Panorama

Lok fängt kurz nach Abfahrt Feuer Am Münchner Hauptbahnhof geht nichts mehr

Am frühen Morgen startet wie immer der Intercity mit vielen Fahrgästen nach Berlin am Münchner Hauptbahnhof. Nach wenigen Hundert Metern brennt auf einmal die Lok. In München geht stundenlang nichts mehr.

Ein Brand in einem Intercity-Triebwagen hat den Bahnverkehr am Münchner Hauptbahnhof für mehrere Stunden komplett lahmgelegt. Das Feuer brach kurz nach der Abfahrt des Zuges von München nach Berlin aus. Es habe keine Verletzten gegeben, teilten Feuerwehr und Bundespolizei mit.

Der Bahnverkehr zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem ICE-Bahnhof in München-Pasing kommt für Stunden völlig zum Erliegen. Auch der S-Bahn-Verkehr auf der viel befahrenen Münchner Stammstrecke musste mitten im Berufsverkehr eingestellt werden. Zehntausende sind betroffen.

Update: Seit 11.30 rollt der Fernverkehr wieder. Zur aktuellen Meldung.

An dem IC 2300, der kurz nach 7 Uhr in München gestartet war, brach bereits nach wenigen hundert Metern das Feuer aus. Die Passagiere konnten zunächst in dem Zug bleiben, später wurden die vorderen drei Waggons von den Einsatzkräften geräumt. Die Fahrgäste mussten in die hinteren Wagen umsteigen. Dieser Teil des Zuges sollte dann in den Hauptbahnhof zurückgeschleppt werden, wie ein Polizeisprecher sagte.

Unmittelbar nach dem Ausbruch des Brandes hatte die Bahn noch eine Verspätung von zehn Minuten für die anderen Züge angegeben. Später war von einer kompletten Sperrung auf unbestimmte Zeit die Rede, die Fernzüge blieben im Münchner Hauptbahnhof stehen. Später kam es auch zu Zugausfällen.

Damit Fernreisende überhaupt von der bayerischen Landeshauptstadt losfahren konnten, richtete die Bahn einen Pendelverkehr vom Pasinger Bahnhof Richtung Stuttgart ein. Die Fahrgäste im Hauptbahnhof wurden aufgefordert, mit der Straßenbahn zunächst nach Pasing zu fahren und dort in die Züge einzusteigen.

Quelle: ntv.de, nsc/dpa

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