Panorama

Autofahrer aufgepasst! Ab Sonntag wieder Sommerzeit

Die Nacht zum Sonntag wird die kürzeste des Jahres: Die Sommerzeit beginnt. Um 2.00 Uhr springen Funkuhren automatisch eine Stunde vor, alle anderen müssen per Hand gestellt werden. Die meisten Uhren hat die Deutsche Bahn, gefährlich wird die Zeitumstellung für Rehe und Autofahrer.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Bahnreisende sollten in der Nacht zum Sonntag den Fahrplan genau studieren: In Mitteleuropa beginnt wieder die Sommerzeit. Allein bei der Deutschen Bahn werden um 2.00 Uhr rund 120.000 Uhren um eine Stunde vorgestellt, wie das Unternehmen mitteilte. Zu dieser Zeit sind etwa 50 Nachtzüge unterwegs. Sie haben laut Bahn im Fahrplan so viel Zeitpuffer, dass sie pünktlich ihre Ziele erreichen.

Für einen reibungslosen Ablauf der Zeitumstellung sorgt die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB/Braunschweig) seit der Einführung der Sommerzeit vor 31 Jahren. Die PTB-Mitarbeiter haben schon längst den Langwellen-Sender DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt programmiert. "In der Nacht selbst müssen wir nichts mehr tun", sagt der zuständige PTB-Physiker Andreas Bauch. "Das Signal des Senders DCF77 hat eine Reichweite von 2000 Kilometern und wird somit in ganz Europa empfangen", erklärt Bauch den weiteren Weg der Signale.

Mit der Umstellung auf die Sommerzeit steigt auch wieder die Gefahr von Wildunfällen. Nach dem Zurückdrehen der Uhr falle die Dämmerung mit dem morgendlichen Berufsverkehr zusammen, erklärte der Deutsche Jagdschutzverband. Damit steige das Unfallrisiko schlagartig, da Rehe und andere Pflanzenfresser besonders in den frühen Morgenstunden verstärkt auf Futtersuche seien. Autofahrer sollten daher besonders an Wald- und Feldrändern aufmerksam sein.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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