäre schon mit 78 Prozent Pünktlichkeit zufrieden. Allerdings schafft die Bahn derzeit nicht einmal das.  
  • Kefer, der unter anderem für das Sanierungsprogramm "Zukunft Bahn" zuständig ist, soll auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage bei Personen und Güterverkehr und wegen der Probleme bei Stuttgart 12 unter Druck stehen – wie sein Chef Rüdiger Grube, den Kefer eigentlich einmal beerben wollte. 
22:12 Uhr

Lehrerfehler: Schüler gehen ein Jahr zu viel zur Schule

An einer Gesamtschule in Niedersachsen sollen zwei Jugendliche ein Jahr länger als nötig die Schulbank gedrückt haben, weil Lehrer sich bei der Berechnung der Abschlussnote geirrt hatten. Wie die "Schaumburger Nachrichten" berichteten, wollten die beiden eine gymnasiale Oberstufe besuchen, um Abitur zu machen. Dafür brauchten sie einen sogenannten erweiterten Sekundarstufe-I-Abschluss ihrer IGS Rodenberg.

Die Schulleitung habe die Noten in den Zeugnissen vor einem Jahr jedoch falsch interpretiert, berichtete die Zeitung unter Berufung auf die niedersächsische Landesschulbehörde. Die Betroffenen hätten eigentlich bereits im vergangenen Jahr ihren erweiterten Sekundarstufe-I-Abschluss geschafft und dann eine Oberstufe besuchen können.

21:38 Uhr

Behördenchaos in Berlin gefährdet Wahl

Wie schlecht einige Teile der Berliner Verwaltung funktionieren, weiß jeder, der in den vergangen Monaten einmal versucht hat, seinen Wohnsitz umzumelden oder Ausweispapiere zu beantragen. Doch die Folgen sind viel schlimmer als stundenlange Wartezeiten und über Monate ausgebuchte Termine in den Bürgerämtern:

  • Die Berliner Landeswahlleiterin sieht die Wahl zum Abgeordnetenhaus am 18. September akut gefährdet. Als Grund nennt sie laut "Tagesspiegel" (Samstag) in einem Brandbrief an die Innenverwaltung die massiven Probleme in den Bürgerämtern mit der An- und Ummeldung.
  • Auch die Wahlsoftware habe nach wie vor "gravierende Probleme und Mängel", zitiert das Blatt aus dem Schreiben von Petra Michaelis-Merzbach.
21:12 Uhr

Brexit würde Geld zu Schweizer Banken treiben

Die europäische und besonders die deutsche Wirtschaft zittern vor dem Brexit. In der Schweiz dagegen löst die Aussicht auf einen möglichen EU-Austritt der Briten Hoffnungen auf mehr Einnahmen aus.

Die Schweizer Privatbanken sehen in einem möglichen EU-Austritt Großbritanniens Chancen für ihre Geschäfte. Sollten die Briten einem Brexit zustimmen, werde die daraus resultierende Unsicherheit in Europa für einen "Zustrom an neuem Kapital" in die Schweizer Geldhäuser sorgen, sagte Grégoire Bordier von der Vereinigung Schweizerischer Privatbanken (ABPS). Die eidgenössischen Banken könnten sich aber wegen der Unwägbarkeiten auf das Szenario nur schwer vorbereiten.

21:59 Uhr

Aus Liebe: Mutter hilft Sohn beim Drogenhandel

Eine 50 Jahre alte Frau ist vom Bonner Landgericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil sie ihrem Sohn beim Handel mit Drogen geholfen hat. Der 25 Jahre alte Sohn bekam fünf Jahre und zehn Monate.

  • "Um den Zugang zu ihrem Sohn nicht zu verlieren, hat sie Sachen gemacht, die unfassbar sind", sagte der Vorsitzende Richter. Ihr Verhalten sei "ziemlich hammermäßig".
  • Unter anderem hatte die Kindererzieherin für ihren Sohn bei einer Drogendealerin in den Niederlanden vier Kilogramm Marihuana bestellt und die Kurierfahrt organisiert. Auch hatte sie dem Sohn Drogennachschub an seinen Dealer-Posten auf einem Supermarkt-Parkplatz gebracht.
20:42 Uhr

Amnesty: Venezuela vor humanitärer Krise

Venezuela leidet derzeit unter dem niedrigen Ölpreis, doch das ist nur ein Teil der Problems in dem südamerikanischen Land.

