Panorama

Zahl der Verkehrsopfer auf Rekordtief Elf Tote pro Tag

Bei diesem Unfall auf der A31 bei Kirchhellen starben vier Menschen.

Bei diesem Unfall auf der A31 bei Kirchhellen starben vier Menschen.

Deutschlands Straßen werden sicherer. Laut Statistik fällt die Zahl der Unfalltoten in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1950. Trotzdem sterben immer noch täglich elf Menschen im Straßenverkehr.

2009 wird es wahrscheinlich zehn Prozent weniger Verkehrstote geben als im Vorjahr. Das geht aus einer Schätzung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervor. Sie basiert auf einer Hochrechnung der Daten der ersten zehn Monate.

Das Bundesamt geht davon aus, dass in diesem Jahr 4050 Menschen bei Unfällen auf deutschen Straßen sterben. Der seit Jahrzehnten anhaltende Trend zu immer weniger Verkehrstoten setzt sich damit auch 2009 fort. Zum neunten Mal in Folge liegt die Zahl unter dem Wert von 1950, als noch 7408 Menschen im Straßenverkehr umkamen.

2,3 Millionen Unfälle

Die Polizei wird 2009 nach der Hochrechnung ungefähr so viel Unfälle aufnehmen wie im vergangenen Jahr: rund 2,29 Millionen. Unfälle, bei denen Menschen getötet oder verletzt wurden, dürften um mehr als vier Prozent auf 306 500 abnehmen. Dagegen steigt die Zahl der Kollisionen nur mit Sachschaden um knapp ein Prozent auf 1,99 Millionen.

Etwa 60 Prozent der Menschen, die bei einem Unfall getötet wurden, waren mit einem Auto unterwegs. Ihre Zahl wird sich nach Angaben des Amtes in diesem Jahr stark verringern. In den ersten neun Monaten 2009 kamen 1500 Pkw-Insassen ums Leben - 280 (16 Prozent) weniger als im Vorjahr. Die Zahl der getöteten Motorradfahrer ist dagegen von Januar bis September leicht um 0,3 Prozent gestiegen.

Quelle: ntv.de, dpa

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