Panorama

Foto-Affäre Bank feuert Kiely nicht

David Kiely (links im Bild) behält seinen Job.

David Kiely (links im Bild) behält seinen Job.

(Foto: Youtube)

Der australische Banker, der auf einen bösen Kollegen-Streich hereingefallen ist und dadurch unfreiwillig ins Fernsehen kam, darf seinen Job behalten. Dies teilte die Macquarie Bank nach einer internen Untersuchung mit. Zugleich entschuldigten sich David Kiely und sein Arbeitgeber.

Miranda Kerr hatte Mitleid mit dem Banker.

Miranda Kerr hatte Mitleid mit dem Banker.

(Foto: AP)

Das Model Miranda Kerr, deren freizügige Bilder während eines Fernsehinterviews über den Computer geflimmert waren, hatte sich zuvor für den Banker eingesetzt. Der Angestellte der Macquarie Bank hatte nicht bemerkt, dass hinter ihm ein Kollege dem australischen Sender Seven Network ein Live-Interview über Zinssätze gab, während er sich auf seinem Monitor Bilder des Unterwäsche-Models Kerr ansah.

Kiely fand im Internet eine große Fangemeinde. Neben der von dem Londoner Wirtschaftsportal "Here Is The City" gestarteten Petition zur Rettung seines Jobs gibt es auch im Netzwerk Facebook eine Gruppe mit dem Namen "Macquarie - Feuern Sie David Kiely nicht", der am Samstagmorgen 1383 Mitglieder angehörten. In einem Eintrag wurde das "menschliche Gesicht" des Bankensektors gelobt, denn Kiely habe "getan, was alle an seiner Stelle tun würden - sich mitten im stressigen Alltag etwas Zeit nehmen und harmlose Bilder ansehen". Die Entscheidung der Bank für Kiely wurde dort natürlich begrüßt. "Herzlichen Glückwunsch, Dave, ich hoffe, Du genießt Deinen neuen Ruhm", schrieb der Gründer der Facebook-Gruppe, Hayden Starkey.

Quelle: ntv.de, AFP

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