Panorama

Naturkundemuseum überlegt noch Bao Bao liegt auf Eis

Trauer in Bao Baos Gehege.

Trauer in Bao Baos Gehege.

(Foto: dapd)

Was macht man mit einer Zoo-Attraktion, wenn sie tot ist? "Erst einmal sichern", heißt es im Berliner Naturkundemuseum. Ganz aktuell betrifft diese Frage die Leiche des Riesenpandas Bao Bao, dessen Verwendung noch geklärt werden muss. Und das kann dauern, denn die Überreste von Bao Baos Partnerin Yan Yan lagern schon seit 2007 im Museum.

Die Überreste des vor wenigen Tagen gestorbenen Riesenpandas Bao Bao werden im Berliner Naturkundemuseum gelagert. Ob der Panda aus dem Berliner Zoo präpariert werden kann, ist noch unklar. Er wurde 34 Jahre alt. "Bao Bao war sehr alt. Wir können noch nicht abschätzen, ob wir aus dem Fell ein Qualitätspräparat anfertigen können", sagte Generaldirektor Johannes Vogel.

Auch die Überreste seiner 2007 gestorbenen ehemaligen Partnerin Yan Yan lagern noch im Museum. Der Riesenpanda Bao Bao war seit 1980 eine der Attraktionen im Zoologischen Garten Berlin.

Fast zehn Jahre lang machten Bao Bao, Yan Yan und die Zoo-Wissenschaftler Schlagzeilen mit ihren vergeblichen Bemühungen um Panda-Nachwuchs. Nach Angaben des früheren Zoo-Direktors Jürgen Lange lag das Scheitern nicht an Bao Bao. "Das nehme ich dem braven Kerl nicht übel, sein Sperma war astrein", hatte Lange damals gesagt.

Yan Yans Überreste lagern bereits seit 2007 im Museumskühlfach. Noch immer ist nicht geklärt, was mit dem toten Tier - es war eine chinesische Leihgabe - werden soll. "Da müssen sich die Bundesregierung und China noch einigen", sagte Vogel.

Quelle: ntv.de, dpa

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