Die Wetterwoche im Schnellcheck Chancen auf goldenen Oktober steigen
08.10.2017, 16:10 Uhr
In der zweiten Wochenhälfte steigt die Chance auf einen schönen Herbst.
(Foto: dpa)
Die Berge der Alpen sind verschneit, Pulli und Jacke gehören zum Sonntagsspaziergang definitiv dazu und anschließend ist es am warmen Ofen oder unter der Decke echt mal gemütlich. Kurzum: Vollherbst statt goldener Oktober. Und so wird es auch in der neuen Wetterwoche zunächst einmal weitergehen. Jedoch in der zweiten Wochenhälfte ist sie da, die Chance auf den Oktober der Marke sonnig und mild. Denn zumindest versprechen uns die Wettermodelle jetzt endlich wieder ein Hoch. Zwar könnten uns auch zähere Nebelfelder dann noch zu schaffen machen, aber bevor wir uns darüber im Detail Gedanken machen, lassen wir doch erst einmal das Hoch kommen und schauen auf den Fahrplan für die neue Wetterwoche.
Nacht zu Montag
Die Nacht bringt im Süden und Westen zum Teil noch Regen mit. Ansonsten ist es aber mehrheitlich trocken und mitunter klart es auf. Dann merken wir auch, dass wir uns in einer nordwestlichen Strömung mit Kaltluft polaren Ursprungs befinden. Denn die Tiefstwerte bewegen sich zwischen 10 Grad an der See und 3 Grad in der Lausitz mit der Option auf Frost in Bodennähe. Auch im Bergland kann es in den Tal- und Muldenlagen schon mal auf Werte um den Gefrierpunkt runter gehen. Dabei bilden sich später gebietsweise Dunst- und Nebelfelder.
Montag
Von den Alpen bis rauf zum Emsland dominieren die Wolken und bringen auch immer wieder Regen mit. Schöner schaut es im Norden und Osten zum Start in die neue Woche aus. Dort bleibt es trocken und zeitweise auch sonnig. Die Temperaturen verharren im herbstlich kühlen Bereich bei 9 bis 14 Grad. Etwas milder wird es entlang des Rheins mit 15 bis 17 Grad. Der Wind aus West bis Nordwest weht meistens schwach bis mäßig, kann jedoch im Osten durchaus starke Böen mitbringen.
Dienstag
Südlich der Donau dürften einige Sonnenstunden zusammenkommen. Im großen Rest hingegen leider kaum. Das Gewölk ist nämlich häufig dicht und bringt auch immer mal wieder Regengüsse mit. Zudem frischt der Wind weiter auf. Im Norden und auf den Mittelgebirgen sind Sturmböen drin. Die Temperaturen reichen von 11 Grad im Erzgebirge und bis 18 Grad am Oberrhein.
Mittwoch
Die Sonne bleibt ungerecht verteilt. Denn der Süden bekommt nach beziehungsweise abseits vom Nebel mal wieder einen freundlichen Tag. Das übrige Land verweilt im wechselhafteren bis wolkigeren Herbst. Ein kleiner Trost: die Schauer werden insgesamt weniger und schwächer. Letzteres trifft auch auf den Wind zu. Dafür steigen die Temperaturen etwas an und wir bekommen oft 12 bis 19 Grad.
Donnerstag
Das Hoch rückt näher, der Luftdruck steigt und damit auch die Chancen auf die Sonne. Das merkt vor allem die Südhälfte, wo es außerhalb des Nebels immer schöner wird. Einzig bei den Nordlichtern geht es noch länger unbeständig weiter. So oder so steigen die Temperaturen aber weiter an und bringen es auf durchaus angenehme 14 bis 20 Grad.
Freitag
Der Regen ist auch im Norden durch und abseits von Nebel oder Hochnebel kommt die Sonne immer besser durch. Die Temperaturen variieren zwischen 14 Grad in Vorpommern und in den östlichen Mittelgebirgen und bis 20 Grad am Rhein.
Das Wochenende
Am Wochenende erwartet uns ein herbstlich ruhiges und trockenes Hochdruckwetter. Allerdings ist es aufgrund des niedrigeren Sonnenstandes - immerhin ist es ja schon Mitte Oktober - schwierig, eine Detailprognose für die Nebelneigung und das Auflösen des Nebels zu machen. Ziemlich sicher sonnig wird es auf den Bergen überm Hochnebel sein. Auch in den tieferen Lagen sollte sich die Sonne auf jeden Fall mal durchsetzen können. Überall dort, wo das passiert, wird es auch sehr angenehm bei Spitzenwerten um die 18 bis 22 Grad. An der amerikanischen Golfküste kämpfen die Menschen dagegen gegen "Nate.
Was macht Tropensturm "Nate"?
Als Hurrikan der ersten Kategorie hat "Nate" die US-Golfküste im Bereich des Mississippi-Deltas erreicht und ist über Biloxi/Gulfport/Mobile weiter landeinwärts in Richtung Tennessee gezogen. "Nate" hatte bei seinem Landfall Windgeschwindigkeiten um 140 km/h, in Böen bis 170 km/h, schwächte sich auf seinem Weg landeinwärts aber rasch ab und ist inzwischen zu einem Tropensturm herabgestuft worden. Neben Wind und Sturmflut (1 bis 3 Meter Höhe) droht Gefahr vor allem durch den ergiebigen Regen und entsprechende Überflutungen. Auch Tornados sind im Umfeld des ehemaligen Hurrikans möglich.
Quelle: ntv.de