  • Angesichts der desolaten Versorgungslage in Venezuela warnt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International vor einer humanitären Krise in dem südamerikanischen Land.
  • In den vergangenen Wochen habe sich die wirtschaftliche, soziale und menschenrechtliche Lage rapide verschlechtert, sagte Regionaldirektorin von Amnesty International, Erika Guevara Rosas, in einem Interview des Fernsehsenders Globovision.
  • Venezuela sei eines der gefährlichsten Länder der Welt, es seien zahlreiche Waffen im Umlauf, die Menschen seien hoffnungslos und hätten Hunger, sagte Rosas. "Das ist ein tödlicher Cocktail."
  • In den vergangenen Tagen war es wieder zu Ausschreitungen und Plünderungen gekommen.
20:28 Uhr

Klatschportal insolvent - Milliardär am Ziel

Das US-Klatschportal Gawker.com, das durch zahlreiche Skandale bekannt wurde, hat Insolvenz angemeldet. Das melden mehrere US-Medien. Viele sehen die Verantwortung dafür beim deutschstämmigen Milliardär Peter Thiel, der Prozesse gegen Gawker finanziert und damit unter anderem für die Rekordentschädigung von 140 Millionen Dollar sorgte, die Hulk Hogan für die Veröffentlichung eines Sextapes auf der Website zugesprochen bekam.

19:59 Uhr

Mutter findet entführten Sohn nach 21 Jahren

Es war ein tränenreiches Wiedersehen nach über 20 Jahren: Die 42-jährige Maria Mancia hat in Kalifornien zum ersten Mal ihren erwachsenen Sohn in die Arme genommen.

  • Zuletzt hatte sie den jetzt 22 Jahre alten Steve Hernandez als Baby gesehen haben. Die Ermittler gehen davon aus, das der Junge 1995 im Alter von 18 Monaten von seinem Vater entführt wurde.
  • Die junge Mutter meldete den Sohn als vermisst, sie hatte lediglich ein Foto des Jungen. Die Behörden gingen damals vielen Spuren nach, wurden aber nicht fündig. Im Februar erhielten sie den Tipp, dass Steve Hernandez im mexikanischen Puebla lebe. Über den Verbleib des Vaters sei nichts bekannt.
19:35 Uhr

Johnny Depp versteigert Teile seiner Kunstsammlung

Braucht er dringend Geld? Oder hat Johnny Depp nach seiner Trennung keinen Bock mehr auf die Deko aus der gemeinsamen Wohnung? In jedem Fall: die Kunst muss raus!

  • Das Auktionshaus Christie's gab in London bekannt, dass es Teile von Depps Kunstsammlung versteigert. Demnach will der Hollywood-Star neun Gemälde und Zeichnungen des Künstlers Jean-Michel Basquiat am 29. und 30. Juni verkaufen.
  • Depp soll die Bilder, deren Wert auf 5 bis 7,5 Millionen Euro geschätzt wird, über einen Zeitraum von 25 Jahren gesammelt haben.
19:06 Uhr

Gorch Fock muss für 20 Millionen repariert werden

Noch so ein Projekt, dass zeit- und kostenmäßig aus dem Ruder läuft: Die Reparatur des Segelschulschiffs "Gorch Fock" kostet 20 Millionen Euro. Das sagte ein Sprecher des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Die Arbeiten an dem Dreimaster werden erheblich länger dauern als ursprünglich geplant: Voraussichtlich erst im März 2017 wird die "Gorch Fock" der Marine wieder zur Verfügung stehen.

Nach Marineangaben werden wegen Rostschäden die drei bis zu 45 Meter hohen Masten des Schiffs ausgetauscht. Die Bark wird seit Dezember auf einer Werft im niedersächsischen Elsfleth überholt und liegt zur Zeit im Dock in Bremerhaven. Die Arbeiten sollten ursprünglich Ende Juli fertig sein.

18:47 Uhr

40 Einsatzkräfte retten Maus in Bayern

Eine vom Ertrinken bedrohte Maus hat im oberbayerischen Landsberg einen Rettungseinsatz mit rund 40 Helfern ausgelöst.

  • Ein 21-Jähriger hatte den Notruf gewählt und den Beamten im Polizeipräsidium in Ingolstadt mitgeteilt, dass "jemand" im Lech treibe und ertrinken würde. Daraufhin wurde bei Feuerwehr, Polizei und sonstigen Rettungsdiensten Großalarm ausgelöst, sogar ein Hubschrauber wurde alarmiert. Doch die Helfer mussten vor Ort feststellen, "dass es sich bei dem 'Jemand' um eine Feldmaus gehandelt hatte", berichtete die Polizei.
  • Der Anrufer werde wegen des "schlechten Scherzes" nun wegen Missbrauchs von Notrufen angezeigt. Für das Tierchen hatte der Einsatz dennoch etwas Gutes: "Die Maus ist gerettet worden", sagte ein Polizeisprecher.
18:10 Uhr

Mutter prostituierte eigene Kinder - drei Jahre Haft

Dieser Fall macht selbst erfahrene Juristen fassungslos:

