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Vor 25 Jahren gründet er die Loveparade und wird gleichzeitig zum "Vater" der Technobewegung: Dr. Motte.Bild 1 von 24 | Foto: dpa
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Die erste Parade zieht 1989 über den Berliner Kurfürstendamm. Gerade mal 150 Technofans tanzen bei Nieselregen durch die Westberliner Innenstadt (im Bild die Loveparade 1998).Bild 2 von 24 | Foto: dpa
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Dr. Motte verfolgt nach eigenen Angaben eine politische Idee. "Friede, Freude, Eierkuchen" lautet das erste Motto. Es bedeutet: Friede für Abrüstung, Freude durch Musik als Kommunikationsmittel und Eierkuchen als Mahnung gegen den Welthunger.Bild 3 von 24 | Foto: imago
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Ursprünglich geht es dem Initiator nicht um eine Protestbewegung. Er will ein Fest für die Menschen schaffen.Bild 4 von 24 | Foto: dpa
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17 Jahre lang ruft der Berliner Matthias Roeingh alias Dr. Motte die Raver aus allen Ländern zu einer friedlichen Weltrevolution auf und sie erscheinen in Scharen. Aus dem kleinen Umzug ist längst eine kommerzielle Großveranstaltung mit mehr als einer Million Ravern geworden.Bild 5 von 24 | Foto: dpa
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Drogen sollen bei dem Umzug keine Rolle spielen, werden jedoch zahlreich konsumiert - auch unfreiwillig. Bild 6 von 24 | Foto: dpa
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"Für sehr viele Menschen war die Loveparade der beste Tag in ihrem Leben. Das war einzigartig", erinnerte sich Roeingh 25 Jahre nach der ersten Parade.Bild 7 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
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Statt "Arm, aber sexy" verschreibt sich die Loveparade einem anderem Leitsatz: "One World One Future".Bild 8 von 24 | Foto: imago
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Schrill, ...Bild 9 von 24 | Foto: imago stock&people
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... knapp und ...Bild 10 von 24 | Foto: imago
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... außergewöhnlich präsentieren sich die Technofans.Bild 11 von 24 | Foto: imago
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Auf Wagen oder in der Menge ziehen Tausende junge Menschen über die Straße des 17. Juni in Berlin.Bild 12 von 24 | Foto: dpa
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Ein wenig Flowerpower, ein bisschen Sexappeal und eine ordentliche Portion freie Liebe bestimmen das Bild der Loveparade.Bild 13 von 24 | Foto: dpa
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Ärger bleibt da nicht aus: Viele Berliner beschweren sich über den Müll und es wird erbittert gestritten: Wer trägt die Kosten? Im Jahr 2001 entscheidet das Bundesverfassungsgericht, dass die Parade keine politische Demonstration mehr, sondern eine kommerzielle Veranstaltung ist. Bild 14 von 24 | Foto: dpa
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Berlin überwirft sich mit den Organisatoren der Loveparade. 2006 zieht die Techno-Veranstaltung nach der Trennung von ihrem Guru ins Ruhrgebiet - ein Schock für viele Raver.Bild 15 von 24 | Foto: dpa
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2007 zieht sie dann schließlich nach Essen. Dr. Motte verkauft den Namen "Loveparade". Ihm sei der Rave zu kommerziell geworden, begründet er seine Entscheidung.Bild 16 von 24 | Foto: imago
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Nach Stationen in Dortmund 2008 und Bochum 2009 ...Bild 17 von 24 | Foto: imago stock&people
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... folgt am 24. Juli 2010 das Unglück in Duisburg, das das Ende der Loveparade einleitet.Bild 18 von 24 | Foto: dpa
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Bei einer Massenpanik am Eingang des Veranstaltungsgeländes sterben 21 Menschen.Bild 19 von 24 | Foto: dpa
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500 Menschen verletzten sich im Gedränge, 40 von ihnen schwer.Bild 20 von 24 | Foto: dpa
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Die Veranstalter stehen unter Schock. Die Loveparade wird trotzdem fortgesetzt, um eine weitere Panik auf dem Gelände zu vermeiden.Bild 21 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
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Später hagelt es Vorwürfe gegen die Stadt Duisburg und ihren Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Der lehnt einen Rücktritt jedoch ab.Bild 22 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
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Durch einem Bürgerentscheid muss Sauerland schließlich sein Amt räumen. Untersuchungsberichte zu der Tragödie legen ihm eine Mitschuld nahe.Bild 23 von 24 | Foto: dpa
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Die Loveparade ist da schon längst Geschichte. Bild 24 von 24 | Foto: dpa

"Friede, Freude, Eierkuchen"Die Geburtsstunde der Loveparade

01.07.2014, 12:08 Uhr

Am 1. Juli 1989 tanzen ein paar Dutzend Menschen zu Techno-Musik durch Berlin. Es ist das erste Jahr der Loveparade, die bald darauf eines der größten Musikevents weltweit wird. Doch dann wird die Veranstaltung ins Ruhrgebiet verlegt - mit fatalen Folgen.