Panorama

Tragisches Ende einer Osterreise 36 Mexikaner sterben in Reisebus

Das Buswrack ist völlig ausgebrannt. Für die meisten Insassen kam jede Hilfe zu spät.

Das Buswrack ist völlig ausgebrannt. Für die meisten Insassen kam jede Hilfe zu spät.

(Foto: AP)

Auf dem Weg in die Hauptstadt Mexiko City rast ein Reisebus in ein parkendes Fahrzeug. Der Bus fängt Feuer und wird zu einer Todesfalle für viele Insassen. Fast alle Reisenden verbrennen in dem Wrack.

Zu Beginn der Karwoche sind in Mexiko mindestens 36 Menschen bei einem Busunglück ums Leben gekommen. Ihr Fernbus rammte im östlichen Bundesstaat Veracruz einen parkenden Lastwagen und ging in Flammen auf, wie die Regierung in der Regionalhauptstadt Xalapa mitteilte.

Der Gouverneur von Veracruz sagte im Fernsehen, der Lastwagen habe auf einer Schnellstraße gestanden, als der Bus ihn von hinten rammte. Zusätzlich zu dem Unfall habe der Bus Feuer gefangen. "Das macht es schwerer, die Leichen zu identifizieren."

Nachdem der Gouverneur von 25 Toten gesprochen hatte, gab ein Regierungssprecher die Zahl der Todesopfer später mit 36 an. Vier Menschen wurden verletzt. Sie befanden sich in einem stabilen Zustand im Krankenhaus. Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

Viele Mexikaner verreisen vor Ostern

Der Lastwagen sei schlecht geparkt gewesen, erklärte die Regierung von Veracruz unter Berufung auf die Bundespolizei. Die Staatsanwaltschaft werde den Unfall untersuchen. Der Bus war auf dem Weg von der südöstlichen Stadt Villahermosa im Bundesstaat Tabasco in die Hauptstadt Mexiko-Stadt.

Der Unfall ereignete sich am frühen Nachmittag - ausgerechnet zu Beginn der "Semana Santa", der Woche vor Ostern, in der viele Mexikaner verreisen. Die Karwoche ist im katholisch geprägten Mexiko von großer Bedeutung.

Quelle: ntv.de, apo/AFP

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