  • Wegen Beihilfe zur Vergewaltigung und zum schweren Missbrauch von Kindern hat das Amtsgericht Hamburg eine Mutter zu drei Jahren Haft verurteilt. "Wir haben in Abgründe eines Familienlebens geschaut, die uns sprachlos gemacht haben", sagte Richterin Monika Schorn. Die Staatsanwältin zeigte sich "fassungslos".
  • Die Angeklagte überließ in den 90er Jahren, als sie selbst als Prostituierte arbeitete, zwei ihrer Kinder mehrfach Freiern. Ihre damals zehnjährige Tochter brachte sie mit ihrem Vermieter zusammen, der das Kind auf ein Bett fesselte und vergewaltigte. Ihren Sohn führte sie einem Pädophilen zu, den er oral befriedigen musste.
  • Erst vor zwei Jahren hatte die inzwischen 31 Jahre alte Tochter Anzeige erstattet.
17:59 Uhr

Dax-Woche endet enttäuschend

DAX
DAX 23.807,13

Mit einem herben Rücksetzer geht die Woche für den Dax zu Ende. Rund 270 Punkte verliert der deutsche Leitindex in den vergangenen fünf Handelstagen, allein 254 davon am letzten Handelstag. Wie es dazu kam? Hier ein Wochenrückblick:

  • Montag: Wenig los an der Börse. Die Brexit-Debatte dominiert die Kurse. Der Dax kann leicht zulegen: 10.121 Punkte.
  • Dienstag: Nachdem US-Notenbankchefin Yellen angedeutet hatte, dass weitere Zinserhöhung nicht zu überstürzen, atmen die Märkte auf. Der Dax steigt auf munter auf 10.288 Punkte.
  • Mittwoch: Schwache Wirtschaftsdaten aus China nähren Sorgen um die Weltwirtschaft. Der Dax gibt leicht ab auf 10.217 Punkte.
  • Donnerstag: Diesmal sorgen Daten aus Japan für Unbehagen. Es geht noch etwas deutlicher runter für den Dax: 10.089 Punkte.
  • Freitag: Die Ängste um einen Brexit und die Konjunktur überwältigen Anleger. Der Dax erlebt einen düsteren Tag, rutscht unter die 10.000-Punkte-Marke und verliert am Ende 2,5 Prozent an Wert. Schlussstand: 9835 Punkte.

Hier gibt's den ausführlichen Börsenbericht.

17:35 Uhr

Neu bei n-tv.de: 360-Grad-Videos

Sehen sie eine Anti-Terrorübung in Paris, als wären Sie mitten drin!

 

Mobil-User können das Video über die n-tv.de App oder über diesen Link anschauen.

17:08 Uhr

Stromkonzern will Windkraftinsel in Nordsee bauen

Auf dem Land gibt es immer mehr Widerstand gegen neue Windparks, Offshore weit draußen im Meer sind die Anlagen sehr teuer - die Lösung des Dilemmas: eine künstliche Insel.

Eine solche Insel will jetzt niederländische Netzbetreiber Tennet will in der Nordsee bauen. Auf dem niederländischen Teil der Doggerbank könne die künstliche Insel eine große Zahl von Windmühlenparks der Nordseestaaten miteinander verbinden, erläuterte das Unternehmen.

So soll das in etwa aussehen:

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(Foto: dpa)

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie hier.

17:00 Uhr

Schlagzeilen am Abend

 

16:42 Uhr

Muss Bahnchef Grube wegen Stuttgart 21 gehen?

Mögliche Kostensteigerungen und Verzögerungen beim umstrittenen Großprojekt Stuttgart 21 setzen den Vorstand der Deutschen Bahn unter Druck. Mehrere Medien berichten, Bahn-Chef Rüdiger Grube verliere aufgrund der zahlreichen ungelösten Probleme des Konzerns Rückhalt im Aufsichtsrat und müsse um seine Vertragsverlängerung bangen.

Grubes Vertrag läuft Ende 2017 aus. Der Bahn-Manager möchte jedoch, dass über die Verlängerung ein Jahr vorher - also Ende dieses Jahres - entschieden ist. "Damit braucht er jetzt gar nicht erst anzukommen", zitierte die "Wirtschaftswoche" ein einflussreiches Mitglied des Aufsichtsrats. Grube müsse nun "erst einmal liefern".

Hier finden Sie den ausführlichen Bericht.

16:07 Uhr

Erdogan reist im Streit von Muhammad Alis Beerdigung ab

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(Foto: AP)

Neben zahlreichen anderen - muslimischen und nicht-muslimischen - Prominenten war auch der türkische Präsident Erdogan zur Trauerfeier für Muhammad Ali nach Louisville in die USA gereist. Die Organisatoren wollten ihm aber offenbar nicht die Art von Auftritt zugestehen, die sich der nicht gerade als bescheiden bekannte Erdogan vorgestellt hatte. So wollte er Berichten zufolge Koranverse vortragen und einen Stoff von der heiligen Kaaba aus Mekka über Alis Sarg legen. Dass ihm dies versagt wurde, soll Erdogan so stark gekränkt haben, dass er abreiste.

Hier lesen Sie mehr über den Vorfall.

