Panorama

Schnappschuss mit BrustChef kommentiert Nacktfoto souverän

01.10.2015, 12:31 Uhr
Boss
(Foto: imgism.com)

Eine Frau wollte ihrem Freund ein kleines Foto schicken, um ihn daran zu erinnern, was er an diesem Wochenende verpassen würde. Allerdings erwischte sie die Adresse ihres Chefs. Der wiederum bewies echte Größe.

Man kann es ja bei der Nutzung sozialer Netzwerke gar nicht oft genug sagen: Jeder ist gut beraten, bei seinem Tun die gleiche Sorgfalt wie im nicht-digitalen Leben an den Tag zu legen. Diese Lektion hat eine Frau nun auf die harte Tour gelernt.

Einem Bericht der Seite imgism.com zufolge hatte die Frau die Absicht, via Snapchat ein Foto an ihren Freund zu schicken. Der würde das Wochenende offenbar nicht mit ihr verbringen. Um ihm eine Freude zu machen, zog sie dabei ihr T-Shirt hoch und schrieb dazu: "Was Du an diesem Wochenende verpasst J." Der Freund hätte das Bild sicher gern angesehen.

Leider vertat sich die Frau mit dem gepiercten Bauchnabel bei der Adresszeile und sandte Bild und Botschaft an ihren Chef. Das hätte nun mächtig nach hinten losgehen können. Allerdings zeigte sich ihr Vorgesetzter äußerst souverän. Er reagierte mit einer handgeschriebenen Notiz, die er ebenfalls als Foto übermittelte.

Er schrieb sehr höflich: "Hallo, wahrscheinlich hatten Sie nicht vor, mir das zu schicken, aber seien Sie bitte vorsichtiger. Ich bin Ihr Boss." Lediglich bei Boss erlaubte er sich eine Unterstreichung, um deutlich zu machen, dass das Versenden solcher Fotos an den eigenen Chef durchaus wesentlich unangenehmere Konsequenzen haben könnte. In den meisten Fällen ist dann die Kündigung die Antwort.

Leider ist nicht überliefert, wie die nächste Begegnung der beiden Personen im echten Leben verlief. Und wie so oft bei solchen Fotos gibt es jede Menge Mutmaßungen, es könnte sich um einen Fake handeln. Sollte dies so sein, kann es sich nur um einen erzieherischen Versuch im Umgang mit sozialen Medien handeln.

Quelle: ntv.de, sba

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