Regierung ruft wegen Dengue-Fieber Notstand ausFast 16.000 Infizierte in Honduras
In Honduras breitet sich das Dengue-Fieber weiter aus. Um der Epidemie Herr zu werden setzt die Regierung des mittelamerikanischen Landes auf internationale Hilfe. Die Grundlage dafür ist mit dem Ausrufen des Notstandes gelegt.
Wegen der in Honduras grassierenden Dengue-Epidemie hat die Regierung Honduras' den nationalen Notstand ausgerufen. Damit wird das Gesundheitsministerium des mittelamerikanischen Landes ermächtigt, alle zum Kampf gegen das Fieber nötigen Ausgaben zu tätigen, wie die Zeitung "El Heraldo" berichtete. Außerdem dürfen die Gesundheitsbehörden nun internationale Organisationen um Hilfe bitten.
Bislang sind in Honduras 16 Menschen an Dengue gestorben. 15.831 haben sich infiziert, 2003 davon sind schwer erkrankt. Im Nachbarland Nicaragua stieg die Zahl der Infizierten unterdessen auf 2005, wie es aus Gesundheitskreisen hieß. Dort sind bislang fünf Menschen der Krankheit zum Opfer gefallen.