Bayern entgeht einer Katastrophe Bus mit 62 Grundschülern fängt Feuer
07.01.2014, 17:00 Uhr
Die 62 Grundschüler und drei Lehrer konnten das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen.
(Foto: dpa)
Der erste Schultag im neuen Jahr endet für 62 Grundschüler aus Bayern um ein Haar in einer Katastrophe. Nach einem Ausflug fängt ihr Bus Feuer. Der Fahrer reagiert gedankenschnell.
Dramatisches Ende eines Schulausflugs: Dank des raschen Eingreifens eines Busfahrers sind 62 Grundschüler aus Bayern einer Katastrophe entgangen. Ihr Bus fing auf der Bundestraße 15 zwischen Landshut und Essenbach plötzlich Feuer. Der 31 Jahre alte Fahrer hielt sofort an - nur Sekunden, nachdem die letzten Schüler und die drei Lehrer das Fahrzeug verlassen hatten, brannte der Bus komplett aus. Drei Kinder erlitten nach Polizeiangaben einen Schock, ein weiteres wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Am Morgen waren die Kinder an ihrem ersten Schultag im neuen Jahr nach Landshut gefahren, um ein Theaterstück zu sehen. "Der Busfahrer hatte auf der Rückfahrt von Landshut eine Anzeige über einen Defekt erhalten und wenig später auch Brandgeruch wahrgenommen", sagte Polizeisprecher Stefan Scheibenzuber. Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler von einem Defekt im Motorraum als Brandursache aus.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Fahrzeug bereits komplett. Der Busfahrer und die Lehrer hätten schnell und umsichtig reagiert, betonte Scheibenzuber. "Ihnen ist es zu verdanken, dass nicht mehr passiert ist." Die Grundschüler waren zunächst über ein Feld zu einem nahe gelegenen Bauernhof gelaufen und waren dort versorgt worden. Anschließend wurden sie mit einem Ersatzbus in die Turnhalle ihrer Grundschule in Ergoldsbach gebracht und dort medizinisch betreut. Die B 15 musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Quelle: ntv.de, ppo/dpa