15:44 Uhr

Anklage nach PKK-Anschlag in Stuttgart

Weniger blutig, aber dennoch mit Gewalt wird der Konflikt zwischen der Türkei und militanten Kurden auch in Deutschland ausgetragen. Ein halbes Jahr nach einem Brandanschlag auf ein Gebäude eines türkisch-islamischen Vereins in Stuttgart hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 20-jährigen Türken erhoben.

  • der Mann, der der verbotenen Arbeiterpartei PKK nahestehen soll, soll im Dezember zusammen mit drei bislang unbekannten Komplizen Brandsätze in die Bücherei geschleudert haben.
  • In einem mutmaßlichen Bekennerschreiben übernahm eine kurdische Jugendorganisation die Verantwortung für den Brandanschlag und begründete diesen mit Protest gegen die türkische Regierung, die mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zusammenarbeite.
15:30 Uhr

Darf Polizei Torten von AfD-Gegnern sicherstellen?

Harmloses Kuchenbuffet oder gefährliches Waffenarsenal? Zwei Schwarzwälder Kirschtorten, die am Rande einer AfD-Veranstaltung von der Polizei sichergestellt wurden, beschäftigen die hessische Politik.

  • Die SPD-Landtagsfraktion will mit einer parlamentarischen Anfrage an die Landesregierung klären, warum das Bündnis "Büdingen weltoffen" am vergangenen Samstag um seinen Kuchen gebracht wurde.
  • Eine Sprecherin der Polizei in Friedberg sagte am Freitag, die Torten seien aus Gründen der Gefahrenabwehr sichergestellt worden. Erst im Februar 2016 hatte in Kassel ein als Clown verkleideter Mann die stellvertretende AfD-Parteivorsitzende Beatrix von Storch mit einer Torte beworfen.
15:18 Uhr

Politologe darf NPD wieder kritisieren

Die Entscheidung hatte Empörung ausgelöst, unter anderem weil der zuständige Richter am Landgericht Dresden in der rechtspopulistischen AfD aktiv ist. Er hatte dem Politologen Steffen Kailitz auf Antrag der NPD verboten, zu behaupten, die Partei plane "rassistisch motivierte Staatsverbrechen".

  • Nun zog die rechtsradikale Partei ihren bereits stattgegebenen Antrag auf Einstweilige Verfügung zurück. Der Richter hob dann die Verfügung auf, mit der Kailitz entsprechende Äußerungen unter Strafandrohung verboten worden waren.
  • Zuvor hatte der Richter erkennen lassen, dass eine besondere Dringlichkeit, die ihn Anfang Mai zu seinem Beschluss veranlasst habe, nicht gegeben war. Die NPD kündigte an, nun in einem Hauptsacheverfahren gegen Kailitz-Äußerungen vorgehen zu wollen.
14:41 Uhr

77-Jähriger unter Mordverdacht auf der Flucht

Nach dem gewaltsamen Tod einer 72-Jährigen nördlich von Hannover fahndet die Polizei nach dem Ex-Mann. Der 77-Jährige werde dringend verdächtigt, die Seniorin in ihrem Einfamilienhaus in Wedemark erschossen zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft in Hannover mit. Eine Angehörige hatte die Tote am Mittwochabend entdeckt. Seitdem sei der 77-Jährige flüchtig. Die Fahnder vermuten, dass der Ex-Mann mit dem roten Auto der Getöteten unterwegs ist, das seit der Tat verschwunden ist.

Update:

Der Verdächtige hat sich laut Polizeiangaben vermutlich selbst getötet. Die Leiche des 77-jährigen Mannes wurde am Nachmittag in einer Garage in Hannover gefunden. Dort stand auch der vermisste Wagen der getöteten Frau.

 

 

Schichtwechsel:
Liebe Leser,
an dieser Stelle begrüßt Sie Max Borowski, der Sie für den Rest dieser Arbeitswoche durch das Nachrichtengeschehen - minus Fußball - führt. Alles zur, über und rund um die EM finden Sie in unserem Spezial "EM Tag" auf n-tv.de.

 

14:28 Uhr

EU-Minister verschärfen Waffenrecht - ein bisschen

Auch in Europa gibt es eine einflussreiche Waffenlobby, die sich gegen weitreichende Beschränkungen für Waffenbesitz wehrt. Die EU-Innenminister haben jetzt eine Verschärfung des Waffenrechts auf den Weg gebracht - doch der Streit darum geht weiter.

