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Der größte Teil der Bewohner lebt in Hochhäusern und Wolkenkratzern in meist sehr kleinen Wohnungen. Denn Wohnraum in Hongkong ist nahezu unbezahlbar.Bild 1 von 30 | Foto: REUTERS
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Immobilien sind dort so teuer wie fast nirgendwo sonst auf der Welt.Bild 2 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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Jeder Zentimeter ist kostbar - und Vermieter wissen daraus Kapital zu schlagen. Erbarmungslos. Teure Hochhaus-Etagen, deren Mieten für die meisten unerschwinglich wären, teilen sie in ...Bild 3 von 30 | Foto: REUTERS
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... winzige, meist fensterlose Parzellen. So werden bis zu hundert Menschen auf einer Etage zusammengepfercht.Bild 4 von 30 | Foto: REUTERS
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Lee Oi Lin lebt auf viereinhalb Quadratmetern. Für diesen Raum zahlt sie jeden Monat 193 US-Dollar Miete. Das sind rund 150 Euro. Lee Oi Lin hat Platz.Bild 5 von 30 | Foto: REUTERS
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Akee, 34 Jahre alt, arbeitet als Kellner. Er wohnt in einer Mittelklasse-Gegend, nicht weit von den Einkaufszentren und dem Finanzdistrikt entfernt. Sein Zuhause ist zwei Meter lang, siebzig Zentimeter breit. Mit 23 anderen ist Akee in einer 50 Quadratmeter großen Wohnung untergebracht. Holzverschläge wie seiner werden "coffin homes" genannt. Akee lebt in einem "Sarg". Dieses Schicksal teilt er ...Bild 6 von 30 | Foto: REUTERS
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... mit mindestens 100.000 weiteren Menschen in Hongkong. Ein jeder von ihnen zahlt für seine Nische monatlich mindestens 150 US-Dollar und damit mehr als hundert Euro.Bild 7 von 30 | Foto: REUTERS
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Gekocht wird in "Gemeinschaftsräumen" auf dem Flur, dort sind auch ...Bild 8 von 30 | Foto: REUTERS
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... die Toiletten untergebracht.Bild 9 von 30 | Foto: REUTERS
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Manchmal wird auf sanitäre Anlagen innerhalb des Hauses allerdings auch verzichtet. Dann bleibt nur der Gang zu den öffentlichen Toiletten.Bild 10 von 30 | Foto: REUTERS
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In den Holzverschlägen wohnen alte Menschen, wie zum Beispiel der 91-jährige Wong Chun-sing, ...Bild 11 von 30 | Foto: REUTERS
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... kranke Menschen, ...Bild 12 von 30 | Foto: REUTERS
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... junge Menschen ...Bild 13 von 30 | Foto: REUTERS
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... und sogar Familien. Eines ist ihnen allen gemein: Sie leben von umgerechnet weniger als 450 Euro im Monat. Und das in einer Stadt, in der allein ein Liter Milch vier Euro kostet.Bild 14 von 30 | Foto: REUTERS
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Mehr als eine Million Menschen in Hongkong muss mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze auskommen. Tausende von ihnen können sich nicht einmal einen Holzverschlag leisten, sie ...Bild 15 von 30 | Foto: REUTERS
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... wohnen in einem Käfig. Auf einer Pritsche hinter Gittern schlafen sie, umgeben von ein paar Habseligkeiten und ...Bild 16 von 30 | Foto: REUTERS
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... zahlreichen Mitbewohnern.Bild 17 von 30 | Foto: REUTERS
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Selbst für solch menschenunwürdige Drahtverschläge verlangen Vermieter Geld.Bild 18 von 30 | Foto: REUTERS
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Die Miete ist gestaffelt: Wer in dem Käfig leidlich stehen können möchte, zahlt mehr. Umgerechnet sind es rund 60 Euro jeden Monat.Bild 19 von 30 | Foto: REUTERS
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Die Nachfrage nach einem Käfig - der letzten Option, wenn es um einen Schlafplatz in Hongkong geht - steigt.Bild 20 von 30 | Foto: REUTERS
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Schuld ist die Wirtschaftskrise, die viele Menschen um ihre Arbeit brachte.Bild 21 von 30 | Foto: REUTERS
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Auch Obdachlosenheime sind seither voll besetzt.Bild 22 von 30 | Foto: REUTERS
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Öffentlichen Wohnungsbau gibt es in Hongkong kaum.Bild 23 von 30 | Foto: REUTERS
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Sozialwohnungen, die 1953 errichtet worden waren, als ein Feuer die Unterkünfte immigrierter Festlands-Chinesen zerstört hatte, wurden 2006 abgerissen.Bild 24 von 30 | Foto: REUTERS
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Das Haus hatte jedem Bewohner zehn Quadratmeter zugestanden, ...Bild 25 von 30 | Foto: REUTERS
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... Küche und Bad inklusive.Bild 26 von 30 | Foto: REUTERS
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Auch das ist nicht viel, wirkt aber ...Bild 27 von 30 | Foto: REUTERS
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... beinahe großzügig, verglichen mit dem, ...Bild 28 von 30 | Foto: REUTERS
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... was auf dem freien Wohnungsmarkt für zahlungsschwache Mieter im Angebot ist.Bild 29 von 30 | Foto: REUTERS
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Der 48-jährige Li Kuanxin hat es noch gut getroffen. In einem Gewerbegebäude stehen ihm mehr als neun Quadratmeter Wohnraum zur Verfügung. Doch die Parzellenbildung in dem Haus wurde von der Regierung für illegal erklärt, die Mieter sollen weichen. Eine zentrale Frage allerdings bleibt offen: Wohin?Bild 30 von 30 | Foto: REUTERS

Reichtum auf Kosten der ÄrmstenHongkong: ein Leben in Käfigen und Särgen

16.10.2012, 14:33 Uhr

Die Metropole an der Südküste Chinas ist modern, sie ist reich, und sie ist teuer. Der Anteil an Milliardären ist in Hongkong so hoch wie nirgendwo sonst, das Einkommen aber eklatant ungleich verteilt. Wohnraum ist für die meisten nur schwer bezahlbar. Vermieter schlagen daraus skrupellos Kapital: Sie bieten Holzverschläge und Käfige an. Mehr als 100.000 Menschen müssen darin leben.