Krater in WohngebietErde bricht in Hessen ein

Schrecken in Dautphe: Direkt neben einem Wohnhaus tut sich ein Loch in der Erde auf - mit einem Meter Durchmesser und drei Metern Tiefe.
Erneut ist die Erde in einem Wohngebiet eingebrochen: Direkt neben einem Haus im hessischen Dautphe hat sich ein kleiner Krater aufgetan. Menschen wurden dabei nicht verletzt. Die Behörden gehen davon aus, dass ein stillgelegter Bergwerksstollen die Erde wegrutschen ließ. Nun solle geklärt werden, wie das Loch wieder verfüllt werden könne, sagte Feuerwehrsprecher Stephan Scheinbein. Da keine akute Gefahr bestehe, seien die Bewohner in ihr Haus zurückgekehrt.
Das Loch im Boden hat mit einem Meter Durchmesser und drei Metern Tiefe etwa die Ausmaße eines Kleinwagens, wie die Kreisfeuerwehr am Dienstag berichtete. Ein Bergbauexperte habe aber vorläufig Entwarnung gegeben. Obwohl der Krater bis an das Hausfundament reicht, sei die Standsicherheit nicht gefährdet. Laut Feuerwehr belegten Pläne und Karten, dass in der Nähe des Hauses noch vor etwa 70 Jahren Bergbau betrieben worden war.
Erst kürzlich hatte sich in der thüringischen Fachwerkstadt ein Krater aufgetan. Mehrere Häuser mussten evakuiert werden.