Am Ende ist der Schwamm, den ein Arzt während einer OP vergessen hatte, bereits in ihren Körper eingewachsen. Jahrelang hat eine Frau deshalb schwere Gesundheitsprobleme. Nun verklagt sie ihren Arzt.

Eine Australierin will ihren Arzt wegen eines bei einer Operation in ihrem Bauch vergessenen Schwammes verklagen. Der chirurgische Schwamm habe sich nach Angaben der Frau seit einer Darm-OP im Jahr 1992 in ihrer Bauchhöhle befunden, berichtete der "Sydney Morning Herald".

Sie habe jahrelang an Krämpfen, Fieber und Darmproblemen gelitten. Der Schwamm sei aber erst bei einer Röntgenuntersuchung im Jahr 2007 entdeckt worden. Zu dieser Zeit war der Schwamm dem Bericht zufolge bereits "faserartig" in ihren Körper eingewachsen, zudem hatte sich "ein Sack Flüssigkeit" gebildet.

Der inzwischen pensionierte Arzt versuchte vergeblich, die Klage zu verhindern. Seiner Ansicht nach war zu viel Zeit vergangen.