  • Unter anderem werden Registrierungspflichten für Waffen und ihre Bestandteile verschärft, der Online-Handel beschränkt und halbautomatische Waffen ab einer bestimmten Schusszahl verboten.
  • Tschechien und Polen sprachen sich Diplomaten zufolge dagegen aus, weil ihnen die Regelung zu weit geht.Luxemburg verweigerte seine Zustimmung dagegen, weil dem Land die Verschärfung nicht weit genug geht.
  • Ein Diplomat eines EU-Landes äußerte die Befürchtung, dass der Kompromiss im Europaparlament unter dem Druck der Waffenlobby noch weiter aufgeweicht werden könnte.
14:02 Uhr

Haftstrafen für Angriff auf Flüchtlinge

Bis zu ein Jahr und neun Monate müssen vier junge Männer aus NRW in Haft. Das Jugendschöffengericht Heinsberg bei Aachen verurteilte sie wegen gefährlicher Körperverletzung und des Zeigens verfassungsfeindlicher Symbole. Was hatten sie getan? Die zwischen 18 und 20 Jahre alten Männer hatten drei Flüchtlinge an einer Bushaltestelle mit Quarzsandhandschuhen, Teleskopschlagstock und Stahlkappenschuhen verprügelt.

13:42 Uhr

Wildschwein-Frischling ertrinkt im Pool

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(Foto: dpa)

Kurz habe ich über irgendwelche Wortspiele mit "Schwein gehabt" nachgedacht, aber das hätte wohl kein gutes Ende genommen. Gleiches gilt für einen Wildschwein-Frischling, der in einem Swimming-Pool in Koblenz ertrunken ist. Das hatte gemeinsam mit einem anderen Frischling darin geplanscht, das zweite Tier rettete die Polizei.  "Leicht verstört, aber ansonsten offensichtlich unversehrt wurde es in die Freiheit entlassen", erklärte die Polizei. Es sei nicht bekannt, ob es den Weg zu seiner Mutter zurückgefunden habe. Diese hatte das Bad vermutlich beobachtet. Als die Hausbesitzer die Schweine im Pool entdeckten, hörten sie nämlich aus den Gartenpflanzen heraus ein Grunzen.

13:20 Uhr

USA halfen Willy Brandt mit geheimen Zahlungen

Die USA haben Willy Brandt in den 50er Jahren mit geheimen Zahlungen im SPD-internen Machtkampf unterstützt. Das meldet der "Spiegel". 1950 hätten die Amerikaner dem damaligen Westberliner Bundestagsabgeordneten die damals sehr hohe Summe von 200.000 Mark zukommen lassen. Das Magazin beruft sich auf den Historiker Scott Krause, der seine Erkenntnisse aus Archivunterlagen in dieser Woche der Berliner Brandt-Stiftung präsentiert habe.

12:55 Uhr

Nackt-Restaurant verweigert Dicken den Zutritt

In Tokio eröffnet im kommenden Monat das erste Nackt-Restaurant Japans - und macht vorher schon mit drakonischen Einlass-Regeln von sich reden.

  • "Wenn Sie mehr als 15 Kilogramm über dem Durchschnittsgewicht für Ihre Größe liegen, bitten wir Sie, auf eine Reservierung zu verzichten", heißt es auf der Website des Restaurants "The Amrita". Zu pummelig erscheinende Gäste könnten vor dem Einlass gewogen werden.
  •  Wer sich bei der Gewichtskontrolle als übergewichtig erweise, werde nicht eingelassen. Dabei werde der im Voraus zu entrichtende Eintrittspreis nicht zurückgezahlt. Eine Sprecherin des Restaurants wies den Vorwurf der Diskriminierung zurück. In einem Londoner Nackt-Restaurant würden Dicke zugelassen - "und Gäste haben sich beschwert, dass sie einen schrecklichen Abend verbracht haben", sagte Miki Komatsu. "Wenn fette Leute eingelassen würden, wäre das mies für die anderen Gäste."

Zutritt haben zudem nur Gäste zwischen 18 und 60 Jahren. Der Eintritt kostet rund 660 Euro, muskulöse Kellner im Tanga bedienen.

12:30 Uhr

Fassbomben begleiten Ankunft von Hilfskonvoi in Syrien

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(Foto: AP)

Seit 2012 hat den syrischen Ort Daraja keine Hilfe mehr erreicht - bis jetzt. Ein Konvoi des Roten Halbmonds und der UN hat die belagerte Stadt erreicht. Er bringt den eingeschlossenen Bewohnern Nahrung und Medikamente. Aktivisten sagten, das syrische Regime habe den Ort am Morgen mit den international geächteten Fassbomben angegriffen. Die Enklave Daraja wird seit 2012 von der Armee und ihren Verbündeten belagert. Ihre Bewohner leiden unter Mangelernährung, wie politische Aktivisten vor Ort berichten. Nur Schmuggler bringen teilweise durch Tunnel Lebensmittel in die Stadt.

12:04 Uhr

Schlagzeilen zur Mittagspause

 

11:36 Uhr

Deutsche Marine rettet Hunderte Flüchtlinge

Die "Frankfurt am Main" ist im Mittelmeer im Einsatz.

