Nigerianische Betrüger bitten eine Frau um ihre Kontodaten, um deren Konto für Transaktionen zu nutzen. Geplant waren ohne Wissen der Frau illegale Autogeschäfte. Als das Schwarzgeld auf dem Konto landet, hebt die Frau es ab. Jetzt steht sie wegen Betrugs von Betrügern vor Gericht.

Eine Australierin, die notorische nigerianische Internetbetrüger ausgetrickst hat, muss sich wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Die alleinerziehende Mutter bekannte sich in Brisbane schuldig, die Betrüger ihrerseits um 32.000 australischen Dollar (25.600 Euro) erleichtert zu haben. Das Urteil folgt später.

Die Frau hatte nach Angaben der Ankläger 2010 eine der auch in Deutschland weit verbreiteten E-Mails nigerianischer Betrüger erhalten mit der Bitte, ihr Konto für eine größere Geldtransaktion nutzen zu dürfen. Die Betrüger wollten darüber ohne Wissen der Frau illegale Autogeschäfte abwickeln. Sie sollte acht Prozent der Summe behalten dürfen. Die Frau willigte ein, räumte das Konto dann aber ab und behielt die gesamte Summe.

Zwei Australier, die die Autos bezahlt aber nie erhalten hatten, erstatteten schließlich Anzeige. So kamen die Machenschaften ans Licht.