Die Franzosen haben einen, die Deutschen auch und die Japaner erst recht: Jetzt wollen auch die Briten einen Hochgeschwindigkeitszug bauen. Ab 2026 sollen die ersten Züge zwischen London nach Birmingham pendeln. Für die Folgejahre sind noch weitere Strecken geplant.

30 Jahre nach dem französischen TGV und 20 Jahre nach dem deutschen ICE hat sich jetzt auch Großbritannien zum Bau einer Hochgeschwindigkeitstrasse für die Bahn entschieden. In einem ersten Abschnitt soll eine Strecke von London nach Birmingham gebaut werden, gab Verkehrsministerin Justine Greening bekannt.

Die Fahrtzeit, die bisher eine Stunde und 24 Minuten dauert, soll auf 49 Minuten reduziert werden. Die ersten Züge auf der neuen Strecke sollen im Jahr 2026 rollen. In einem späteren Bauabschnitt soll auch Nordengland angebunden werden.

Die Züge sollen bis zu 225 Meilen pro Stunde (360 Kilometer pro Stunde) schnell sein. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt werden auf 16,4 Milliarden Pfund (19,8 Milliarden Euro) geschätzt, insgesamt soll das Projekt 32 Milliarden Pfund kosten.