USA testen Katastrophenfall im TV Behörden befürchten Panik
04.11.2011, 08:44 UhrDie Vereinigten Staaten testen in der kommenden Woche landesweit die Krise, lokale Behörden befürchten eine Panik in der Bevölkerung. In einem mehrere Minuten dauernden TV-Spot will die FEMA eine fiktive Katastrophe melden.

Die Katastrophenschutzbehörde testet erstmals landesweit.
(Foto: PR NEWSWIRE)
Vor der ersten landesweiten Katastrophenschutzübung in den USA haben sich lokale Behörden besorgt gezeigt. Die Übung könne die Bevölkerung möglicherweise in Panik versetzen, erklärten Behördenvertreter vor der Aktion, die am kommenden Mittwoch um 14 Uhr (Ortszeit, 20 Uhr MEZ) stattfinden soll. Dann soll eine falsche Katastrophenmeldung im Fernsehen ausgestrahlt werden, die länger als drei Minuten andauern könnte.
Es wird befürchtet, dass in der Nachricht nicht ausreichend darauf hingewiesen wird, dass es sich um eine Übung handelt. Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA hat bereits begonnen, die Menschen auf das Ereignis vorzubereiten: "Keine Panik, es ist nur eine Übung." Zwar wurden in den USA bereits derartige Übungen in einzelnen Bundesstaaten vorgenommen, bislang aber nicht auf nationaler Ebene.
Die Übung wird vom US-Heimatschutzministerium, der FEMA, der nationalen Kommunikationskommission und der US-Wetterbehörde organisiert.
Quelle: ntv.de, AFP