Panorama

Ecuadors Wahlkommission lehnt abEsel darf nicht kandidieren

15.11.2012, 23:27 Uhr
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Sein Artgenosse in Südamerika bleibt in der außerparlamentarischen Opposition. (Foto: picture alliance / dpa)

Wahlkampf auf Ecuadorianisch: Junge Leute wollen einen Esel für das Parlament kandidieren lassen. Das ist der Wahlbehörde des südamerikanischen Landes aber zu bunt. Sie weist den grauen Gesellen ab. Gewählt wird in Ecuador im Februar des kommenden Jahres.

Die Kandidatur eines Esels für das Parlament ist in Ecuador von den Wahlbehörden abgewiesen worden. Eine Gruppe junger Menschen führte den mit einem roten Schlips geschmückten Esel zum Wahlamt in Guayaquil, um ihn als Abgeordnetenkandidaten für die Wahl am 17. Februar 2013 zu registrieren.

Die Behörden verwehrten dem Vierbeiner den Zugang und wiesen die bereits ausgefüllten Formulare ab. Mit dieser Aktion wollten die jungen Leute auf die ihrer Ansicht nach mangelnde Qualität der Parlamentskandidaten hinweisen.

Unter ihnen befinden sich Fußballer, Schauspieler und Fernsehstars. "Don Burro" ("Herr Esel") hat aber trotz des Scheiterns am Wahlamt an nur einem Tag über 4000 Follower seines Twitter-Accounts gewonnen.

Quelle: ntv.de, dpa