Vorsorgeuntersuchung bei US-Moderatorin Brustkrebs nach Live-Mammografie entdeckt
12.11.2013, 11:23 Uhr
Amy Robach verhielt sich wie viele Frauen: Sie schob die Untersuchung lange auf.
(Foto: Screenshot abcnews.go.com)
Als Moderatorin Amy Robach sich live im Fernsehen auf Brustkrebs untersuchen lässt, ist das eigentlich nur Show für den guten Zweck. Sie rechnet fest damit, gesund zu sein. Der Schock kommt ein paar Wochen später.
Wenige Wochen nach einer Live-Mammografie in der US-Fernsehsendung "Good Morning America" ist bei der Moderatorin Amy Robach Brustkrebs festgestellt worden. Das teilte Robach in einem Beitrag für den Sender ABC News mit. Sie habe die Vorsorgeuntersuchung am 1. Oktober im Rahmen eines Info-Monats zum Thema Brustkrebs machen lassen, "um Frauen die Angst davor zu nehmen".
Robach sagte, sie habe nie damit gerechnet, tatsächlich Krebs zu haben. "In den letzten 20 Jahren habe ich in meinem Job sehr oft über die Tragödien anderer Leute berichtet. Aber nie über meine eigene", schrieb Robach in einem Blog des Senders. Noch in dieser Woche stehe die Brustentfernung an. "Ich hatte Glück, dass ich die Diagnose frühzeitig bekommen habe, und ich bin vielen Leuten dankbar: Jedem Produzenten und jedem, der mich gedrängt hat, die Mammografie machen zu lassen", erklärte die dreifache Mutter.
Vor der Mammografie sagte "Good Morning America"-Moderatorin Robin Roberts, die Kampagne sei schon dann ein Erfolg, wenn sie nur ein Leben rette. Da der Tumor früh erkannt wurde, könnte es nun sein, dass dieses Leben Robachs eigenes war. Robach selbst fühlt sich bereit für das Kommende: "Ich habe sehr viel, für das es sich lohnt zu kämpfen."
Quelle: ntv.de, mkr/ dpa