Kontrolle in München eskaliert Dutzende Jugendliche bedrängen Polizisten
31.10.2016, 09:04 Uhr
Nur mit Mühe kriegt die Münchner Polizei die Lage am Ostbahnhof unter Kontrolle.
(Foto: picture alliance / dpa)
Am Münchner Ostbahnhof eskaliert offenbar eine Personenkontrolle. Berichten zufolge wird eine Gruppe von 40 bis 50 Jugendlichen Sicherheitskräften gegenüber so aggressiv, dass der Bahnhof zwischendurch geräumt werden muss.
Bei einer Personenkontrolle am Münchner Ostbahnhof soll eine Gruppe von 40 bis 50 Jugendlichen die Bundespolizei in der Nacht zum Sonntag verbal und mit äußerster Aggressivität angegriffen haben. Das berichtet unter anderem der "Münchner Merkur" und die "Welt".
Kurz vor ein Uhr nachts hielten sich die Minderjährigen, den Berichten zufolge überwiegend mit Migrationshintergrund, in einem Fast-Food-Restaurant auf. Nach Angaben von Sicherheitspersonal der Deutschen Bahn soll es zunächst zu verbalen bis kleineren körperlichen Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe gekommen sein. Daraufhin riefen die DB-Mitarbeiter offenbar die Polizei und benannten einen 18-Jährigen als "Hauptaggressor". Als die Polizisten den jungen Mann dann einer Personenkontrolle unterzogen, soll die Lage eskaliert sein.
Die Jugendlichen sollen sich verbal provozierend und aggressiv gegenüber den Beamten verhalten und diese bedrängt haben. Die Kontrolle konnte demnach nur fortgeführt werden, weil weitere Einsatzkräfte hinzugerufen wurden. Die Bundespolizisten sahen die Sicherheit vor Ort offenbar so gestört, dass eine kurzfristige Sperrung des Eingangs erfolgte und der gesamte Bereich geräumt wurde.
Laut Polizei kam es daraufhin zu einer Gruppenbildung, aus der heraus die Beamten unter anderem mit "Fuck Police"-Rufen beschimpft worden seien. Erst durch massive Unterstützung und unter Zwangsandrohungen konnte die Polizei die Lage dem Bericht zufolge unter Kontrolle bringen. Insgesamt 32 Polizisten und sieben DB-Sicherheitskräfte waren laut "Welt" an dem Einsatz beteiligt.
Quelle: ntv.de, jgu