Die "Frankfurt am Main" ist im Mittelmeer im Einsatz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehr als 500 Flüchtlinge sind gerade an Bord des deutschen Marine-Schiffs "Frankfurt am Main". Der Einsatzgruppenversorger sammelte knapp 300 Menschen von Schlepperbooten auf dem Mittelmeer ein. Zudem wurden weitere 244 von einem Schiff der Hilfsorganisation Migrant Offshore Aid Station übernommen. "Somit befinden sich derzeit 537 Menschen, darunter 35 Frauen und 28 Kinder, an Bord der 'Frankfurt am Main'", teilt die Bundeswehr mit. Sie sollten noch heute den Behörden im italienischen Hafen Messina übergeben werden. Seit dem 7. Mai 2015 haben die Schiffe der Marine im zentralen Mittelmeer mehr als 15.000 Menschen an Bord geholt.

10:59 Uhr

Mann versucht 450.000 Euro zu schmuggeln

Bargeld bis 10.000 Euro darf man über die deutsche Grenze transportieren, jeden höheren Betrag muss man vorher anmelden - das hat ein 43-jähriger Mann auf dem Münchener Flughafen versäumt. Zollbeamte kontrollierten ihn, woraufhin er angab, viel Geld dabei zu haben - und Bündel um Bündel hervorzog. 450.000 Euro kamen so zusammen. Er wollte offenbar versuchen, das Geld in die Türkei zu schmuggeln. Ihm droht nun eine hohe Geldbuße.  Ziel der Anmeldepflicht ist es, Geldwäsche, Finanzierung von Terrorismus und Kriminalität zu bekämpfen.

10:35 Uhr

Snowden reagiert auf Maaßen-Anschuldigung

Bei seinem Auftritt vor dem NSA-Untersuchungsausschuss hat Verfassungschef Hans-Georg Maaßen gestern eine steile These in den Raum gestellt. Der Enthüller Edward Snowden könnte ein russischer Spion gewesen sein, sagte er - und zwar von Anfang an.

  • Laut dem Mediendienst Heise.de sprach er von einer "hohen Plausibilität", dass der Enthüller ein "Agent von russischen Diensten ist." Belegen könne er das aber nicht. "Ausgesprochen" nahe liege es, dass Snowden vom Kreml abgeworben worden sei oder als "nützlicher Idealist" geführt werde. Seine Wirkung sei so weitaus größer als wenn er als Doppelagent auftrete.
  • Snowden konterte gestern Abend umgehend mit einem Tweet auf Deutsch. "Ob Maaßen Agent des SVR oder FSB ist, kann derzeit nicht belegt werden." Beide Abkürzungen bezeichnen russische Geheimdienste - damit weist der Whistleblower darauf hin, dass Maaßens Äußerungen bloße Behauptungen bzw. Mutmaßungen sind.
10:10 Uhr

PKK-Gruppe bekennt sich zu Anschlag

Drei Tage danach bekennt sich eine PKK-Splittergruppe zu dem Anschlag in Istanbul. Am Dienstag waren elf Menschen getötet, als ein Polizei-Bus in die Luft gejagt wurde. Sechs davon waren Polizisten. Mehr dazu hier.

09:49 Uhr

Bericht: Lewandowski angetrunken im Auto erwischt

Lewandowski.

Lewandowski.

(Foto: imago sportfotodienst)

Der Tod des einstigen Bundesliga-Trainers Sascha Lewandowski hat viele Menschen betroffen gemacht. Die Todesursache ist offizell noch unbekannt, wie die "Bild"-Zeitung berichtet, soll es eine Obduktion geben. Dem Bericht zufolge wurde der 44-Jährige im Badezimmer seiner Wohnung gefunden. An der Tür habe ein Zettel gehangen, der davor warnte, das Zimmer zu betreten. Es bestehe Lebensgefahr wegen Kohlenmonoxid. Die Zeitung berichtet zudem Lewandowski sei am Freitagabend von der Polizei im Dortmunder Bahnhofsviertel angehalten worden. Er habe 0,88 Promille Alkohol im Blut gehabt.

Mehr dazu hier.

09:23 Uhr

Vulkan zwingt Piloten zur Kursänderung

Schon 2010 brach der Bulusan aus.

Schon 2010 brach der Bulusan aus.

(Foto: dpa)

Einer der aktivsten Vulkane der Philippinen spuckt eine riesige Dampf- und Aschewolke in die Luft. Der Bulusan schleuderte die Asche 2000 Meter weit, wie die Vulkanwarte berichtet. Sie ruft die Anwohner auf, sich vom Gipfel fernzuhalten. "Solche Eruptionen sind gefährlich", sagt Chefvulkanologe Renato Solidum. Auch das Einatmen der feinen Asche, die über den Dörfern an den Hängen niederging, sei schädlich. Piloten sollen einen Bogen um den Vulkan machen. Der gut 1500 Meter hohe Bulusan ist seit 1865 schon 16 mal ausgebrochen

08:58 Uhr

Erdogan bei Muhammad-Ali-Beerdigung

Erdogan bei der Zeremonie in Louisville, Kentucky.

Erdogan bei der Zeremonie in Louisville, Kentucky.

(Foto: REUTERS)

Was haben Recep Tayyip Erdogan und Muhammad Ali gemeinsam? Richtig, dem muslimischen Glauben. Daher ist der türkische Präsident auch bei der heutigen Beerdigung des Boxers dabei. Bereits gestern nahm er an einer Trauerfeier teil. Er ist nicht der einzige Prominente. Auch Ex-US-Präsident Bill Clinton kam, ebenso wie Boxpromoter Don King und Bürgerrechtler Jesse Jackson.

08:30 Uhr

Langzeitarbeitslosigkeit hält sich hartnäckig

Tja, da hört man ständig von Rekordbeschäftigung in Deutschland und trotzdem bleibt die Langzeitarbeitslosigkeit konstant. Das zeigt eine neue Bertelsmann-Studie. Mehr als 43 Prozent aller Arbeitslosen in Deutschland suchen schon länger als ein Jahr nach einem neuen Job, knapp ein Drittel ist sogar mehr als zwei Jahre arbeitslos. Vergleichsweise häufig trifft lange Erwerbslosigkeit in Deutschland Geringqualifizierte und Menschen über 55 Jahre.

Mehr dazu hier.

08:06 Uhr

Justin Bieber gerät in Rangelei und geht zu Boden

Es war nicht mehr als eine Rangelei, niemand ist zu Schaden gekommen, aber hey, Justin Bieber war beteiligt. Der Popstar und Teenie-Schwarm ist am Mittwochabend in Cleveland in eben jene Handgreiflichkeiten geraten, berichtet TMZ.com. Auf einem Video ist zu sehen, wie er sogar kurz zu Boden geht. Der 22-Jährige hatte dort ein NBA-Spiel der Cleveland Cavaliers gegen die Golden State Warriors anschauen. Wie es dazu kam? Nebulös. TMZ zeigt ein Video, in dem sich jemand als der Angreifer bzw. das Opfer ausgibt. Er habe nur um Autogramme gebeten, behauptet der Mann. Da finde ich doch viel interessanter, dass Fußball-Ersatzbank-Weltmeister Matthias Ginter auch da war, genau wie Formel-1-Pilot Lewis Hamilton, wie dieser Tweet zeigt.

Mehr dazu hier.

07:42 Uhr

Kim weiht Sauerkohl-Fabrik ein

Kim am vergangenen Wochenende beim Besuch einer Jugendeinrichtung.

Kim am vergangenen Wochenende beim Besuch einer Jugendeinrichtung.

(Foto: imago/Xinhua)

Neben seinen vielen anderen Verpflichtungen etwa im Rüstungsbereich macht sich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un nun auch um die Herstellung des pikant vergorenen Nationalgerichts Kimchi verdient. Kim weihte am Freitag eine neue Fabrik zur Herstellung des Sauerkohl-Gemüses ein, die unter seiner "liebevollen Zuwendung" errichtet worden sei, schrieb die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA. Kim pries die deftige Speise, die sich - wie die gesamte koreanische Küche - auch im Westen zunehmender Beliebtheit erfreut, als "eines der fünf gesündesten Essen der Welt". Die neue Fabrik in Ryugyong solle Kimchi "zum Lieblingsessen der Bürger und zum besten Essen der Welt" machen, zitiert KCNA den Machthaber.

Mehr dazu hier.

07:29 Uhr

Neil Young: Alle Tiere singen in C-Dur

Neil Young. Foto: Warren Toda

Neil Young. Foto: Warren Toda

(Foto: dpa)

Er sei richtig glücklich, dass er dieses Naturgesetz entdeckt habe, sagt Neil Young. Wovon er spricht? Tiere. Dem Magazin der "Süddeutschen Zeitung" sagte der 70-jährige Rocker, alle Tiere sängen in C-Dur. "Kojoten, Wölfe und vor allem Blauwale, Bienen, Frösche, alle. Ich musste keinen einzigen Tierlaut manipulieren, sie gehen alle wunderbar in einen C-Dur-Akkord." Young hat für sein neues Live-Album "Earth" Tierstimmen in die Aufnahmen gemischt.

07:21 Uhr

Obama witzelt über Donald Trump

Gestern Abend war US-Präsident Obama bei Late-Night-Talker Jimmy Fallon zu Gast und der befragte ihn natürlich zum laufenden Wahlkampf. "Glauben Sie, die Republikaner sind froh über ihren Kandidaten?" Obama zögerte kurz und sagte dann unter dem Gelächter des Publikums: "Wir sind es!" Er winkte dann aber ab und sagte "Das war zu einfach!" Er mache sich aber Sorgen um die Republikanische Partei. "Am Ende des Tages will man ein gesundes Zwei-Parteien-System", sagte er.

06:55 Uhr

Privatmann will MH370-Teil gefunden haben

Der Flug MH370 ist ein großes Rätsel - wo ist das Flugzeug der Malaysia Airlines nur abgeblieben? Nun meldet sich ein privater Trümmersammler zu Wort. Er will in Madagaskar ein Wrackteil gefunden haben.

  • Der Amerikaner Blaine Gibson, der schon im März ein vermeintliches Wrackstück von MH370 gefunden hatte, habe den Ermittlern Fotos seines Fundes geschickt, berichtet die BBC. Bei einem davon könne es sich um den Teil eines Flugzeugsitzes handeln, meinte Gibson.
  • Die für die Ermittlungen zuständige Luftfahrtbehörde in Malaysia hatte zunächst keine Hinweise auf neue Trümmerteile, wie ein Sprecher sagte. Blaine sucht aus Privatinteresse auf eigene Faust nach möglichen Trümmerteilen von Flug MH370.
06:33 Uhr

Queen: "We are the Champions" nicht für Trump

Queen im Jahre 1978: Freddie Mercury, John Deacon, Roger Taylor und Brian May.

Queen im Jahre 1978: Freddie Mercury, John Deacon, Roger Taylor und Brian May.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Es ist die Hymne für große Sport- und auch alle anderen Erfolge: "We are the Champions" von Queen. Auch bei Donald-Trump-Events läuft der Song, was der Band nicht gefällt. Queen-Gründungsmitglied Brian May schreibt auf seiner Homepage: "Für die Nutzung des Stücks wurde die Erlaubnis weder erfragt noch gegeben. Wir hätten ihm niemals die Erlaubnis gegeben", schreibt May. Es habe eine Lawine von Fan-Beschwerden gegeben. Die Band sei grundsätzlich gegen die politische Nutzung ihrer Musik. Das Stück komponierte Queen-Sänger Freddie Mercury und erschien 1977 gemeinsam mit dem nicht minder bekannten "We will rock you". 2011 erkjärte ein Team von Londoner Wissenschaftlern das Lied zum eingängigsten Song aller Zeiten.

06:22 Uhr

Das wird heute wichtig

Es ist so weit, die Fußball-Europameisterschaft fängt heute an. Alles rund ums Turnier erfahren Sie in unserem Ableger "Der EM-Tag", wo Sie heute mein Kollege Christian Hermann mit Fakten, Fakten, Fakten versorgt. Und was ist sonst noch so los heute? Nicht viel, muss ich ganz ehrlich sagen. Aber sehen Sie selbst:

  • In London beginnen die Feiern zum 90. Geburtstag von Königin Elizabeth II. Sie dauern bis Sonntag, Geburtstag hatte die Königin aber schon am 21. April. (Und nicht am Sonntag!)
  • Wir beobachten mal, wie sich die Lage in den Unwettergebieten entwickelt.
  • Am Sonntag reist die Kanzlerin mit einigen Ministern nach China.
  • Die EU-Innenminister treffen sich heute, und wollen neue Auflagen für Salut- und Dekowaffen beschließen. Das könnte viele Schützenvereine betreffen.

Kündigt sich da schon das Sommerloch an? Wollen wir den Teufel mal nicht an die Wand malen. Stattdessen freuen wir uns aufs Wochenende. Ob mit oder ohne Fußball.

Ich heiße Volker Petersen und bin unter volker.petersen@nachrichtenmanufaktur.de zu erreichen. Oder bei Twitter.

06:07 Uhr

Das Wetter mit Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

n-tv Meteorologe Björn Alexander

Der Start in den Tag bringt zum Teil noch Dunst- oder Nebelfelder sowie frische Temperaturen, die in der Früh häufig zwischen 14 und 5 Grad liegen. Später setzt sich dann die Sonne aber immer häufiger durch und es bleibt meistens trocken. Ein schöner Tag also, der sich auch in Sachen Temperaturen durchaus sehen lassen kann. Denn nachdem die letzten Wochen ja mitunter sehr schwül waren, gibt es heute oft angenehme 20 bis 26 Grad. Kühler bleibt es bei den Nordlichtern bei teils windigen 17 bis 20 Grad. Und auch heute Abend sieht es für alle kleinen und großen Grillmeister ganz gut aus. Es bleibt trocken und um 20 Uhr gibt’s Werte zwischen 15 und 22 Grad. Am Wochenende wird es dann im Süden und Westen leider schon wieder wechselhafter, während Sie sich in Richtung Nordosten und Osten noch länger über die Sonne freuen können. Und dort wird es auch am wärmsten bei bis zu 24 Grad. Unter den dichteren Wolken ganz im Süden sind hingegen teilweise nicht mehr als 16 Grad möglich. So oder so wünsche ich Ihnen aber schon mal ein schönes Wochenende und natürlich einen spannenden Start in die Fußball EM!

05:59 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

 

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